Ellen Hobart
Ellen Hobart ist ein Charakter aus Richard Bachmans Roman Sprengstoff.
Ellen Hobart und ihr Mann Jack waren früher Nachbarn von Bart und Mary Dawes in der Crestallen Street. Anders als die Dawes sind die Hobarts jedoch bereits umgezogen, in das am anderen Ende der Stadt gelegene Northside. Dort kann sich Ellen allerdings nicht so recht einleben: Für die Fahrten zu ihrer Arbeitsstelle (in einer Bank) nutzte sie früher eine Fahrgemeinschaft. Am ihrem neuen Wohnort gibt es zwar auch eine Fahrgemeinschaft, daran kann aber nur teilnehmen, wer Mitglied in einem bestimmten Club ist. Diesem Club kann man aber wiederum nur beitreten, wenn man seit mindestens einem Jahr in Northside wohnt.
Offenbar war Ellen doch getroffen davon, dass die anderen Frauen aus Northside sie auf diese Weise ausgegrenzt haben, aber nun hat sie ein eigenes Auto, so dass zumindest das Fahrproblem gelöst ist. Allerdings hat Ellen sich geschworen, dem besagten Club selbst dann nicht beizutreten wenn die anderen Frauen sie auf Knien darum anflehen würden.
Im November 1973 wird Ellen aber von einem harten Schicksalsschlag getroffen: Ihre Mutter, die in Cleveland lebte, ist an Krebs gestorben. Sie hatte sich zwar eine Weile schon recht schwach gefühlt, aber geglaubt, es seien nur die Wechseljahre. Als sie endlich zu einem Arzt ging, ergab jedoch eine Probeoperation, dass der Krebs bereits im fortgeschrittenen Stadium war und nicht mehr behandelt werden konnte, schon drei Wochen später war Ellens Mutter tot.
So musste Ellen nach Cleveland fliegen um die Beerdigung zu organisieren und den Haushalt ihrer Mutter aufzulösen. Laut ihrem Mann Jack hat Ellen der Tod ihrer Mutter sehr mitgenommen, da sie selbst ja auch nur 20 Jahre jünger ist.
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