Thad Beaumont
Thaddeus Beaumont | ||||||||||||||||
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Timothy Hutton als Thad Beaumont in der Verfilmung | ||||||||||||||||
Alternativname(n) | George Stark | |||||||||||||||
Biografie | ||||||||||||||||
Geboren | 1949 in Bergenfield, New Jersey | |||||||||||||||
Beruf / Tätigkeit | Schriftsteller | |||||||||||||||
Angehörige / wichtige Personen | ||||||||||||||||
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Er ist ein erfolgreicher Schriftsteller in der Welt von Stephen King. Er ist die Hauptfigur in dem Roman Stark als er von seinem Pseudonym George Stark heimgesucht wird.
Thads Familie
Thad Beaumont ist der Sohn von Glen und Shayla Beaumont. Er wurde im Jahr 1949 in Bergenfield, New Jersey geboren. Während seine Mutter sein Interesse am Geschichtenschreiben unterstützt, ist sein Vater eher darauf bedacht, dass sein Sohn etwas Gescheites lernt.
Entgegen der Befürchtungen seines Vaters wird Thad allerdings ein erfolgreicher Schriftsteller (siehe auch Fiktive Werke). Er heiratet Liz und wird Vater der Zwillinge Wendy und William. Um seine Schriftstellerei zu finanzieren, war er einige Jahre lang Führer im Appalachian Trail in Maine.
Thad der Schriftsteller
Seine "Karriere" beginnt als Elfjähriger. Er schickt dem Magazin "American Teen" eine Kurzgeschichte und gewinnt den zweiten Preis der Nachwuchsschriftsteller - der erste Platz wurde ihm versagt, weil er noch kein "Teen" sei.
In diesem Jahr steht Thad dem Tod allerdings sehr nah. Am Anfang beklagt er sich noch über Kopfschmerzen und Schwindelanfälle. Sein Krankheitsbild verschlimmert sich, als er das Tschilpen vieler Sperlinge hört. Kurz vor Halloween des Jahres 1960 bekommt Thad einen Anfall. Hugh Pritchard operiert ihn im Bergenfield County Hospital. Er entfernt aus seinem Kopf rudimentäre Bestandteile eines Körpers, wie zum Beispiel einen Fingernagel und ein Auge.
Im Laufe der Zeit wird Thad Beaumont ein in Literaturkreisen bekannter und erfolgreicher Schriftsteller. Für seinen ersten Roman, The Sudden Dancers wird er 1972 für den National Book Award nominiert, wenn auch die Literaturkritik das Werk in höchsten Tönen lobt, bleibt der große Verkaufserfolg aus. Die Jahre 1973 bis 1975 bestanden für ihn nur aus Regentagen. So entwickelte sich eine dunklere Seite - George Stark - er war der Retter. Anfangs war er nur eine Zuflucht, entwickelte aber zusehends ein Eigenleben. 1976 veröffentlichte der kleine Darwin Press Verlag "Machine's Way", und dieser Roman wurde zur Überraschung des Jahres und ein Hit in den Bestsellerlisten.
Danach entwickelte sich vieles sehr erfolgreich, bis ein gewisser Frederick Clawson, ein Student, hinter das Geheimnis von Thad und George kommt. Thad und Liz können mit den Erfolgen der Romane von Stark ihr Leben auf Vordermann bringen, die Hypothek für ihr Haus abbezahlen und ein ruhiges Leben führen.
Clawson ändert das allerdings im Jahr 1988: Durch ihn sind die Beaumonts gezwungen, das Geheimnis hinter dem Pseudonym zu lüften. Im "People-Magazine" lassen sie George Stark beerdigen und erklären ihre Version der Ereignisse, die hinter dem Lüften des Pseudonyms stecken.
Nach den Ereignissen mit seinem sehr lebendigem Pseudonym (siehe Stark) erfahren wir von einem Polizisten und einem weiterem Schriftsteller über den weiteren Werdegang der Beaumonts. Alan Pangborn erinnert sich daran, dass sich Liz von Thad scheiden ließ und ihn mit den Kindern verließ. Beaumont begann angeblich auch zu trinken. Sein "Kollege" Michael Noonan erzählt in Sara, "Thad ist tot. Selbstmord. Ich weiß nicht, ob es etwas mit einer Schreibblockade zu tun hatte oder nicht..."
Vermutlich ist seine dunkle Hälfte selbst nach dem Ende des physischen George Stark zu übermächtig gewesen und Thad beging in den Jahren zwischen den Handlungen von In einer kleinen Stadt und Sara Selbstmord. Dafür spricht, dass sein letzter Roman Steel Machine hieß - er schrieb also genau den Roman doch noch, zu dem Stark ihn immer zwingen wollte.
Verbindung zu Stephen King
Wie King mehrfach erwähnt hat, ist der Roman Stark die Aufarbeitung seiner Erfahrungen mit dem Pseudonym Richard Bachman. Die Entstehung von George Stark ähnelt nach den Angaben des realen Autors auch der Entstehung seines Pseudonyms. Mit Hilfe dieses Beinamens konnten beide Schriftsteller ihre dunklen Seiten ausleben und all das verarbeiten, was sie sich in ihren "normalen" Werken nicht getraut hatten.
Die Entdeckung allerdings gleicht sich nicht. Frederick Clawson und Steve Brown suchen und finden die wahre Identität der Autoren auf ganz unterschiedliche Weise. Während Frederick Clawson Thad überwacht und ihn beobachtet, "ermittelt" Steve Brown eher durch Zufall. Er informiert King nach seinen wirklichen Entdeckungen über das Herausgefundene und erhält von ihm die Erlaubnis, einen Artikel zu schreiben. Außerdem führt King auf eigenen Wunsch mit Brown ein Interview[1]. Clawson dagegen erpresst Beaumont und versucht so, aus seiner Entdeckung Gewinn zu machen.
Die Behandlung Clawsons durch George Stark ist dem Leser von Stark bekannt (er wird brutal ermordet). Brown - der nach eigenen Angaben King respektiert und seine Arbeit sehr schätzt - wurde von King in einer Fassung der "Bachman-Bücher" erwähnt und sein Artikel in der Washington Post wurde weltweit verbreitet.
Thad Beaumonts Namensgeber
Stephen King hat sich bei seiner Figur höchstwahrscheinlich von einem wirklichen Autor inspirieren lassen. Charles Beaumont (* 02. Januar 1929 – 21. Februar 1967) war ein Schriftsteller der phantastischen und Horrorliteratur.
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