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Die Nacht des Tigers

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Die Nacht des Tigers ist eine Kurzgeschichte des Schriftstellers Stephen King aus dem Jahr 1978.

Inhalt

Ich-Erzähler Eddie Johnston verdient sich als Helfer im Zirkus ein wenig Geld und lebt in Ehrfurcht vor dem übellaunigen Löwendompteur Mr. Indrasil, dem Mann mit der Narbe, die er mit seinen langen Haaren zu kaschieren versucht. Dieser wiederum scheint nur vor einem Angst zu haben: dem Tiger Green Terror. Immer wieder findet sich der mysteriöse Mr. Legere im Zirkus ein – er scheint ein genaues Auge auf Indrasil zu werfen und gibt sich Johnston gegenüber auf Nachfrage als "eine Art Polizist" aus. Offenbar sorgt Legere dafür, dass Indrasil dem Tiger nichts zuleide tut.
Eines Tages, während eines gewaltigen Sturms, betrinkt Indrasil sich und faselt Johnston gegenüber etwas davon, dass er selbst und Legere die einzigen noch existierenden Menschen mit einer Gabe sein, die er nicht näher definiert. Doch bald versteht Johnston, denn in jener Nacht lässt Legere den Tiger frei und hetzt ihn auf Indrasil. Johnston erfährt später, dass beide Tiger ihren Verletzungen erlegen seien. Beide? Beide. Und einer davon hatte eine auffällige Narbe ... Offenkundig hat Johnston eine langjährige Auseinandersetzung zweier Wesen miterlebt, die sich in Tiger verwandeln können.
Mr. Legere sieht Johnston nie wieder, Indrasil gilt nach der Nacht des Tigers offiziell als vermisst.

Wissenswertes

  • Die Geschichte wurde erstmals in den USA im Magazin of Fantasy & Science Fiction (Februar 1978) veröffentlicht.
  • In Deutschland erschien die Geschichte 1988 in dem Buch "Die besten Horror-Stories" (Hrsg. Ferman & Jordan).
  • Der Originaltitel lautet "The Night of the Tiger".