Harold Crosby
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Harold Crosby ist ein Charakter in Kings Kurzgeschichte Thin Scenery. Er ist der Protagonist der Geschichte.
Harold kommt immer mehr zu der Überzeugung, dass er nur Teil eines Theaterstücks ist. Schließlich weiß er sich keinen anderen Rat mehr, als bei dem Psychiater Dr. George Frobisher vorstellig zu werden. Ihm klagt er sein Leid, nur um am Ende feststellen zu müssen, dass er tatsächlich nur eine Bühnenfigur und Dr. Frobisher ein eingeweihter Schauspieler ist.
Folgende Vorkommnisse machen ihm klar, dass er nur eine fiktive Theaterfigur sein kann:
- Als er durch ein Missgeschick den eigenen Fernseher zerstört, muss er feststellen, dass dieser nur ein funktionsloses Requisit ist; seine Familie aber kann weiterhin fernsehen und bemerkt den Schaden nicht.
- Seine Tochter Krista sieht aus wie eine 10-Jährige, obwohl sie erst 5 Jahre alt ist. Das führt Harold darauf zurück, dass für die Produktion keine jüngere Schauspielerin aufzutreiben war.
- Seine Söhne Todd und Frank verschwinden vom Familienfoto, ohne dass dem Rest der Familie dies auffällt; offenbar fielen sie Sparmaßnahmen zum Opfer.
- Aus welchem Fenster er auch schaut, immer sieht er das Gleiche, da Endlosschleifen verwendet werden (siehe etwa Mr. Rainer).
- Irgendwann sieht er das Publikum, das ihm überall zuschaut.
- Fahrzeuge, die er auf einer Baustelle, an der er arbeitet, kontrolliert, sind offensichtlich Attrappen, ebenso wie die Apparaturen bei Dr. Randolph Dunning.
- Eine Schauspielerin wird (aus Kostengründen) für eine Doppelrolle herangezogen und spielt eine Assistentin sowohl von Dr. Dunning als auch von Dr. George Frobisher.
- Eben diese Sekretärin, Miss Nelson, spricht in Harolds Beisein direkt das Publikum an, als dort ein Handy klingelt.
- Manchmal sind die Szenenwechsel zu kurz, sodass Crosby noch die Bühnenarbeiter dabei sieht, wie sie das Bühnenbild umbauen; einmal hat er selbst zu wenig Zeit, um sich noch rechtzeitig umzuziehen.
- Zudem trägt eine Assistentin in Bikini hin und wieder an das Publikum gerichtete Anzeigetafeln wie Keine Pause! über die Bühne.
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