Katzenauge (Film)
Katzenauge | ||
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Deutscher Titel | Katzenauge | |
Originaltitel | Cat's Eye | |
Produktionsland | USA | |
Erscheinungsjahr | 1986 | |
Länge | ca. 94min | |
Altersfreigabe | FSK 16 | |
Originalsprache | Englisch | |
Filmstab | ||
Produzent | Martha Schumacher für Famous Films Prod. / International Film Corp. / MGM/UA / Dino de Laurentiis | |
Regie | Lewis Teague | |
Drehbuch | Stephen King | |
Darsteller | ||
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Bewertung: |
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Rezensionen |
Ein todsicherer Weg, sich das Rauchen abzugewöhnen, eine makabre Wette und ein mordlustiger Troll: drei Grusel-Episoden nach Stephen King.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Mr. Morrison will sich das Rauchen abgewöhnen - endgültig. Allerdings überkommen ihn heftige Zweifel angesichts der verängstigten Gesichter im Wartezimmer der Firma "Quitters Inc.". Als er sich davonstehlen will, zieht Dr. Donati ihn ins Behandlungszimmer. Hier wird Morrison schnell klar, warum die Firma eine Erfolgsquote von 98 Prozent aufweisen kann: Dr. Donati führt dem schockierten Raucher eine kleine Katze vor, die auf einem Metallrost schmerzhaften Stromstößen ausgesetzt wird. Anschließend verkündet der Arzt vergnügt: "Genau das machen wir mit Ihrer Frau, wenn Sie noch eine Zigarette rauchen. Wenn Sie mehr rauchen sollten, kommt auch ihre Tochter dran...". Für Morrison beginnt ein Alptraum. Wochenlang bleibt er - rund um die Uhr verfolgt von Donatis Aufpassern - standhaft. Bis er eines Tages nervös im Stau steht und im Handschuhfach eine Schachtel Zigaretten aus alten Zeiten findet. Hier fühlt er sich unbeobachtet. Ein Irrtum...
Mr. Cressner weiß, dass Norris ein Verhältnis mit seiner Frau hat. Deswegen hat er sich eine grausame Wette ausgedacht: Schafft Norris es, auf einem schmalen Mauervorsprung über dem 40. Stockwerk von Cressners Hochhaus einmal rund um das Haus zu gehen, wird er reich belohnt und darf Cressners Frau heiraten. Andernfalls bringt Cressner ihn ins Gefängnis - falls Norris nicht ohnehin vorher auf dem Straßenpflaster von New York landet. Norris' Balanceakt wird durch einige von Cressner geplante Überraschungen zusätzlich erschwert: kalte Duschen, aggressive Vögel und ein Killer. Aber Norris gelingt mit der Hilfe einer Katze das Unmögliche. Er kann den Killer erschießen und zwingt nun seinerseits Cressner, auf den schmalen Mauervorsprung hinauszutreten.
Ein kleines Mädchen in North Carolina glaubt, dass in der Wand seines Zimmers ein böses Monster lebt. Zum Schutz wünscht es sich eine Katze, was den ungläubigen Eltern gar nicht recht ist. Sie ahnen nicht, dass sich im Haus tatsächlich ein winziger, hässlicher und abgrundtief böser Troll breit gemacht hat, der das Leben ihrer Tochter bedroht. Als er den kleinen Vogel des Mädchens tötet, landet die Katze im Tierheim und soll eingeschläfert werden. Aber als in der darauf folgenden Nacht der Troll versucht, das Mädchen zu töten, kann die Katze entkommen - und trägt mit dem Troll einen Kampf auf Leben und Tod aus.
Hintergrund
Eine Katze mit einer Mission verbindet die drei Grusel-Episoden, die Lewis Teague nach Kurzgeschichten und dem Originaldrehbuch von Stephen King drehte. Von einer zum Leben erwachten Schaufensterpuppe um Hilfe gebeten, entkommt der Stubentiger einem sadistischen Arzt, der mit einer ganz eigenen Art von Schock-Therapie unverbesserliche Raucher von ihrer Sucht befreit. Dann hilft er dem Opfer eines betrogenen Ehemanns mit einer Vorliebe für makabre Wetten und findet schließlich das Mädchen (Drew Barrymore), das mit Hilfe der Katze hofft, einen mordlustigen Troll zu vertreiben.
Stab
Produzenten: Martha Schumacher für Famous Films Prod. / International Film Corp. / MGM/UA / Dino de Laurentiis • Drehbuch: Stephen King • Vorlage: Kurzgeschichten "Quitters, Inc..", "Der Mauervorsprung", "Der General" von Stephen King • Musik: Alan Silvestri • Kamera: Jack Cardiff • Spezialeffekte: Barry Nolan, Van der Veer Photo Effects, Jeff Jarvis • Ausstattung: Giorgio Postiglione, Jeffrey Ginn, E. C. Chen • Schnitt: Scott Conrad • Kostüme: Clifford Capone • Make Up: Sandi Duncan • Ton: Donald Summer • Toneffektschnitt: Robert R. Rutledge • Stunts: Glenn Randall jr. •
Kritik
Zitty: Ansonsten ist alles so banal wie immer. So geschickt King als Romanautor sein mag, als Drehbuchautor scheitert er in schöner Regelmäßigkeit daran, den psychologischen Unterbau seiner Vorlagen wirksam umzusetzen. "Katzenaugen" sieht aus wie Stephen King und hausiert sogar mit denselben ach so wissenden Verweisen - schon in der Einleitung tummeln sich die Anspielungen auf Cujo und Christine. Das Wichtigste jedoch fehlt einmal mehr: jene wahrhaft lebenden Figuren, die den King'schen Horror erst erfahrbar machen würden.
Lexikon des internationalen Films: Gut gemachtes, spannendes Unterhaltungskino mit viel Witz.