Waterbury
Waterbury | |
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Waterbury im Bundesstaat Connecticut |
In seinem Gespräch mit Dr. Harper erzählt Lester Billings, dass er und seine verbliebene Familie von Hartford nach Waterbury zogen als sein Sohn Andy ein Jahr alt war. Billings hatte ganz gut in seinem Job bei Cluett and Sons verdient und konnte sich den Umzug in die etwa 30 Meilen entfernte Stadt leisten. Auch wenn er es nicht selbst zugibt, hat auch das Schreckgespenst eine entscheidende Rolle gespielt. Seine zwei ersten Kinder, Denny und Shirley, wurden brutal umgebracht. Billings hat Angst. Einerseits davor, dass das Schreckgespenst auch seinen jüngsten Sohn ergreifen könnte. Andererseits, weil er sich nicht sicher ist, was passiert, wenn das Schreckgespenst kein Kind mehr findet.
Der Umzug nach Waterbury sorgt für einigen Frieden in der dreiköpfigen Familie. Lester empfindet soetwas wie Liebe für seinen Sohn und ist ernsthaft besorgt, als dieser anfängt unruhig zu schlafen. Es vermehren sich die Hinweise, dass das Schreckgespenst die 30 Meilen überwunden hat und jetzt in der neuen Wohnung ist. Im Laufe der Geschichte wird klar, dass Billings seinen Sohn opferte um nicht selbst ermordet zu werden. Als er seinen Jungen in den Klauen des Ungeheuers sieht und hört, wie dessen Genick bricht, flieht er aus der Wohnung. Seine Zuflucht ist ein 24-Stunden-Diner, wo er bis zur Morgendämmerung abwartet und erst dann die Polizei ruft um die Leiche seines Sohns zu bergen.
Die reale Stadt
Waterbury ist eine Stadt im New Haven County im Bundesstaat Connecticut der Vereinigten Staaten von Amerika. Sie ist mit 110.366 Einwohnern (Stand: 2010) die fünftgrößte Stadt in Connecticut.
Aufgrund ihrer Vergangenheit als bedeutender Standort der Messingherstellung und -verarbeitung trägt die Stadt den Beinamen Brass City (deutsch: Messingstadt). Diese Vergangenheit klingt auch in ihrem Wahlspruch Quid Aere Perennius (deutsch: Was ist dauerhafter als Messing?) an. Waterbury ist eine der östlichsten Städte des niedergegangenen Industriegebiets Rust Belt und hat erhebliche wirtschaftliche und soziale Probleme. Die Zeitschrift Forbes zählte die Stadt 2008 zu den Orten in den USA, die die schlechtesten Bedingungen für Geschäftsleben und Karriere böten.
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