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Todesmarsch: Inhaltsangabe

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:Nun braut sich ein böses Gewitter zusammen – es sieht so schlimm aus, dass Garraty sich fragt, was geschehen würde, wenn ein Tornado auf sie alle niederginge. Tatsächlich geht es richtig rund: Hagel setzt ein – ein Läufer, [[Jensen]], gerät darüber so in Panik, dass ihm der Hagel das Leben kostet –, dann regnet es stundenlang aus allen Eimern.
===Kapitel 10===
:Als die Nacht hereinbricht, ist die Hälfte der Läufer tot: Es ist die Unglücksnummer 13, ein Läufer namens [[Roger FenomFenum]], dem die zweifelhafte Ehre zukommt, das 50. Opfer zu werden.
:Wieder einmal spricht Garraty mit Stebbins, der ihn an Olson weiterverweist: Der kenne das wahre Geheimnis des Lebens, habe es in seinem Trancezustand gefunden. Doch Olson ist weiterhin nicht ansprechbar.
:Nun kommt wieder ein sehr beschwerlicher Aufstieg, und Garratys Beine fühlen sich an wie Gummi. Aber etwas treibt ihn an: immer deutlicher anschwellende "Garraty! Garraty!"-Rufe, denn sie kommen nach Oldtown, demjenigen Ort auf der Strecke, der seinem Geburtsort am nächsten ist. Aber Olson lenkt ihn effektiv ab – und es kommt zum bislang schrecklichsten Zwischenfall des Marschs: Olson geht ohne Vorwarnung auf eines der Kettenfahrzeuge zu, schnappt sich das Gewehr eines Soldaten und wird daraufhin sofort niedergeschossen. Aber Olson steht wie ein Zombie wieder auf, wird erneut getroffen, diesmal in den Bauch, läuft jedoch weiter, während ihm die Gedärme aus dem Bauch rutschen und die Soldaten durch Schüsse neben ihn mit ihm zu spielen scheinen und ihm sogar stoisch weitere Verwarnungen erteilen, bis er schließlich hinfällt und stirbt.
:Garraty versucht abzuschalten, versucht, den Drang, seinen Darm entleeren zu müssen, zu ignorieren (ihn widert die Vorstellung an, vor allen Zuschauern in die Hocke gehen zu müssen; erst recht empfindet er Ekel bei dem Wissen, dass man seinen Kot aufsammeln und als Souvenir mit nach Hause nehmen wird) und döst vor sich hin.
 
===Kapitel 11===
:Das vor Zuschauern wimmelnde Oldtown, wo sie vom [[02. Mai|02.]] in den [[03. Mai]] hinüberwandern, ist für Garraty ein verschwommener Traum, den er nur im Halbschlaf erlebt. Er kommt wieder zu sich, als das Gerücht umgeht, man würde ihnen an der Stadtgrenze einen 400-Mann-Schuss-Salut zukommen lassen. Sie sprechen sich ab, um mit einem 46-Mann-Pfeifkonzert zu antworten. Alle zucken zusammen, als die 400 Soldaten unter der Führung des Majors drei Schüsse abgeben – sie haben in letzter Zeit genug Schüsse gehört –, dann aber wollen sie unter McVries' Führung zurückschlagen. Nun sind jedoch alle schon so erschöpft, dass das Ergebnis eher erbärmlich ausfällt.