Andrew Staunton
Aus Stephen Kings Roman Drei:
Andrew Staunton ist der Polizist in New York City, der zusammen mit seinem Partner Norris Weaver auf den gestohlenen Polizeiwagen aufmerksam wird, nach dem gerade eine Fahndung läuft. Er kennt grob den Hintergrund: Seine Kollegen Carl Delevan und George O'Mearah wurden von einem Verrückten gleich zweimal überwältigt: Erst in einem Waffenladen, dann in einer Apotheke. Der Entflohene gilt als bewaffnet und extrem gefährlich.
Staunton sieht, wie der Verdächtige mit eingeschaltetem Blaulicht in zweiter Reihe parkt und auf den Eingang zur U-Bahnstation zu rennt. Kurzerhand geht Staunton in die Knie, schreit eine völlig unbeachtete Warnung und schießt. Der Flüchtige geht sofort zu Boden.
Staunton rennt hinüber und dreht den Niedergeschossenen um ... und muss entsetzt feststellen, dass dessen Hemd brennt. Dass er gerade einen Menschen getötet hat, ist schlimm genug – dass er es geschafft hat, seinen Körper in Brand zu setzen, ist unerträglich. Er will die Flammen ausschlagen, als der vermeintlich Tote wieder zu sich kommt und ihn von sich stößt. Der Mann steht auf und sagt gelassen zu ihm und seinem Partner: "Ihr seid gut. Besser als die anderen." Er empfiehlt ihnen, ihm nicht mehr zu folgen. Sie sind so verblüfft und verängstigt, dass sie dem Wunsch nachkommen.
Der Fremde ist natürlich der von Roland Deschain besessene Serienkiller Jack Mort, unterwegs zu seinem "Frei"tod. Er überlebte den Schuss, weil Staunton Morts Feuerzeug traf ... und es dabei in Brand setzte.