Cujo
Cujo | |
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Deutscher Titel | Cujo |
Originaltitel | Cujo |
Herausgabe (orig.) | 1981 |
Verlag (orig.) | Viking |
Herausgabe (dt.) | 1983 |
Verlag (dt.) | Lübbe |
Übersetzer (in) | Harro Christensen |
Länge | ~ 120.000 Wörter |
Hauptpersonen | |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
„Cujo“ bildet den zweiten Teil des sogenannten Castle-Rock-Zyklus. Erstveröffentlicht wurde der Roman durch den Viking-Verlag im Jahre 1981, die deutsche Übersetzung von Harro Christensen wurde 1983 durch den Bastei-Lübbe-Verlag herausgegeben. „Cujo“ wurde im Jahre 1982 vom Regisseur Lewis Teague verfilmt.
Inhalt
Der Roman handelt von dem aus der New Yorker Werbeindustrie stammenden Victor Trenton, der gemeinsam mit seiner Frau Donna und ihrem Sohn Tad nach Castle Rock gezogen ist, um dort seinen Lebenstraum erfüllend die eigene Firma „Ad Worx“ zu gründen. Seine Frau indes hat Victor mit dem Tennislehrer betrogen, den sie aber wieder verlassen hat. Die Ehe von Donna und Vic befindet sich in einer Krise. Während Vic sich auf eine Geschäftsreise begibt, bringt Donna den gemeinsamen Wagen, der einen Motorschaden hat, zu Joe Chambers, dem Inhaber einer kleinen Werkstatt am Rande Castle Rocks und gleichzeitig Besitzer des titelgebenden Bernhardiners Cujo. Cujo hat sich während einer Kaninchenjagd mit der Tollwut infiziert.
Während Victor Trenton von seiner Geschäftsreise immer wieder versucht, seine Frau Donna telefonisch zu erreichen, ist Donna gemeinsam mit ihrem Sohn Tad im defekten Wagen auf dem Hof der Chambers bei brütender Hitze eingesperrt. Der tollwütige Cujo wartet vor dem Wagen und versucht mehrfach, die beiden Gefangenen anzugreifen. Anlässlich der spektakulären Rettungsaktion stirbt Sheriff George Bannerman, der bereits erfolgreich in Stephen Kings Roman „Das Attentat“ einen Serienmörder zur Strecke bringen konnte.
Wissenswertes
- Die Inspiration zu seinem Roman kam King, als er nach einer Motorradpanne einen abgelegenen Mechaniker aufsuchte und ihm ein riesiger Hund begegnete, der nach ihm schnappte, bevor sein Herrchen ihn zurückpfiff.
- 1982 wurde Cujo von der New York Public Library als eines der besten Jugendbücher ausgezeichnet, dennoch hatte der Roman eine hohes Maß an Kritik einstecken müssen. In vielen Teilen der Vereinigten Staaten wurde Cujo von den Einkaufslisten der Schulbibliotheken gestrichen, da er „schmutzig und von fragwürdigen sexuellem Gehalt“ sei, wie beispielsweise die Bibliothek von Rankin Country Mississippi verlauten ließ.
- Ein Auszug aus Cujo wurde 1981 unter dem Titel Monster in the Closet im Ladies Home Journal veröffentlicht.
- Der Roman stand ab 23. August 1981 auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste.
- Das Buch wurde 1982 von Regisseur Lewis Teague mit Daniel Hugh-Kelly, Danny Pintauro und Ed Lauter in den Hauptrollen verfilmt (siehe auch Cujo - Der Film).
- Das Buch gewann 1982 in der Kategorie "Roman" den British Fantasy Society Award.
Literatur
- Stephen King: Cujo, Lübbe, 2001, ISBN 3-404-2607-91