Armaneeta
Die feengleiche Sighe wird in Roland Deschains Geschichte Der Wind durch das Schlüsselloch im Roman Wind erwähnt. Sie handelt im Auftrag des Zöllners und führt den jungen Tim Ross vom Eisenholzpfad in der Nähe seines Heimatortes Tree bis tief in den Fagonard Sumpf.
Sie ist kaum handgroß, nackt und nach Meinung des elfjährigen Tim wunderschön. Sie strahlt helles, grünes Licht ab, welches ihm hilft, durch den Wald und den Sumpf zu gelangen. Sie kann fliegen. Ihre Flügelschläge erzeugen ein nicht sehr lautes, gleichmäßig surrendes Geräusch. Dabei ist sie äußerst wendig und schafft es auch sicher durch Büsche zu navigieren.
Wie sprachgewandt sie wirklich ist, erfährt der Junge nie. Aber immerhin kann sie ihren Namen sagen. Tim war sich sicher, dass er genau zu ihrer zarten Schönheit passte.
Aber die Elfe gehört nicht unbedingt zu den liebenswerten Charakteren im Roman. Sie führt Tim tief in das Sumpfgebiet hinein und schließlich sogar direkt auf einen weiblichen Drachen. Vielleicht in der Hoffnung, Tim würde von diesem Ungeheuer getötet oder so schwer verletzt, dass die Mutanten des Sumpfs ihn erledigen konnten. Tim übersteht den Drachen allerdings und bekommt mit, welche Aufgabe Armaneeta wirklich hatte. Diese hat ihn nämlich inmitten des Fagonard und inmitten der Nacht alleingelassen.
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