300
Bearbeitungen
Änderungen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Der '''Nostalgia Critic''' (wörtlich: Nostalgie-Kritiker) ist eine US-amerikanische Internetpersönlichkeit, die in Besonderne nostalgische Filme aus den 80er und 90er Jahren , seit Februar 2012 auch neuere Filme kritisiert. Hinter dem Pseudonym steckt der in [[Chicago]] lebende Doug Walker. Sein Augenmerk liegt dabei bewusst auf schlechten oder überschätzten Filmen, die er satyrisch satirisch zur Unterhaltung seines Publikums vorstellt. Unter den bisherigen circa 200 Folgen befinden sich auch zwei einge King-Miniserien und Filme:
#''[[ES (Film)|ES]]'' (19. Oktober 2010)
#''[[Langoliers (Film)|Langoliers]]'' (15. März 2011)
#''[[Das Monstrum (Film)|The Tommyknockers]]'' (0504. Oktober 2011)#''[[Shining (Fernsehserie)|Stephen King's The Shining]]'' (01. Oktober 2013)#''[[Rhea M.|Maximum Overdrive]]'' (07. Oktober 2014)#''[[Kinder des Zorns (Film)|Children of the Corn]]'' (20. Oktober 2015)#''[[Dreamcatcher]]'' (04. Oktober 2016)
In der zweiten Kritik stellt der Nostalgia Critic klar, dass er kein absoluter Gegner von Stephen King ist (die Review zu ''ES'' hat mit ~4,5/5 Sternen eine verhältnismäßig schlechte Bewertung durch die Zuschauer bekommen, wahrscheinlich aufgrund der Krtik an den Werken Stephen Kings). Als gute Beispiele werden die Buchcover von ''[[Dolores]]'' und ''[[Sie]]'' gezeigt, als Negativbeispiel werden ''[[Kinder des Zorns]]'', ''[[Dreamcatcher]]'' und das [[Shining (Fernsehserie)|Remake von ''The Shining'']] eingeblendet.
*[[Pennywise]]
**Der Clown und die Ballons sind nicht gruselig.
**Die Motive von ES sind zweifelhaft, er lässt jede Möglichkeit, die Mitglieder des Klubs der Verlierer einzeln zu töten, verstreichen. So hätte er die Möglichkeit gehabt, [[Eddie Kaspbrak]] alleine in der Dusche zu töten.
**Tim Curry als Schauspieler scheint ohne jede Regieanweisung seinen Spaß mit den anderen Schauspielern am Set zu haben.
**ES nimmt zu viele verschiedene Monsterformen an.
**Die Bullys werden gleich getötet, ohne sie vorher an das Schweben zu erinnern, [[Henry Bowers]] wird komischerweise verschont und bekommt weiße Haare (''The other kid turned into Billy Idol'').
**Die finale Form von ES als [[Spinne]] wird dem Spannungsaufbau nicht gerecht. Die Spinne ist schlecht animiert.
*[[Klubs Klub der Verlierer]]
**[[Stan Uris]] Abschiedsgruß an der Badezimmerwand ist keine ausreichende Erklärung. Außerdem ist Stan ein "Betrüger", weil er sein Versprechen bricht.
**Als Kind schützt sich Stan vor der Mumie , indem er sein Vogelbuch vor sich wie einen Schild hält und Vogelnamen rezitiert, die er sich merken konnte ... mit Erfolg.**[[Beverly Marsh]] wird anfangs in jeder Szene geohrfeigt und erscheint ein "leichtes Mädchen" (''she really seems to get around''), weil sie fast jeden küsst.
**Bev fragt kurz vor dem finalen Kampf, warum der Clown so grausam sein muss.
**Weiterhin glaubt sie, dass die Stadt verflucht ist, weil vor Jahren ''ein'' alter Mann nicht reagiert hat, als sie offensichtlich von [[Henry Bowers]] und seinen Kompasen belästigt wurde. Die anderen akzeptieren diese Theorie bereitwillig.
**Charaktere sind eindimensional, vor allem Henry Bowers und seine Gang.
**Charaktere reagieren teils überspitzt, teils unterspielt, oft unbegreiflich.
**Bens zeitweilige Freundin fühlt sich erregt, wenn er über seine kindliche Fettleibigkeit redet ("Oh! Erzähl mir von deinem Jungenbusen!", ; ''Oh! Tell me about your boy tits!'')
**Die Lehrerin tadelt Henry Bowers, weil er zu Ben Schweinegeräusche macht, reagiert aber nicht auf die Morddrohung an ihn
**Henry Bowers Gang sind die einzigen Bullies in der Stadt, weil sie auch [[Mike Hanlon]] jagen.
**Henry Bowers erklärt seinen Freunden einen Plan und schaut dabei unlogischerweise in die Kamera ("Habt ihr das verstanden, Zuschauer?", ; ''Do you get that audience?'').**[[Patricia Uris]] legt eine Oscar-reife Schauspielerleistung ab, als sie ihren toten Mann findet, Rob Walker (der Bruder des Nostalgia Critic) parodiert diese Szene später. Sie lässt dabei Bier der einfallsreichen Marke "Beer"fallen.
**Der Film endet als Happy End mit [[Audra Denbrough]]s Erwachen, obwohl der Charakter im Film kaum etwas gemacht hat.
**Da Bronson Pinchot in der Serie ''Ein Grieche erobert Chicago'' (Perfect Strangers) Balki Bartokomous spielt, nennt er Mr. Toomy grundsätzlich Balki und lässt die Titelmelodie ''Wings of my Dreams'' einspielen, wenn dieser in Aktion tritt.
**Seine übertriebene Schauspielkunst sorgt für den einen oder anderen Lacher: "Guter Gott, wir danken dir für diese Darbietung und den Schauspieler, den du auserwählt hast, sie zu spielen." (Good Lord, we thank you for this performance and the actor you have chosen to give it.)
**Vor allem die Szene, in der er schreiend wiederholt: "Dem kleinen Mädchen Angst einjagen!?" (Scarying the little girl!?) wird aufgrund ihrer ungewollten(?) Komik häufig wiederholt. In seiner späteren Kritik zu ''The Tommyknockers'' zeigt der Kritiker eine kleine Mr.-Toomy-Puppe, die auf Knopfdruck den bekannten Satz schreit.
**Später wird Mr. Toomy wegen seines übertriebenen Verhältens mit der Comicfigur Woody Woodpecker verglichen. Das Lachen des Cartoon-Spechtes wird über Mr. Toomys Lachen gelegt.
[[Bild:Unexplained Psychic Childrens Club.jpg|thumb|400px|Unexplained Psychic Children's Club (v.l.n.r.)<br>Walt (''Lost'')<br>Cole Sear (''The Sixth Sense'')<br>[[Dinah Bellman]] (''Langoliers'')<br>Jake Witzky (''Echoes'')<br>[[Carrietta White]] (''[[Carrie (Film)|Carrie]]'')<br>[[Danny Torrance]]] (''[[The Shining]]'')]]
*Andere Charaktere
**Der Schriftsteller wirkt lächerlich mit seinen Deduktionen und den langen und häufigen Gesprächspausen.
|
<br>Die Leute leben natürlich in [[Maine]],
<br>denn es gibt keinen anderen Ort zum Leben,.<br>der Der [[Bobbi Anderson|Schriftsteller]],
<br>und der [[Jim Gardener|Alkoholiker]],
<br>der [[Joe Paulson|Ehebrecher]] und seine [[Nancy Voss|Hure]],
<br>einige dumme Hinterwäldler,
<br>eine entäuschende Auflösung-
<br>Hier: in Stephen Kings Maine!
|-
**Das Hintergrundthema, durch eine Sache unabhängig zu werden und gleichzeitig von einer neuen Sache abhängig zu werden, findet der Kritiker tatsächlich interessant und faszinierend.
**Vor allem die übertriebenen Darstellungen geben der Serie einen Unterhaltungswert.
==Kritik zu '' Stephen Kings The Shining''==
Als Rahmenhandlung zur Review von Kings ''Shining'' Miniserie, zieht der Nostalgia Critic in ein neues Gebäude um seine Videos zu drehen. Im Laufe der Review stellt Critic die verrückten Momente von Jack Nicholson aus dem Orginalfilm ''Shining'' nach, weil er bei der Mini-Serie vor Langeweile durchdreht. Seine Hauptkritikgründe sind:
*Die Einweisung, wie Jack mit dem Boiler im Keller umgehen muss, ist viel zu detailliert und dient nur dazu, dass Finale, bei dem er explodiert, weniger lächerlich wirken zu lassen.
*Der einweisende Angestellte erzählt Jack gutgelaunt von zwei Selbstmorden im Hotel. Der Kritiker hofft, das der Typ so was nicht bei allen Gästen erzählt. ("Und hier drüben ist die Küche, wo die alte Frau McCreep ihren Ehemann kochte - Aaaagh - bleibt ruhig, er war köstlich")
*Dannys Blicke in die Zukunft sind nicht gruselig - Die Vision eines Killer-Schlauchs und eines blutverschmierten Croquetschlägers sind lachhaft. ("King hat ein Talent dafür Dinge zu zeigen die nicht gruselig sind...und sie auch nicht gruselig zu lassen.")
*Wenn Danny spricht, ist er kaum zu verstehen und sein missgebildeter Mund ist da auch keine Hilfe.
*Als Danny auf [[Dick Hallorann]] trifft, will der Kritiker keine Witze darüber machen, dass ein kleiner, weißer Junge zu einem großen, schwarzen ''Dick'' (Schwanz) spricht, und zeigt stattdessen ein paar zweideutige Sätze die in der Szene fallen. ("Alles ist so lang wie es hart ist", "Versprich mir, das du nicht reingehst")
*Die Anzeichen der Geister sind lächerlich, der Zuschauer soll Angst bekommen, wenn sich Türen von selbst schließen.
*Die Hoteltour dauert ewig - selbst die deutlich zu sehende Reflexion des Mikrophons an der Glastür ist spannender anzusehen- vielleicht ist es ja ein Geister-Mikro!
*Anstatt endlich Spannung aufkommen zu lassen, wenn Familie Torrance allein im Hotel ist, bekommt der Zuschauer so aufregende Dinge zu sehen, wie das Einräumen ihrer Essens-Vorräte, oder das lesen und Diskutieren eines Kinderbuches.
*Jedes Mal wenn etwas Spannung aufkommt, wird erstmal ewig darüber debattiert.
*Die Geister stellen im unteren Stockwerk allerhand nutzloses Zeug an - warten sie darauf, dass die drei endlich mitkriegen, dass Geister hier sind?
*Als man endlich zu Part 2 kommt - den bestimmt viele Leute gesehen haben, so erschreckend spannungsgeladen der erste ja war - kommt erneut ein Flashback zu der Geschichte, als Jack Danny den Arm gebrochen hat. Völlig unverständlich, warum alles ständig nochmal wiederholt wird. ("Dieser Moment nutzlos langgestrecktes Schreiben wurde euch von Stephen King gebracht, hilft Kindern das hohe Regalbrett zu erreichen seit 40 Jahren")
*Wenn man glaubt der Film könnte nicht noch langweiliger werde, kommt eine zwölf ! minütige Unterhaltung zwischen Jack und Wendy über ihre Ehe. (Der Critic starrt während dieser Szene in Nicholson-Manier in die Kamera und wiederholt ständig "Derob", rückwärts für "Bored", Gelangweilt)
*Die Heckentiere stehen völlig still, während verschiedene Tier-Soundeffekte laufen - Jesus Christus, das ist zu viel für die zartbesaiten Zuschauer!
*Ein Gespräch zwischen der Familie Torrance ist so lange, das es tatsächlich für eine Werbepause reicht.
*Die lebenden Heckentiere sind nicht gruselig, aber der Critic ist froh das der Designer von ''Langoliers'' noch Arbeit bekommen hat.
*Das nächste womit versuchter den Zuschauer zu erschrecken, ist ein Mann mit einer billigen Halowenmaske.
*Als Jack schließlich die Geister sieht, bekommt der Zuschauer das gruselige in jeder Stephen King Verfilmung zu sehen - Stephen King. Um fair zu sein, es siehst so aus, als hätte zumindest er seinen Spaß.
*Die Geister erschrecken Wendy mit Konfetti. Gut zu wissen, daß King sich von Ballons zu dem noch viel verstörenderen Konfetti weiterbewegte.
*Jacks Randale im Hotel sind nicht wirklich aufregend, wenn er einen Schläger, anstelle einer Axt benutzt.
*Jack stirbt als der Boiler in die Luft fliegt und das Hotel vernichtet. Weil, ja jeder weiß, das Explosionen Geister töten können.
*Und wie beendet man nun 247 Minuten Langeweile? Mit einer verdammten Schulabschluss Zeremonie.
Schließlich erkennt der Critic jedoch eines an: Die Darstellung und Charakterisierung von Jack, hat King tatsächlich besser gemeistert als Kubrik. Steve Webber stellt die Verwandlung eines normalen Mannes zu einem besessenen Wesen gut dar, während Jack Nicholson einfach nur Jack Nicholson gespielt hatte.
==Stephen King Drinking Game==
[[Bild:Stephen-King-Drinking-Game.jpg|300px|thumb|Stephen King Drinking Game]]
Das Stephen-King-Trinkspiel bildet die Rahmenhandlung zur '''''ES'''''-Kritik: Immer, wenn ein für King typisches Motiv erscheint, genehmigt sich der Kritiker einen Schluck Alkohol. Zu folgenden Clichés wird in ''ES'' getrunken:
*Wenn die Geschichte in Maine spielt.
*Wenn ein Flashback (Rückblende) kommt. Hierbei sollte aufgrund der Häufigkeit möglichst auf das Trinken verzichtet werden.
*Wenn ein eindimensionaler Rüpel ohne Charakter und Entwicklung erscheint.
*Wenn die Eltern eines Charakters kein Verständnis für ihr Kind haben.
*Wenn alle Charaktere jeder Charakter außer dem unsicheren Schriftsteller und/oder Verlierer ein böser Mensch ist.
*Wenn ein Redneck (ein Mitglied der wenig gebildeten weißen Unterschicht) erscheint.
*Wenn das Ende der Geschichte dem Spannungsaufbau nicht gerecht wird (''let down'').
*Wenn ein Alkoholiker zu sehen ist.
*Wenn Mord als die einzige Methode angesehen wird, ein Problem mit einer Person zu lösen.
Bei '''''Langoliers''''' wird nur auf die Erwähnung Maines getrunken, da der Kritiker nicht wieder einen Kater bekommen möchte, aber der Bundesstaat Maine als Schauplatz dennoch ein trinkwürdiges Element darstellt. Auch hier erscheint Maine, wie es Stephen King sieht: "verrückt, verstörend und gefüllt mit Dingen vor denen er sich fürchtet ("(''weird, creepy and filled with things that Stephen King is afraid of"''). "Wieso hast du so einen Fetisch für diesen Ort?", fragt er daraufhin ("''What is your fetish with this place?"'').
Als [[Craig Toomy|Mr. Toomy]] eine Rückblende an seinen Vater durchlebt, erfüllen sich gleich zwei Kriterien:
#ein verrücktes Elternteil
auf die aus gesundheitlichen Gründen allerdings nicht getrunken wird.
[[Bild:Stephen-King-Drinking-Game-Kit.jpg|300px|thumb|Stephen King Drinking Game Kit]]
In der Review zu '''''The Tommyknockers''''' weigert er sich, das Spiel wieder zu spielen, weil er "überleben möchte". Das hindert ihn aber nicht daran, das Spiel zu vermarkten! Das ''Stephen King Drinking Game Kit'' kommt mit vielen Überraschungen:
<center><gallery>
Bild:Stephen-King-Drinking-Game-Kit 1.jpg|[[Robert Jenkins (Langoliers)|]]-Bierglas
Bild:Stephen-King-Drinking-Game-Kit 2.jpg|ES-Pool-Spielzeug
Bild:Stephen-King-Drinking-Game-Kit 3.jpg|''Ballons machen mir Angst''-Mütze
Bild:Stephen-King-Drinking-Game-Kit 4.jpg|[[Craig Toomy]]-Actionfigur: "Scaring the little girl!?"
</gallery></center>
==Weblinks==
*[http://thatguywiththeglasses.com/videolinks/thatguywiththeglasses/nostalgia-critic/28239-it Kritik zu ''ES''] (englisch)
*[http://thatguywiththeglasses.com/videolinks/thatguywiththeglasses/nostalgia-critic/30198-the-langoliers Kritik zu ''Langoliers''] (englisch)
*[http://thatguywiththeglasses.com/videolinks/thatguywiththeglasses/nostalgia-critic/32683-the-tommyknockers Kritik zu ''Tommyknockers''] (englisch)