Geschichte von Lud
Man erfährt von Lud und seiner Geschichte zum erstenmal in River Crossing einem kleinen Dorf auf dem Pfad des Balkens das Roland mit seinen Gefährten durchquert.
Durch einen großen Bürgerkrieg vor drei- oder vierhundert Jahren in Garlan, vielleicht auch einem ferneren Land namens Porla breiteten sich Wellen von Chaos und Anarchie aus. Nur wenige Königreiche, wenn überhaupt, konnten sich dagegen behaupten. Schließlich erreichte diese Flutwelle auch Lud. Marodierende Banden die sich aus einstigen Armeen zusammensetzten kämpften gegen einen lockeren Bund von Mechanikern und Handwerkern die in der Stadt Lud lebten. Die Einwohner hatten beschlossen zu kämpfen, statt sich von den Plünderern ausnehmen zu lassen. Einige Jahre konnten sie die Stadt verteidigen. Sie benutzten dazu die sogenannten alten Waffen. Diese sind zum einen Gewehre werden aber auch als weitaus stärker und höherentwickelt beschrieben. So benutzten die Stadtbewohner z.b. Waffen die große Feuerbälle über weite Strecken verschießen konnten und Explosionen wie Dynamit nur stärker verursachten. Die Gesetzlosen waren dagegen schlecht organisiert und waren nur mit mittelalterlicher Bewaffnung ausgerüstet. Ihnen blieb nichts anderes übrig als die Stadt und den Fluss zu belagern. So wurde Lud zur letzten Festung und Zuflucht der Endzeitwelt. Die Klügsten und Begabtesten des Umlands reisten einzeln oder zu zweit noch Lud und schlichen sich durch die Reihen der Belagerer. Die die sich als Nutzlos erwiesen wurden wieder des Weges geschickt. Andere die über ein Handwerk, Geschick oder genug Verstand verfügten durften bleiben. Dabei wurden Landwirtschaftliche Kenntnisse besonders hoch geschätzt. So soll jeder große Park in Lud in einen Gemüsegarten umgewandelt worden sein. Doch nach und nach veränderte sich das Gleichgewicht des Krieges. Die Macht der Belagerer wuchs. Diese wurden inzwischen nur noch die Grauen genannt, weil sie im Durchschnitt viel älter waren als die Stadtbewohner die ihrerseits die Pubs genannt wurden obwohl sie die Pubertät in den meisten Fällen längst hinter sich hatten. Schließlich vergaßen die Pubs wie die alten Waffen funktionierten oder sie brauchten sie auf. Schließlich vor ca. 90 Jahren zum Zeitpunkt der Handlung kam eine letzte große Armee Gesetzloser durch River Crossing geritten und griff Lud an. Es war die letzte Armee die dieser Teil der Welt gesehen hatte und sie wurde von einem Krieger und Prinzen Namens David Quick angeführt. Er hatte die verstreuten Banden der Waldläufer und Räuber organisiert die sich noch in der Gegend herumtrieben und jeden getötet der sich ihm widersetzte. Quicks Armee benutzte weder Boote noch die alte verfallene Brücke um die Stadt anzugreifen, er baute stattdessen 12 Meilen unterhalb eine schwimmende Brücke und griff die Flanken an. Von da an bekämpften sich die beiden Gruppen in der Stadt. Wobei es dabei nur noch um die letzten Vorräte geht die diese Stadt zu bieten hat. Die Pubs sind inzwischen ebenso alt wie die Grauen und pflegen eine Art Opferkult um die sogenannten Göttertrommeln zu besänftigen. Einen stumpfen Bass den Eddie Dean als Grundrytmus eines Songs von ZZ- Top identifiziert. Die Grauen werden von dem sogenannten Ticktackmann angeführt der der Enkel des einstigen Eroberers David Quick ist. Er haust unterhalb der Stadt und ist besessen von dem Gedanken die Uralte Technologie die sich noch immer dort befindet nutzen zu können. Der Krieg der beiden rivalisierenden Gruppen wird schließlich beendet durch Blaine dem Mono. Einem Hochmodernen intelligenten Zug und Computer der offenbar die Kontrolle über die Stadt hat. Er setzt Giftgas frei das sämtliches Leben in Lud auslöscht. Gleichzeitig verhilft er jedoch Roland und seinen Leuten zur Flucht.