In der falschen Welt: Rezension
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Inhaltsverzeichnis
Croaton (1 / 5)
Umneys letzter Fall gehört für mich zu den besten Geschichten von Stephen King (siehe auch hier). Sie liest sich beinahe schon wie ein Drehbuch, ideal für eine Umsetzung. Kein Wunder, dass die hoch gepriesene TV-Reihe Nightmares and Dreamscapes sich dieser Vorlage unter dem Titel In der falschen Welt gerne annahm!
Und so weiß die Filmversion auch zu unterhalten. Etwa 20 Minuten lang. Ihre Gesamtdauer liegt jedoch bei 52 Minuten – und was in der letzten halben Stunde passiert, kann man als Liebhaber der Geschichte nur schwer in Worte fassen. Linda, Samuel Landrys Frau, die in der Kurzgeschichte durch ihren Selbstmord dafür sorgt, dass Landry seinem eigene Leben entfliehen will, ist hier noch am Leben, als Clyde in ihre Welt kommt. Von nun an sorgt sie in schrecklich unangenehmen Szenen für Peinlichkeit, als sie versucht, Clyde – für sie die bessere Version ihres Mannes – mit ihren sexuellen Reizen zu locken. Doch Clyde vergnügt sich mit einem Poolreinigungs-Häschen in Hotpants und beschießt sie mit einer Wasserpistole. Kein Scherz. Daraufhin klettert Linda auf das Dach eines Krankenhauses und stürzt sich herab. Warum auch immer, aber Landry kann das in der fiktiven Welt sehen, da Linda an seinem Bürogebäude entlang fällt, obwohl sie in der realen Welt springt. Das ist noch immer mein Ernst. Nun kommt Clyde mit dem Pool-Häschen zusammen (ehrlich) und plant mit ihr zusammen seine Rückkehr in seine Rolle ... Die Verteidigung ruht.
Weitere Änderungen lassen einem die Haare zu Berge stehen: Danny, Landrys Sohn, stirbt nicht an AIDS: Er macht eine Wasserbombe in den Swimmingpool – und taucht dann nicht mehr auf, warum auch immer. Und Landry schickt Clyde zu seiner Frau, damit er sie trösten möge. Aha.
Was mich am meisten ärgert, ist die Tatsache, dass die Verfilmung so hoch gelobt wird. Für sich genommen ist sie schon dämlich genug, doch kennt man die Vorlage, mag man weinen ... Und schon wieder (seufz) gilt: Man will eine Geschichte verfilmen und tut es nicht.
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