Andy Devins
Andy Devins ist ein Charakter aus Stephen Kings Roman Das letzte Gefecht.
Er ist der Anwalt von Lloyd Henreid, der nach seiner Amokfahrt mit Poke Freeman im Gefängnis landet. Der Pflichtverteidiger hat einen blonden Bürstenhaarschnitt und trägt zwei Ringe – einen Ehering und einen Bruderschaftsring – die er im Gespräch aneinander knallen lässt.
Er ist ein gut informierter Anwalt, der viele Urteile und Gesetzeslagen aus dem Kopf zitieren kann. In der Unterhaltung mit Lloyd ist er deutlich gesprächsführend und lässt Lloyd kaum zu Wort kommen. Es ist ihm scheinbar gleichgültig, was Lloyd überhaupt denkt – er nennt ihn lediglich Sylvester und geht bei ihm von einem ungebildeten und naiven jungen Menschen aus (was nicht unbegründet ist). So führt er Lloyd alle seine Möglichkeiten auf, in die er Widerstände und Rückschläge miteinkalkuliert und letztendlich eine fast unausweichliche Hinrichtung in circa 2 Wochen errechnet. Er erklärt Lloyd, dass die einzige Hoffnung in der Nichtschuldigsprechung durch die Geschworenen besteht – dazu stehen die Chancen aber gering. Im Idealfall kann er für Lloyd etwa 4 Wochen weitere Lebensdauer herausboxen.
Schließlich bringt Lloyd ihn unbewusst auf den Gedanken, den Täter als Opfer darzustellen. Nur langsam versteht Lloyd was Devins augenzwinkernd damit meint, Poke hätte ihn belogen, erpresst und benutzt. Doch endlich fällt auch bei Lloyd der Groschen: Poke hat ihn zu Allem gezwungen, Lloyd trifft keine Schuld an seiner Lage. Schließlich hat Lloyd doch etwas Glück: Der Richter erkrankt an Captain Trips, weshalb die Verhandlung verschoben werden muss. Alle Beteiligten außer Lloyd sterben an der Supergrippe – auch Devins – Lloyd wird schließlich von Randall Flagg aus seiner Zelle befreit.