Charles Campion
Nachdem in einem Militärstützpunkt in Kalifornien der biologische Kampfstoff, der von den Bewohnern Amerikas weitestgehend als Captain Trips bezeichnet wird, außer Kontrolle gerät, desertiert der Wachmann Campion, bevor der Stützpunkt verriegelt werden kann.
Hals über Kopf packt er seine Koffer und flüchtet mit seiner Frau Sally und seiner dreijährigen Tochter LaVon (siehe auch Familie Campion) in seinen Chevy, bevor die Tore verschlossen werden konnten. Seine Reise endet in Arnette, Texas, wo er gegen die Zapfsäulen von Bill Hapscombs Texaco-Tankstelle fährt und dort die Männer, die sich in der Tankstelle aufhalten und letztendlich die ganze Stadt mit der Grippe infiziert. Stuart Redman ist nach einigen Wochen der einzige Überlebende aus Arnette.
In der gekürzten Fassung
- Hauptartikel: Das letzte Gefecht: Gekürzte Fassung
In der gekürzten Fassung ist die Rolle von Campion nicht ganz so detailliert wie in der vollständigen Ausgabe, da hier der Prolog entfällt, in dem Campions Flucht beschrieben wird. Der Wachmann kommt daher in Kapitel 1 in Arnette an, redet unverständliches Zeug und lässt die Betroffenen (und den Leser) im Unklaren.
Im Film
- Hauptartikel: The Stand: Film vs. Buch
Der Film beginnt mit der Flucht Campions. Anders als im Buch, wird gleich zu Beginn des Films der "Dunkle Mann" erwähnt. Campion liefert einige Informationen über das Projekt Blau und erzählt, dass ihm ein "Dunkler Mann" verfolgt hat. Er warnt Stu: "Niemand entkommt dem Dunklen Mann!"
Wissenswertes
Der Name Campion kommt ebenfalls in Richard Adams Kaninchen-Roman Unten am Fluss (1972) vor. Hier ist Campion ein Sicherheitskaninchen des Efrafa-Geheges. Wie Charles Campion ist auch das Kaninchen eine Sicherheitslücke im militärischen System, da ihm vier Gefangene entkommen. Das Buch wird an mehreren Stellen in Das letzte Gefecht erwähnt - eine Inspiration für den Namen des Wachpostens wäre daher möglich.