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Stephen Kings Kurzgeschichte Thin Scenery ist ein Geniestreich der besonderen Art. Weniger die Inhalte werden in ewiger Erinnerung bleiben als vielmehr die Grundidee und die Art der Verfassung: Es ist ein Theaterstück, denn es geht um einen Mann, der glaubt, die Hauptfigur in eben diesem Theaterstück zu sein. Deswegen geht er - auf der Bühne freilich - zu einem Psychiater und klagt ihm sein Leid, woraufhin sich zusehends die verschiedenen Realitätsebenen vermischen. Dieses Aufbrechen der Erwartungen, dass nämlich das Konzept "Theater" selbst Teil des Stücks wird, macht diese Story aus, die insoforn ein wenig an Umneys letzter Fall erinnert, wo Clyde Umney begreift, dass auch er nur eine fiktive Figur ist. Doch bei Harold Crosby ist der Fall nicht so einfach gelagert ...
Fazit: Ein Meisterstück, dass es vom Start weg in meine persönliche Top Ten meiner Lieblings-Kurzgeschichten des Meisters schafft.
V E
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