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Benutzer:Croaton/Experimentierseite3

3.452 Byte hinzugefügt, 20:44, 16. Mär. 2009
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:Danach starrt er das Kindle an. "Was bist du?", fragt er es, doch natürlich antwortet es nicht.
==III: Wesley weigert sich, verrückt zu werden==
:Ein Tag später. Es ist Dienstagnacht, drei Uhr. Wesley ist süchtig, kann nicht aufhören, im Kindle zu blättern und zu stöbern, hat in einem Dutzend Parallelwelten bereits zwanzig neue Hemingway-Bücher entdeckt, auch andere Autoren sind mit ihm bislang unbekannten Werken vertreten. Er findet heraus, dass es so etwas wie Ur-Werke gibt, die in jedem von ihm kontrollierten Universum verfasst wurden, erkennt aber keine Konstante in seinen Entdeckungen.
:Wesley zwingt sich, das Gerät beiseite zu legen, doch an Schlaf ist nicht zu denken. Ihm gehen all die unentdeckten Schätze durch den Kopf – und schon springt er wieder auf, um [[Edgar Allan Poe]] abzurufen, von dem er nicht nur die ihm bekannten Kurzgeschichten, sondern auch noch sechs ''Romane'' findet. Wesley lädt einen davon herunter und liest bis zum Morgengrauen, bis er am Küchentisch einschläft.
:Bei seinem Unterricht holt ihn die Müdigkeit schnell ein, und als er breit grinsend meint, Hemingway habe zwar keinen Roman über einen Hund geschrieben, hätte das aber getan, wenn er länger gelebt hätte, sind seine Schüler überzeugt, dass er langsam überschnappt. Wesley erkennt, dass er bereits abhängig ist – selbst Ellen hat er über das Kindle komplett vergessen, sodass er sich schwört, diesem Wahnsinn nicht mit Haut und Haaren zu verfallen.
:Doch da hat er das Gerät auch schon wieder in der Hand, noch im Hörsaal direkt nach seiner Unterrichtsstunde. Robbie Henderson spricht ihn an, da er krank aussähe – und Wesley fasst einen plötzlichen Entschluss: Er wird Robbie und seinen Freund Don einweihen. Wenn sie die Ur-Funktionen des Kindles nicht sehen können, ist er, Wesley, verrückt, wenn doch, können sie ihm vielleicht weiterhelfen. Wesley ''muss'' einfach mit jemandem darüber reden.
:So demonstriert er den beiden sein Kindle in seinem Büro – er lädt Shakespeares Werke hoch und findet zwei neue Theaterstücke. Don, ein Experte, liest in ihnen und akzeptiert die markante Ausdrucksweise mit zitternden Händen augenblicklich als authentische Sprache des Engländers. Robbie ist großer Fan von John D. MacDonald und stößt auf ganze 17 ihm unbekannte Titel – nach einem Download ist auch er völlig baff.
:Alle drei sind sie überwältigt von der Masse an möglichen Werken; Wesley meint, es wäre einem einzelnen Menschen nicht einmal möglich, ''einen einzigen'' Autor in allen zugänglichen Welten zu überprüfen – schließlich zeigt die Ur-Funktion über 10.400.000 solcher Dimensionen an.
:Einig sind sie sich, dass dies ein Geheimnis bleiben muss, das dieses Zimmer keineswegs verlassen darf; Robbie aber gibt zu bedenken, dass irgendjemand Wesley dieses Ding ja geschickt haben muss – und werden ''die'' das Geheimnis wahren? Auf Robbies Rat hin checkt Wesley seine Kreditkartenabrechnung online und findet heraus, dass weder das Kindle noch die bislang getätigten Downloads dort auftauchen. Im Gegenteil: Seine Kindle-Bestellung wurde wegen einer Falscheingabe abgewiesen – Wesley hatte die letzten beiden Ziffern vertauscht.
:Das Kindle stammt seinen eigenen internen Speicherangaben zufolge aus der 117586. Dimension, und Don ist überzeugt, dass Wesley das Kindle in der Hand hält, das eigentlich für den Wesley Smith eben dieser 117586. Dimension bestimmt war, wie auch immer es hierher gelangte. Wesley hält ein Gerät eines anderen Ichs aus einer anderen Welt in seinen Händen.
==IV: Nachrichtenarchiv==
::([[Vorlage:Croaton/Croaton-Aktuell|in Arbeit]])

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