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Moral: Rezension

16 Byte hinzugefügt, 11:19, 6. Jul. 2009
K
Tiberius (2 / 5)
{{Rezensionen/Intro}}
==[[Benutzer:Tiberius|Tiberius]] (2 / 5)==
Wie weit würde man gehen, wenn einem über 200.000 Dollar angeboten würden? Zweihunderttausend Dollar für einen Wunsch eines alten Mannes, der an einem Herzinfarkt den Nachfolgen eines Herzinfarkts zu leiden hat.
[[Nora Callahan]] und ihr Mann [[Chad Callahan|Chad]] kommen gerade so über die Runden. Er als Aushilfslehrer, sie als Pflegerin für einen wohlhabenden Priester, der nach einem Herzanfalls Herzanfall halbseitig gelähmt ist. Eben dieser ist es, dessen Wunsch erfüllt werden soll. Nora soll ein Kind blutig schlagen, Chad dieses Ereignis filmen. George Winston behauptet, er habe sein Leben lang noch keine größere Sünde begangen (kurz nachdem er ''stolz'' erzählt, was ''er'' alles auf die Beine gestellt hat).
Nora und Chad sagen zu und führen den Wunsch aus. Doch noch bevore bevor Winston das Geld überreicht, merkt man, dass ihre Beziehung ein ernstes Problem hat. King zieht mehrere Register. Nora will beim Sex geschlagen werden, Nora geht fremd und lässt sich schließlich - nachdem er ihr die Nase bricht - von ihm Chad scheiden.
Nun, welches Ziel hat diese Geschichte? Anfangs eine modernisierte Fassung von ''ein unmoralisches Angebot'', am Ende eine Hetzjagd durch die Ereignisse. Während King sich anfangs Zeit nimmt, den Leser vorzubereiten, springen wir, nachdem das Kind geschlagen wurde, regelrecht durch die Ereignisse. Ich kann es nicht glauben, dass ein Ehepaar nach sechs Jahren nicht gelernt hat, miteinander zu reden. Gerade, wenn sie nur schwer über die Runden kommen. Gerade, da Nora schon früher glauben muss, dass Chad lange nicht so viel Geld mit seinem Roman machen wird. Doch King schafft es in meinen Augen nicht, den Ausbruch glaubhaft vorzubereiten. Als Chad Nora die Nase bricht, haben wir nur wenige Sätze vorher gelesen, dass es solche Ansätze bei ihm gibt. Der Garten, den Nora mit so viel Enthusiasmus betreibt, ist wenige Sätze später wieder unwichtig und wird von Nora sich selbst überlassen.
He smiled. [..] "''That's fine. But sin believes in you.''|||[http://www.esquire.com/fiction/fiction/stephen-king-morality-0709-3#ixzz0KOC2g9Ey&C ''Morality''] auf esquire.com}}
Beinahe wortwörtlich (abgesehen davon, dass man Sünde mit Gott tauschen müsste) führt [[Abagail Freemantle]] das gleiche Gespräch mit [[Nick Andros]] in ''[[Das letzte Gefecht]]''. Ein Werk, welches qualitätstechnisch sehr, sehr weit über dieser Kurzgeschichte steht.
 
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (2 / 5)==
Fazit: Belanglos.

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