Garrett Thibodeau
Garrett Thibodeau ist ein Charakter aus Stephen Kings Roman Dolores.
Er ist (als Nachfolger von Edgar Sherrick) in den 60er Jahren der Polizist auf Little Tall Island und zuständig für den Todesfall von Joe St. George. Schnell gerät dessen Witwe Dolores unter Verdacht, zumindest was den Gerichtsmediziner John McAuliffe betrifft. Vor Garrett hat Dolores keinerlei Angst, wohl aber vor diesem McAuliffe, der sie mit seinen sehr perfiden Fragen schnell in die Enge treibt. Garrett, der bei der Befragung mit anwesend ist, versucht aber im entscheidenden Moment zu beschwichtigen: Als McAuliffe Dolores fragt, wie sie es sich erklären könne, dass Joes Zähne mit einem schweren Stein eingeschlagen wurden, wirft Garrett ein, dies könnte passiert sein, als Joe sich aus dem Brunnen zog, der Stein sich löste und ihm ins Gesicht schlug. Damit entkräftet er jeden Vorwurf und Dolores wird letztlich freigesprochen.
Dolores, die Garrett schon aus Schulzeiten kennt, gesteht ihm zwar ein gutes Herz zu, hält ihn aber – wie der Fall St. George zeigt nicht von ungefähr – für einen rechten Idioten. In ihrer bissigen Art meint Dolores:
| Ich nehme an, dieser Mann hatte tatsächlich genügend Verstand, um auf dem Klo Yankee Doodle zu singen, aber ich bezweifle, dass er den gesamten Text zusammengekriegt hätte. | ||
Schließlich wird Garrett mit allen Ehren verabschiedet und bekommt nach zwanzig Jahren im Dienst einen lang anhaltenden Beifall, was Dolores den Inselbewohnern hoch anrechnet: "Ein Ort, an dem ein warmherziger Mann als Polizist geliebt und geachtet wird, ist kein schlechter Ort."
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