Wahn

Version vom 8. Juni 2007, 16:29 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge) (Ursprünge und Inspiration)


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Duma Key ist der für den 10. Januar 2008 angekündigte Roman von Stephen King. Erstmals erwähnt wurde dieses Werk bei einem Interview mit The Paris Review. Siehe auch unter Aktuelle Ereignisse.

Inhalt

Der in Minnesota lebende Bauarbeiter Edgar Freemantle erleidet einen schweren Unfall, bei dem er einen Arm verliert. Als er unerwartet wieder aus dem Koma erwacht, leidet er unter Gedächtnisverlust und unkontrollierbaren Wutanfällen, sodass seine Frau sich schließlich von ihm scheiden lässt. Kurz vor dem Selbstmord konsultiert Edgar einen Psychiater, der ihm rät, sein altes Hobby des Zeichnens wieder aufzunehmen. Edgar entdeckt sein Talent wieder, doch er kann mehr als zeichnen. Er findet heraus, dass er Dinge in die reale Welt hineinzeichnen und aus ihr herausradieren kann.

Duma Key ist der Name einer geheimnisvollen Insel, die für Edgars übersinnliche Gabe verantwortlich zu sein scheint.

Ursprünge und Inspiration

  • Eine ähnliche Thematik behandelte King bereits in den Kurzgeschichten Memory (noch in keiner Sammlung erschienen, allerdings in der englischen Ausgabe von Qual abgedruckt) und Der Textcomputer der Götter (erschienen in Blut). Die Handlung von Memory bildet die Grundlage für diesen Roman. In Der Textcomputer der Götter kann ein Mann Dinge mit Hilfe eines Computers in der wirklichen Welt erschaffen bzw. verschwinden lassen. Außerdem hatte Patrick Danville aus Schlaflos und Der Turm (orig. The Dark Tower) bereits exakt dieselbe Gabe, über die nun auch Edgar Freemantle verfügt – insofern betritt King kein Neuland (vergleiche auch Magische Bilder).
  • In einem Interview beschrieb King folgende Szene: Er ging eine Straße entlang, in der ein Schild auf spielende Kindern aufmerksam machte, doch King hatte dort noch nie Kinder gesehen und dachte sich: 'Vielleicht sind es ja Geisterkinder.' Sofort beschloss er, dass es auf der Insel Duma Key tote Kinder geben müsse.
  • Während Kings Aufenthalt in Florida wurde ein Kind entführt, der Entführer aber gefasst. King war so wütend auf diesen Mann, dass er ihn in Duma Key literarisch verarbeitete und sicherlich nicht zimperlich mit ihm umging.