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→Weshalb Omi bei ihnen ist
==Weshalb Omi bei ''ihnen'' ist==
:Die Stunden kriechen dahin, und George fragt sich, ob es wohl soweit kommen wird, dass er seiner Omi das Abendessen wird machen müssen. Während er sich selbst etwas aufwärmt, kommen ungebetene Erinnerungsfetzen, die alle ein unbequemes Bild ergeben: Der sechsjährige George, der Angst hatte, sich umarmen zu lassen und der seinem verstorbenen [[Onkel Franklin]] so ähnlich sieht; der Bücherskandal, aufgrund dessen Oma und Opa nach Buxton umziehen mussten; der Unfalltod seines Vaters, der von einem Auto überfahren wurde. Warum fällt ihm all das auf einmal ein?
:George weiß, dass Omi nie in ein Pflegeheim wollte und dass sie hier und nicht bei einem von Ruths drei noch lebenden Geschwistern lebt, weil Ruth nach dem Tod ihres Mannes allein und auf finanzielle Unterstützung durch ihre Geschwister angewiesen ist. Nicht ohne Verbitterung akzeptierte Ruth ihr Schicksal und nahm Omi bei sich auf, ihre Geschwister übernahmen dafür den Lebensunterhalt und hatten somit keine Schwierigkeiten mit Omi. Georges zweiter Onkel, sein Namensvetter [[Onkel George]], begrüßte diese Entscheidung, da Ruth seiner Meinung nach die Einzige war, die mit Omi umzugehen wusste, wenn diese ... gefährlich wurde.
:Einmal belauschte George eher ungewollt ein Gespräch zwischen Onkel George und seiner Mutter. Hier behauptete sein Onkel, Omi sei durch ihre Senilität nur noch gefährlicher geworden; Ruth dürfe nie vergessen, was Franklin zustieß. George wurde daraus nicht schlau, aber Ruth unterband die Diskussion damals schnell. Alle dachten, Omi würde ohnehin nicht mehr lange bei Ruth, George und Buddy leben – nun ist sie aber bereits fünf Jahre hier.