The Shining (Hörbuch): Rezension
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Inhaltsverzeichnis
Croaton (2 / 5)
Stephen Kings Roman The Shining gehört wohl von jeher zu seinen berühmtesten und hat seinen Ruf des Horrorschriftstellers zementiert; umso verwunderlicher, dass es fast 30 Jahre dauerte, bis das Hörbuch auf den Markt kam, dann auch mit den Worten "Finally available on audio" versehen.
30 Jahre Vorbereitung ... und dann wählt man Campbell Scott als Vorleser. Scott (bekannt etwa als krebskranker Geliebter von Julia Roberts in Entscheidung aus Liebe oder als Staatsanwalt aus Der Exorzismus von Emily Rose) sollte lieber um ein Vorstellungsgespräch bei den Vogonen bitten – seine todlangweilige, fast karikativ monotone Stimme wäre ideal für deren Poesie, die ja bekanntermaßen die drittschlechteste im Universum ist. 16 Stunden Länge steht drauf, gefühlt sind das allerdings eher 16 Tage. Ganz egal, ob da steht "he shouted", "he moaned" oder "he sighed" ... Scott liest alle Passagen gleich. Lediglich die Szenen, in denen Jack Torrance zum Monster wird und über seinen Sohn Danny herfällt zeigen, dass Scott offenbar könnte, wenn er denn wollte.
Nach der sensationel guten Vertonung von IT durch Steven Weber wünschte ich mir umso mehr, der Jack Torrance-Darsteller aus der TV-Serie hätte auch hier die Lesung übernommen; das hätte ein echtes Fest werden können ...
Fazit: The Shining war nie eins meiner Lieblingsbücher – und diese Version hebt die langweiligen Passagen nur allzu stark hervor.
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