Fred Astaire
Frederick Austerlitz, genannt Fred Astaire, (* 10. Mai 1899 in Omaha, Nebraska; † 22. Juni 1987 in Los Angeles) war ein realer US-amerikanischer Tänzer, Schauspieler und Sänger.
Leben
Der Sohn eines aus Linz im damaligen Österreich-Ungarn eingewanderten Katholiken und einer deutschstämmigen Amerikanerin, begann bereits als Kind zu tanzen. Ihren ersten Filmauftritt hatten er und seine Schwester Adele in einem Film von Mary Pickford. Seine Kritik nach dem ersten Vorsprechen in Hollywood soll "Can't sing, can't act, is slightly balding, but can dance a little" (etwa: Kann nicht singen, kann nicht schauspielern, hat eine leichte Glatze, aber kann ein wenig tanzen) geheißen haben.
Zwischen 1933 und 1974 spielte er in vielen Tanzfilmen mit und gewann zahlreiche Auszeichnungen wie den Golden Globe und den Grammy, der ihm 1989 nach seinem Tod für sein Lebenswerk verliehen wurde. Vor allem den älteren Generationen, die ihn in den 50er und 60er Jahren miterlebten, blieb er als Tanzlegende im Gedächtnis.
Verbindung zu King
Stephen King erwähnt den Tänzer in einigen seiner Werke.
- Brennen muss Salem (1975)
Es war halb zwölf, und als er [ Donald Callahan ] aus dem Fenster schaute, sah er gleichförmige Dunkelheit, die nur von dem Lichtkreis der Straßenlaterne vor der Kirche unterbrochen wurde. Jeden Moment würde Fred Astaire mit Zylinder, Frack, Halbgamaschen und weißen Schuhen in diesen Lichtkreis hineintanzen und ein Stöckchen zwirbeln. | ||
—Salem' Lot (II), Kapitel 9 |
- Todesmarsch (1979)
"Jetzt spielen sie dein Lied, Olson", keuchte McVries zwischen zwei Atemzügen. "Los, heb die Beine, mein Junge! Ich möchte dich wie Fred Astaire diesen Hügel hinauftanzen sehen. | ||
—Kapitel 4 |
- Das Monstrum (1988)
- Bobbi Anderson denkt an Fred Astaire, als ihr in die Jahre gekommener Hund Peter seinen Post-hol-Trick auf wackeligen Pfoten vorführt.
Anderson hatte dabei das gleiche Gefühl wie beim Anblick von Fred Astaire und Ginger Rogers, die so, wie sie heute waren, versuchten, eine ihrer alten Tanznummern vorzuführen. | ||
—Buch I, Kapitel 2,4 |
- The Green Mile (Film) (1999)
- In der Filmversion von The Green Mile hat der zum Tode verurteilte John Coffey einen letzten Wunsch: Er möchte erstmals einen Film sehen und bekommt dazu Gelegenheit. Paul Edgecomb zeigt ihm den Film Ich tanz mich in dein Herz hinein (orig.: Top Hat, also Zylinder) mit Fred Astaire, und Coffey denkt sich, dass er und Rogers sich wie Engel im Himmel bewegen. (Diese Szene kommt im Roman allerdings nicht vor.)
- Das Schwarze Haus (2002)
Hier in [Zimmer] D10 [...] liegt die alte Alice Weathers (sanft schnarchend, während sie davon träumt, als perfekte Tanzpartnerin von Fred Astaires über einen weißen Marmorboden zu schweben)... | ||
—Heyne-Taschenbuch, Kapitel 1, Seite 34 |
- Der Turm (2004)
Oy sprang ihn [ Joe Collins ] an und verbiss sich dicht über dem Knie in Joes Bein. Fünfunzwanzich, vierunsechzich, neunzehn. Wer bietet mehr!" rief Joe fröhlich und schlenkerte dabei das Bein - jetzt so gelenkig wie Fred Astaire. | ||
—Heyne-Taschenbuch, Seite 821 |
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