Jodie Grange Hall
Die Grange Hall von Jodie ist ein Schauplatz aus Stephen Kings Roman Der Anschlag.
Die Halle - ein paar Scheinwerfer über einer besseren Scheune - wird zu Jake Eppings Ausweichsort für seine Wohltätigkeitsauführung am 12. und 13. Juli 1963. Um Sadie Dunhills Operationen wenigstens zum Teil zu bezahlen, planen er, Deke Simmons und Mike Coslaw die gleiche Aufführung, wie die zu Ehren von Mikes Freundin Bobbi Jill Allnut. Nachdem die Schulkommission des Denholm Countys ihnen nicht erlaubt die Turnhalle der Denholm Consolidated School zu nutzen, müssen Simmons und Epping 400 Dollar investieren, um in der Grange Hall zwei Tage lang aufführen zu können.
Doch die Aufführung wird in mehrerer Hinsicht zum Erfolg. Nicht nur, dass beide Vorstellungen ausverkauft sind, auch Sadie, motiviert durch Jake und Ellen Dockerty, bricht aus ihrer Depression heraus. Obwohl sie sich für das, was ihr John Clayton angetan hatte, schämt, schafft sie es, sich nach der ersten Aufführung dem völlig hingerissenem Publikum zu zeigen und ihnen persönlich zu danken. Auch, um erstmals öffentlich ihre Liebe zu Epping zu gestehen, ein für die damalige Zeit völlig unmoralischer Schritt. Ihr Auftritt wirkt wie ein Ausbruch aus einem Gefängnis, denn im Anschluss geht sie deutlich besser mit ihrem veränderten Äußeren um, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie ihre Arbeit in der Schule als Bibliothekarin wieder aufnimmt.
Ein Highlight des Auftritts wird vor allem ein Pantomimenpferd, betrieben von Sportlehrer Gavin Borman und dem Arzt Dr. Ellerton. Vor allem das einstudierte tänzerische Chaos kommt beim Publikum enorm gut an, obwohl der beinahe bevorstehende Unfall Jake sehr nervös werden lässt.
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