Thad Beaumont
Thad Beaumont | |
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Biografie | |
Angehörige / wichtige Personen | |
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Inhaltsverzeichnis
Thads Familie
Thad Beaumont ist der Sohn von Glen und Shayla Beaumont. Er wurde im Jahr 1949 geboren. Während seine Mutter sein Interesse am Geschichtenschreiben unterstützt, ist sein Vater eher daran bedacht, dass sein Sohn etwas wirkliches wird.
Entgegen der Befürchtungen seines Vaters wird Thad allerdings ein erfolgreicher Schriftsteller. Er heiratet 'Liz und wird Vater eineiiger Zwillinge Wendy und William.
Thad der Schriftsteller
Seine "Karriere" beginnt als elfjähriger. Er schickt dem Magazin "American Teen" eine Kurzgeschichte und gewinnt den zweiten Preis der Nachwuchsschriftsteller - der erste Platz wurde ihm entsagt, weil er noch kein "Teen" sei.
In diesem Jahr steht Thad dem Tod allerdings sehr nah. Am Anfang beklagt er sich noch über Kopfschmerzen und Schwindelanfälle. Sein Krankheitsbild verschlimmert sich als er das Tschilpen vieler Sperlinge hört. Kurz vor Halloween des Jahres 1960 bekommt Thad einen Anfall. Hugh Pritchard operiert ihm im Bergenfield County Hospital. Er entfernt aus seinem Kopf rudimentäre Bestandteile eines Körpers, wie zum Beispiel einen Nagel und ein Auge.
Im Laufe der Zeit wird Thad Beaumont ein bekannter und erfolgreicher Schriftsteller. Die Jahre 1973 bis 1975 bestanden für ihn nur aus Regentagen. So entwickelte sich eine dunklere Seite - George Stark - er war der Retter. Anfangs war er nur eine Zuflucht, entwickelte aber zunehmends an Eigenleben. 1976 veröffentlichte der kleine Darwin Press Verlag "Machines Way" und dieser Roman wurde zur Überraschung des Jahres und ein Hit in den Bestsellerlisten.
Danach entwickelte sich vieles sehr erfolgreich, bis ein gewisser Frederick Clawson, ein Student, hinter das Geheimnis von Thad und George kommt. Thad und Liz können mit den Erfolgen der Romane von Stark ihr Leben auf Vordermann bringen, die Hypothek für ihr Haus abbezahlen und ein ruhiges Leben führen.
Clawson ändert das allerdings im Jahr 1988: Durch ihn sind die Beaumonts gezwungen das Geheimnis hinter dem Pseudonym zu lüften. Im "People-Magazine" lassen sie George Stark beerdigen und erklären ihre Version von den Ereignissen die hinter dem Lüften des Pseudonyms stecken.
Nach den Ereignissen mit seinem sehr lebendigem Pseudonym (siehe Stark) erfahren wir von einem Polizisten und einem weiterem Schriftsteller über den weiteren Werdegang der Beaumonts. Alan Pangborn erinnert sich daran, dass sich Liz von Thad scheiden ließ und ihn mit den Kindern verließ. Beaumont begann angeblich auch zu trinken. Sein "Kollege" Michael Noonan erzählt in Sara, "..Thad ist tot. Selbstmord. Ich weiß nicht, ob es etwas mit einer Schreibblockade zu tun hatte oder nicht..."
Vermutlich ist er über das Ende seines Pseudonyms nicht hinweggekommen und beging in den Jahren zwischen den Handlungen von In einer kleinen Stadt und Sara Selbstmord.
Verbindung zu Stephen King
Wie King mehrfach erwähnt hat, ist der Roman Stark - The Dark Half die Aufarbeitung mit seinem Pseudonym Richard Bachman. Die Entstehung von George Stark ähnelt nach den Angaben des realen Autors auch der Entstehung seines Pseudonyms. Mit Hilfe dieses Autors konnten beide Schriftsteller ihre dunklen Seiten ausleben und all das verarbeiten, was sie sich in ihren "normalen" Werken nicht getraut hatten.
Die Entdeckung allerdings gleicht sich nicht. Frederick Clawson und Steve Brown suchen und finden die wahre Identität der Autoren auf ganz unterschiedliche Weise. Während Frederick Clawson Thad überwacht und ihn beobachtet, "ermittelt" Steve Brown eher durch Zufall. Er informiert King nach seinen wirklichen Entdeckungen über das herausgefundene und erhält von ihm die Erlaubnis, einen Artikel zu schreiben. Außerdem führt King auf eigenen Wunsch mit Brown ein Interview[1]. Clawson dagegen erpresst Beaumont und versucht so aus seiner Entdeckung Gewinn zu machen.
Die Behandlung Clawsons durch George Stark ist dem Leser von The Dark Half bekannt. Brown - der nach eigenen Angaben King respektiert und seine Arbeit sehr schätzt - wurde von King in einer Fassung der "Bachman-Bücher" erwähnt und sein Artikel in der Washington Post wurde weltweit verbreitet.
Thad Beaumonts Namensgeber
Stephen King hat sich bei seiner Figur höchst wahrscheinlich von einem wirklichen Autor inspirieren lassen. Charles Beaumont (* 02. Januar 1929 – 21. Februar 1967) war ein Schriftsteller der phantastischen und Horrorliteratur.