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Tot

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Tot
Tot Weltbild.jpg
Deutscher Titel Tot
Originaltitel The Waste Lands
1. Satz Es war ihr drittes Mal mit scharfer Munition ... und das erste Mal, dass sie die Waffe aus dem Halfter zog, das Roland für sie zurechtgemacht hatte.
Herausgabe (orig.) 1991
Verlag (orig.) Donald M. Grant
Herausgabe (dt.) 1992
Verlag (dt.) Heyne
Übersetzer (in) Joachim Körber
Länge ~ 170.000 Wörter
Chronologie
In einer kleinen Stadt
(1991)
Tot
(1991)
Dolores
(1992)
Hauptpersonen
Charaktere Schauplätze
Rezensionen

tot. (im Original The Waste Lands; der Punkt im deutschen Titel taucht nicht in allen Ausgaben auf) ist der dritte Band von Stephen Kings Dunklen-Turm-Zyklus. Der Roman wurde im Jahr 1991 von Donald M. Grant herausgegeben. Die Übersetzung von Joachim Körber ein Jahr darauf wurde von Heyne veröffentlicht.

Inhalt

Hauptartikel: tot.: Inhaltsangabe

Am Anfang von "tot" verlassen Roland, Eddie, ein ehemaliger Junkie aus New York City und Susannah, eine Symbiose der beiden Charaktere aus der schizophrenen Odetta und Detta, das Westliche Meer und betreten einen großen, alten Wald. Roland lehrt Eddie und Susannah die Grundregeln des Revolvermanntums.

Beide lernen schnell und das müssen sie auch, denn sie werden von Shardik, einem uralten, gigantischen Bärroboter angegriffen, der vom Alten Volk damit beauftragt wurde ein Portal des Balkens zu beschützen. Alles in allem gibt es zwölf solcher Portale in Rolands Welt, die alle von einem anderen Tier bewacht werden. Diese Portale sind zugleich Anfangs- und Endpunkt von sechs Balken, die fast unsichtbar, aber nichts desto trotz mächtiger als vieles andere auf der Welt, in ihrer Mitte zusammenlaufen und dort den Dunklen Turm stützen. Sie besiegen Shardik schließlich, indem sie die Antenne auf dessen riesigen Kopf abschießen und folgen dem Balken zum Dunklen Turm.

Roland hat in der dritten Tür in Drei (orig. The Drawing of the Three) den Mann getötet, der den jungen Jake vor ein Auto stoßen sollte, bevor er selbst ihn genau davon abgehalten hat. Das löst ein Paradoxon in Rolands Geist aus, das schlimmer zu sein scheint, als seine fast tödliche Blutvergiftung am Strand des Westlichen Meers. Er hatte Jake in dem Rasthaus in der Mohainewüste aufgeschnappt und mit sich genommen. Jetzt hat er Jack Mort, Jakes Killer, von dem Mord an dem Jungen abgehalten, weswegen Jake niemals auf den Revolvermann getroffen ist. Trotzdem hat Roland noch die Erinnerung an den Jungen. Und der Junge erinnert sich an Roland. Er weiß aus irgendeinem Grund, dass er eigentlich tot sein müsste, es aber nicht ist. Ziel- und wahllos streift er wie ein Untoter durch New York und findet dort schließlich die Rote Rose. Ein mächtiges Sigul, das hinter einem Bretterzaun auf einem unbebauten Gelände mitten in New York steht. Jake merkt, dass diese Rose das Gute symbolisiert, vielleicht sogar das Gute selbst ist und begreift, dass er sie schützen muss. Denn die Rose ist in Gefahr.

Schließlich betritt Jake ein altes, verwunschenes Haus, das schon ewig den Ruf eines Spukhauses hat. Gleichzeitig betritt Rolands Ka-Tet einen Dämonenkreis in Mittwelt. Susannah kümmert sich nicht gerade damenhaft um den dort hausenden Dämon, während Roland es am Ende schafft, mit Hilfe eines Schlüssels, den Eddie geschnitzt hat, die Tür zu Jakes Welt zu öffnen. Der Junge wird von einem Dämon, der das Haus selbst zu sein scheint, gejagt und fast getötet, doch Roland gelingt es letztendlich, Jake in seine Welt herüber zu ziehen.

Wieder vereint in Mittwelt, reist die Gruppe weiter entlang des Balkens. Jake findet einen Billy-Bumbler, ein hundeähnliches Tier, das über sporadische Sprachfähigkeiten verfügt. Er nennt ihn Oy

Gemeinsam erreichen sie Lud eine große Stadt, die Eddie an sein New York erinnert, allerdings nur, was die Größe angeht, denn die Stadt ist völlig zerstört und heruntergekommen. In ihrem Innern kämpfen zwei widerstreitende Gruppierungen (Die Grauen und die Pubes) gegeneinander und das Ka-Tet wird in diesen Krieg miteinbezogen. Jake wird entführt und später wieder gerettet und das Ka-Tet schafft es schließlich an Bord von Blaine - dem Mono, einer alten, vergessenen, aber höllenschnellen Einschienenbahn, die verfallenen Stadt wieder zu verlassen. Doch jenseits liegt nur das öde Land, und auch Blaine will das Ka-Tet töten, wenn es ihnen nicht gelingt, ihm ein Rätsel zu stellen, das er nicht lösen kann und so beginnt ein eigentümlicher Wettstreit bei mehreren hundert Meilen die Stunde. Mit diesem Wettstreit endet "tot" und stellt damit den gemeinsten "Cliffhanger" in der Reihe bisher dar.

Wissenswertes / Verknüpfungen

  • Das Buch wurde 1991 für den Bram Stoker Award nominiert.
  • Im Original gibt es eine Verknüpfung zu In einer kleinen Stadt: Als Jake Chambers die Schule schmeißt und ziellos durch New York irrt, verlassen ihn plötzlich die in seinem Kopf streitenden Stimmen und er spürt eine Macht kommen: "The coming of the white!" nennt er es. Mit denselben Worten reagiert Alan Pangborn, als er sich auf einmal beim Kampf gegen Leland Gaunt von einer undefinierbaren Kraft unterstützt sieht. Leider geht der Zusammenhang (wie so oft; siehe auch hier) durch unterschiedliche Übersetzungen des Satzes im Deutschen verloren (tot: "Das Weiße kommt!", Stadt: "Die Ankunft des Weißen!").



Hörbuch


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