Gesten in Rolands Welt
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In Roland Deschains Welt gibt es nicht nur sehr viele Redewendungen, mit denen man als Leser des Zyklus vom Dunklen Turm schnell vertraut wird; immer wieder finden sich auch spezielle Gesten, die in Mittwelt und Umgebung gang und gäbe sind. Hier eine Übersicht (in Klammern die Situation des ersten Auftauchens):
- Beide Hände werden erhoben: kurzer, friedlicher Gruß (ausgeführt von Brown).
- Ausspucken auf den (Acker-)Boden: symbolischer Beitrag zu erhofft guter Ernte (Roland).
- Die Faust wird zur Stirn geführt, die Beine überkreuzt, dann folgt eine Verbeugung: respektvoller Gruß unter Revolvermännern zur Begrüßung und zum Abschied. Anmerkung: Diese Geste ist auch in der Region bekannt (siehe Der Talisman).
- Dieselbe Geste mit Kniefall: respektvoller Gruß an einen Revolvermann von ihnen Untergebenen (ausgeführt von Pere Callahan vor Roland).
- Die flache Hand wird mit dem Handrücken nach oben dreimal gegen die Kehle getippt, während man sich verbeugt: respektvoller Gruß (ausgeführt von Roland in Gegenwart von Talitha Unwin).
- Dieselbe Geste vollführt Roland mehrfach vor dem Überqueren fließenden Wassers; Eddie kommt nie dazu, diesbezüglich genauer nachzufragen.
- Das symbolische Anheben eines nichtvorhandenen Rocks und ein kurzer Knicks: höflicher Gruß an Männer, ausgeführt von Frauen (von Zalia Jaffords).
- Eine unbestimmte Handbewegung Richtung Horizont untermalt das Wort Delah, was so viel bedeutet wie viele.
- Berühren der eigenen Schläfen, Lippen, Augenwinkel und erneut der Lippen: Aufforderung, mit klarem Kopf und geschlossenem Mund genau zu beobachten (Roland zu Jake).
- Man bildet einen Kreis mit dem Daumen und Zeigefinger der linken Hand und legt den Zeigefinger der rechten Hand quer darüber: Geste der Taheen, die bedeutet, dass man die absolute Wahrheit sagt (Finli O'Tego in Gegenwart von Pimli Prentiss).
- Nach einem Gebet werden die gefalteten Hände an den Mund geführt und geküsst; daraufhin werden die Hände erhoben, die eine Bewegung vollführen, als würden Vögel gen Himmel fliegen: Wunsch, ein Feuer möge lange brennen (Roland).
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