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Cujo (5{{Rezensionen/5)Intro}}
Das ist mir noch nie passiert, nicht mal nach "The Body" ==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (bei der Verfilmung, "Stand by me", da sah es anders aus ...1 / 5): Dass ich nach dem Lesen einer ==Ich begegnete [[Stephen King'schen Story gerührt]]s Idee, berührt war. Allerdings: Ich war es weniger am Ende des Buches (dass die seltsame Nonnengemeinschaft an den Waisen aufnimmteigentlich abgeschlossenen {{Dt}} nach Jahren noch einen achten Band anzuhängen, dass Roland in den Besitz des Textes seiner Mutter kommtvon Anfang an skeptisch, das war auch ein Art Happy-Enderst recht, wollte uns aber wohl auch mit dem hässlichsten Opfer des Gunslingersals ich erfuhr, dem seiner eigenen Mutter, versöhnendass ''[[Wind]]'' eine Brücke schlagen sollte zwischen Band 4 (''[[Glas]]'') und Band 5 (''[[Wolfsmond]]''), nein, ich war es am Ende des Märchens. Und die ganze Fellmann-Geschichte war mir daneben fast unwichtigBedeutete das im Prinzip nicht, zumal da wieder viel Blut fliessen musste.dass King eigentlich gar nichts Wichtiges zu seiner Saga hinzuzufügen hatte? War Band 4 selbst nicht schon eine völlig unnötige Brücke zwischen Band 3 und 5?
Die Geschichte Meine Bedenken erwiesen sich leider als berechtigt: King hätte sich dieses Buch in der Geschichte Tat komplett schenken können. Die Geschichten in der Geschichte - nun hat es der Meister doch zu weit getrieben, haben wohl manche gedacht. Aber das ist (ein ganz subtiles literarisches VorgehenStilmittel, das uns da plötzlich begegnet. Gespielt wird mit Assoziationen zum Obertitel "Wind" (ausnahmsweise ist der deutsche Titel nicht ganz so doofKing allmählich abnützt): Der Stosswind erinnert an den salzigen Wüstensturmsind langatmig, die Rahmenhandlung, die als einzige chronologisch zwischen Band 4 und 5 spielt, stagniert völlig. Noch dazu ist das Buch im salzigen Wüstensturm erzählt ein langer Schlacks am Ende seiner Pubertät einem kleinen verängstigten Jungen ein MärchenOriginal ungemein schwer zu lesen, das sicherlich auch für einen englischen Muttersprachler, der sich mühsam durch einen von einem kleinen verängstigten Jungen handeltKing erfundenen Akzent wühlen muss, der dem Stosswind begegnet und entkommtnur wenige Wendungen des bei Fans so beliebten [[Mittwelt]]-Jargons aufgreift. Und gleichzeitig erzählt der zum düsteren Western-Macho-Helden herangereifte Schlacks dieselbe Geschichte einem nächsten Jungen, dem, dem es bestimmt So dünn das Buch auch ist, in allen möglichen Welten zu sterben. Und selbst das Märchen führt uns endlich ins Innerste dieser seltsamen DT-Welthätte King locker um mindestens ein Drittel kürzen können, denn wir wollten doch schon lange wissenda er ausschweift und ausschweift, wie es denn den einfachen Menschen ging, die nicht abdriftet und in Gilead oder in Neu-Kanaan lebtengroßen Bögen banale Nebensächlichkeiten erzählt.
Die Moral des Märchens ist unbekümmert frech-optimistisch (endlich überwindet sich der MeisterDen Gnadenpunkt gebe ich auf die Verknüpfungen zu ''[[Desperation]]'' und ''[[Regulator]]'', sowie die spannende Darstellung der uns in Werken wie "Desperation", "Regulators", "Cell" und "Duma Key" Untaten des [[Fellmann]]es; doch selten habe ich mich so durch Infernos ungeahnter Dimension schleppte, und dem wir verzweifelt folgten): Jede/r ist seines Glückes Schmied. Und wenn er auch ein kleiner Junge ist, wenn sich auch ZauberKing- und Menschenmächte gegen ihn verschworen habenBuch gequält. Natürlich ist es das "Parsifal"-Motiv aus dem Urwissen Zur deutschen Übersetzung kann ich nichts sagen, doch stimmen mich allein der MenschheitTitel und die Tatsache, dass Tim immer tiefer in den dunklen Wald ziehen und in seinem Herzen dem verzauberten Zauberer begegnen lässt. "Durch Mitleid wissend - der reine Torskinman", so steht Tim dem Tyger gegenüber. Kalt läuft es dem Leser über den Rücken hinab, wie er bei einem Meister der sogenannt (''Haut''mann) mit "trivialen''Fell''mann" Literatur dem Motiv begegnetübersetzt wurde schon skeptisch . Und: In Tim findet sich Jake Chambers, in Jake Chambers findet sich der junge Roland. Aber anders als Parsifal war Roland des Mitleids nicht fähig.
GerührtFazit: Komplett überflüssige Nachgeburt einer längst abgeschlossenen Saga. Wäre sie ursprünglich tatsächlich gleich nach dem [[Glas: Rezension|missratenen]] Band 4 erschienen, berührt hätte ich die Reihe frustriert aufgegeben und hell begeistertden Bänden V bis VII wohl niemals eine Chance gegeben. Danke!
{{Rezensionen/Intro}}Der Roman fesselt, unterhält. Er ist nett zu lesen. Dabei ist die Geschichte über Tim die weitaus interessantere. Der Fellmann-Fall ist recht knapp gehalten, aber ist auch durchaus spannend. Die Beziehung von Roland zu seiner Mutter wird ein wenig beleuchtet, was mir gut gefallen hat. Man muss diesen Roman nicht gelesen haben. Aber wenn man es tut, bekommt man eine nette, kleine Geschichte aus Rolands Vergangenheit. Nicht mehr, nicht weniger. ==[[Benutzer:Tussauds|Tussauds ]] (3 / 5)==
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (1 / 5)==
Ich begegnete [[Stephen King]]s Idee, an den eigentlich abgeschlossenen {{Dt}} nach Jahren noch einen achten Band anzuhängen, von Anfang an skeptisch, erst recht, als ich erfuhr, dass ''[[Wind]]'' eine Brücke schlagen sollte zwischen Band 4 (''[[Glas]]'') und Band 5 (''[[Wolfsmond]]''). Bedeutete das im Prinzip nicht, dass King eigentlich gar nichts Wichtiges zu seiner Saga hinzuzufügen hatte? War Band 4 selbst nicht schon eine völlig unnötige Brücke zwischen Band 3 und 5?
Meine Bedenken erwiesen sich leider als berechtigt: King hätte sich dieses Buch in der Tat komplett schenken können. Die Geschichten in der Geschichte (ein Stilmittel, das King allmählich abnützt) sind langatmig, die Rahmenhandlung, die als einzige chronologisch zwischen Band 4 und 5 spielt, stagniert völlig. Noch dazu ist das Buch im Original ungemein schwer zu lesen, sicherlich auch für einen englischen Muttersprachler, der sich mühsam durch einen von King erfundenen Akzent wühlen muss, der nur wenige Wendungen des bei Fans so beliebten ==[[MittweltBenutzer:Cujo|Cujo]]-Jargons aufgreift. So dünn das Buch auch ist, selbst das hätte King locker um mindestens ein Drittel kürzen können, da er ausschweift und ausschweift, abdriftet und in großen Bögen banale Nebensächlichkeiten erzählt. (5/5)==
Den Gnadenpunkt gebe ich auf die Verknüpfungen zu ''[[Desperation]]'' und ''[[Regulator]]''Das ist mir noch nie passiert, sowie die spannende Darstellung nicht mal nach "The Body" (bei der Untaten des [[Fellmann]]Verfilmung, "Stand by me", da sah es; doch selten habe ich mich so durch ein King-Buch gequältanders aus . Zur deutschen Übersetzung kann ..): Dass ich nichts sagennach dem Lesen einer King'schen Story gerührt, doch stimmen mich allein der Titel und berührt war. Allerdings: Ich war es weniger am Ende des Buches (dass die Tatsacheseltsame Nonnengemeinschaft den Waisen aufnehmen, dass "skinman" (''Haut''mann) Roland in den Besitz des Textes seiner Mutter kommt, das war auch ein Art Happy-End, wollte uns aber wohl auch mit "''Fell''mann" übersetzt wurde schon skeptisch .dem hässlichsten Opfer des Gunslingers, dem seiner eigenen Mutter, versöhnen), nein, ich war es am Ende des Märchens.Und die ganze Fellmann-Geschichte war mir daneben fast unwichtig, zumal da wieder viel Blut fliessen musste.
Fazit: Komplett überflüssige Nachgeburt einer längst abgeschlossenen SagaDie Geschichte in der Geschichte in der Geschichte - nun hat es der Meister doch zu weit getrieben, haben wohl manche gedacht. Wäre sie ursprünglich tatsächlich gleich nach dem [[GlasAber das ist ein ganz subtiles literarisches Vorgehen, das uns da plötzlich begegnet. Gespielt wird mit Assoziationen zum Obertitel "Wind" (ausnahmsweise ist der deutsche Titel nicht ganz so doof): Rezension|missratenen]] Band 4 erschienenDer Stosswind erinnert an den salzigen Wüstensturm, hätte ich die Reihe frustriert aufgegeben und im salzigen Wüstensturm erzählt ein langer Schlacks am Ende seiner Pubertät einem kleinen verängstigten Jungen ein Märchen, das von einem kleinen verängstigten Jungen handelt, der dem Stosswind begegnet und entkommt. Und gleichzeitig erzählt der zum düsteren Western-Macho-Helden herangereifte Schlacks dieselbe Geschichte einem nächsten Jungen, dem, dem es bestimmt ist, in allen möglichen Welten zu sterben. Und das Märchen führt uns endlich ins Innerste dieser seltsamen DT-Welt, denn wir wollten doch schon lange wissen, wie es denn den Bänden V bis VII wohl niemals eine Chance gegebeneinfachen Menschen ging, die nicht in Gilead oder in Neu-Kanaan lebten.
== [[Benutzer:Mr. Dodd|Mr. Dodd]] (2 / 5) == Sehr skeptischGerührt, aber etwas neugierig war ich gewesen, als ich hörte, dass es noch einen Teil der {{Dt}} geben sollte. Vielleicht würde er einige der offenen Dinge klären, wie das Schicksal von [[Rhea vom Cöos]] oder was es denn nun mit [[Bango Skank]] auf sich hat. Leider kommt nichts davon vor berührt und somit ist der Roman zum größten Teil eine Enttäuschung, da er wirklich nicht notwendig war. Zunächst einmal bestand meiner Meinung nach keine Notwendigkeit Band 4 und 5 zu verknüpfen. ''[[Glas]]'' endet genau so, dass in ''[[Wolfsmond]]'' eine völlig neue Geschichte anfangen kann. Ich habe da nie eine Lücke feststellen können. Somit kann ich der sehr kurzen Rahmenhandlung mit dem [[Ka-Tet]] nur 2 Sterne geben, da zum einen überhaupt nichts Wichtiges für die weitere Handlung passiert. Lediglich der Fakt mit dem [[Stoßwind]] und das nur [[Billy-Bumbler|Bumbler]] diesen vorausahnen können war interessant und rückte besonders [[Oy]] in den Vordergrund. Der [[Fellmann]] Geschichte würde ich sogar nur einen Punkt geben. Es kommt keinerlei Spannung auf, auch nicht als die Taten des Fellmanns in aller Grauslichkeit geschildert werden. Von King ist man das eh gewohnt. Noch dazu wirkt das Verhalten von [[Roland Deschain|Roland]] und [[Jamie DeCurry|Jamie]] so wirr, dass ich einfach weitergelesen habe, bis sich am Ende alles aufklärt. Noch dazu wird die Chance verpasst hier eine kurze Kriminalgeschichte einzubauen, sodass man rätseln könnte wer der Fellmann ist. Da aber erst drei Seiten vor seiner Enthüllung der Name bekannt wird, ist auch diese Chance vergeben. Zurück bleibt eine ärgerlich unnütze gehobene Rahmenhandlung ohne Spannung und wirrer Handlung. Überhaupt kein Vergleich zu der überragenden Geschiche in [[Hambry]]. Was den Roman vor einer schlechteren Wertung bewahrt hat und micht fast dazu gebracht hat drei Punkte zu geben, ist der Teil mit dem Märchen. Eine sehr interessante Erzählung mit vielen tollen, märchenhaften Elementen. Hier stimmt fast alles, besonders weil man hier auch mehr erfährt über die eigentümliche Natur von Mittwelt, was mich besonders fasziniert hat. Ich geben dennoch nur vier Punkte, denn einige Märchen-Klischees waren dann doch zu offensichtlich und eher nervig. Der böse Stiefvater (statt der typischen Stiefmutter), der böse und der gute Zauberer und eben der arme Junge aus ärmlichen Verhältnissen, der am Ende zu einer Art Prinzen (Revolvermann) wird (somit praktisch die Antithese zu der armen Magd, die am Ende eines Märchens zur Prinzessin wird). Insgesamt also nur zwei Punkte für einen Roman, der nicht nötig war. Die Rahmenhandlung mit dem Ka-Tet ist entbehrlich, genauso die Fellmann-Geschichte. Lediglich das Märchen wäre er in einer Kurzgeschichtensammlung gut aufgehoben gewesen und dabei hätte es King auch bewenden lassen sollen. == [[Benutzer:Cel|Cel]] (4 / 5) == Doch, er war sehr unterhaltsam, der Ausflug zurück zu der Geschichte um Roland, Eddie, Susan, Jake und Oy. Dass dieser Roman nichts Neues oder Existenzielles erzählen wird, war mir klar. Trotzdem habe ich mich sehr gefreut, wieder etwas über den Dunklen Turm zu lesen. Notwendig? Sicherlich nicht und Leute, die mit dem Dunklen Turm anfangen, sollten sich diesen Roman bis zum Schluss aufheben. Denn bereits der vierte Teil ([[Glas]]) erzählt lediglich von Dingen aus Rolands Vergangenheit, Wind direkt im Anschluss? Das ist ein wenig zu viel Vergangenheit. Der Roman fesselt, unterhält. Er ist nett zu lesen. Dabei ist die Geschichte über Tim die weitaus interessantere. Der Fellmann-Fall ist recht knapp gehalten, aber ist auch durchaus spannend. Die Beziehung von Roland zu seiner Mutter wird ein wenig beleuchtet, was mir gut gefallen hat. Man muss diesen Roman nicht gelesen haben. Aber wenn man es tut, bekommt man eine nette, kleine Geschichte aus Rolands Vergangenheit. Nicht mehr, nicht wenigerhell begeistert. Danke!
bitte Formate und Reihenfolge beachten
== [[Benutzer:Mr. Dodd|Mr. Dodd]] (2 / 5) ==
Sehr skeptisch, aber etwas neugierig war ich gewesen, als ich hörte, dass es noch einen Teil der {{Dt}} geben sollte. Vielleicht würde er einige der offenen Dinge klären, wie das Schicksal von [[Rhea vom Cöos]] oder was es denn nun mit [[Bango Skank]] auf sich hat. Leider kommt nichts davon vor und somit ist der Roman zum größten Teil eine Enttäuschung, da er wirklich nicht notwendig war.
Zunächst einmal bestand meiner Meinung nach keine Notwendigkeit Band 4 und 5 zu verknüpfen. ''[[Glas]]'' endet genau so, dass in ''[[Wolfsmond]]'' eine völlig neue Geschichte anfangen kann. Ich habe da nie eine Lücke feststellen können. Somit kann ich der sehr kurzen Rahmenhandlung mit dem [[Ka-Tet]] nur 2 Sterne geben, da zum einen überhaupt nichts Wichtiges für die weitere Handlung passiert. Lediglich der Fakt mit dem [[Stoßwind]] und das nur [[Billy-Bumbler|Bumbler]] diesen vorausahnen können war interessant und rückte besonders [[Oy]] in den Vordergrund.
Der [[Fellmann]] Geschichte würde ich sogar nur einen Punkt geben. Es kommt keinerlei Spannung auf, auch nicht als die Taten des Fellmanns in aller Grauslichkeit geschildert werden. Von King ist man das eh gewohnt. Noch dazu wirkt das Verhalten von [[Roland Deschain|Roland]] und [[Jamie DeCurry|Jamie]] so wirr, dass ich einfach weitergelesen habe, bis sich am Ende alles aufklärt. Noch dazu wird die Chance verpasst hier eine kurze Kriminalgeschichte einzubauen, sodass man rätseln könnte wer der Fellmann ist. Da aber erst drei Seiten vor seiner Enthüllung der Name bekannt wird, ist auch diese Chance vergeben. Zurück bleibt eine ärgerlich unnütze gehobene Rahmenhandlung ohne Spannung und wirrer Handlung. Überhaupt kein Vergleich zu der überragenden Geschiche in [[Hambry]].
Was den Roman vor einer schlechteren Wertung bewahrt hat und micht fast dazu gebracht hat drei Punkte zu geben, ist der Teil mit dem Märchen. Eine sehr interessante Erzählung mit vielen tollen, märchenhaften Elementen. Hier stimmt fast alles, besonders weil man hier auch mehr erfährt über die eigentümliche Natur von Mittwelt, was mich besonders fasziniert hat. Ich geben dennoch nur vier Punkte, denn einige Märchen-Klischees waren dann doch zu offensichtlich und eher nervig. Der böse Stiefvater (statt der typischen Stiefmutter), der böse und der gute Zauberer und eben der arme Junge aus ärmlichen Verhältnissen, der am Ende zu einer Art Prinzen (Revolvermann) wird (somit praktisch die Antithese zu der armen Magd, die am Ende eines Märchens zur Prinzessin wird).
Insgesamt also nur zwei Punkte für einen Roman, der nicht nötig war. Die Rahmenhandlung mit dem Ka-Tet ist entbehrlich, genauso die Fellmann-Geschichte. Lediglich das Märchen wäre er in einer Kurzgeschichtensammlung gut aufgehoben gewesen und dabei hätte es King auch bewenden lassen sollen.
== [[Benutzer:Cel|Cel]] (4 / 5) ==
Doch, er war sehr unterhaltsam, der Ausflug zurück zu der Geschichte um Roland, Eddie, Susan, Jake und Oy. Dass dieser Roman nichts Neues oder Existenzielles erzählen wird, war mir klar. Trotzdem habe ich mich sehr gefreut, wieder etwas über den Dunklen Turm zu lesen. Notwendig? Sicherlich nicht und Leute, die mit dem Dunklen Turm anfangen, sollten sich diesen Roman bis zum Schluss aufheben. Denn bereits der vierte Teil ([[Glas]]) erzählt lediglich von Dingen aus Rolands Vergangenheit, Wind direkt im Anschluss? Das ist ein wenig zu viel Vergangenheit.
Stephen King traut sich erneut an den Dunklen Turm. Nach Jahren, in denen der Revolvermann mit der Wiederaufnahme beschäftigt sein soll, wird er mal wieder in Buchform gepresst. Ein Aufschrei war die Folge. Wie man nur könne und wie Stephen King das hinkriegen wolle.
Und die Verbindung zwischen Glas und Wolfsmond? Nun ja. Die Geschichte bekommt von mir 3 von 5 weil es doch einigermaßen funktioniert. Ich bin Turmkenner und erkenne zusätzlich, dass Bix die Bande nicht nur über einen Fluss bringt, sondern wie Charon in der griechischen Mythologie das Ka-Tet vom lebenden Innerwelt zum toten Endwelt über den Styx ... verzeihung, über den Whye setzt. Doch wie es der Fährmann schafft bis nach Lud zu kommen um sich ein paar Sachen der Großen Alten zu schnappen (Mit einem Schild am Fluss, dass er in fünf Jahren wieder da ist?), oder wieso er zwar Andy kennt, aber nicht das Schicksal der Callas, die ja direkt am Whye liegen? Robin Furth hätte Stephen King vielleicht die eine oder andere weitere Notiz machen sollen.
Die Moral des Märchens ist unbekümmert frech-optimistisch (endlich überwindet sich der Meister, der uns in Werken wie "Desperation", "Regulators", "Cell" und "Duma Key" durch Infernos ungeahnter Dimension schleppte, und dem wir verzweifelt folgten): Jede/r ist seines Glückes Schmied. Und wenn er auch ein kleiner Junge ist, wenn sich auch Zauber- und Menschenmächte gegen ihn verschworen haben. Natürlich ist es das "Parsifal"-Motiv aus dem Urwissen der Menschheit, dass Tim immer tiefer in den dunklen Wald ziehen und in seinem Herzen dem verzauberten Zauberer begegnen lässt. "Durch Mitleid wissend - der reine Tor", so steht Tim dem Tyger gegenüber. Kalt läuft es dem Leser über den Rücken hinab, wie er bei einem Meister der sogenannt "trivialen" Literatur dem Motiv begegnet. Und: In Tim findet sich Jake Chambers, in Jake Chambers findet sich der junge Roland. Aber anders als Parsifal war Roland des Mitleids nicht fähig.
{{DT-Roman}}
[[Kategorie:Glas]][[Kategorie:Rezension]]