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Das Spiel: Inhaltsangabe (Teil II)

113 Byte hinzugefügt, 20:02, 23. Nov. 2008
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Kapitel 19-26: Links
==Kapitel 19 – 22 (Toms Manipulation)==
:Jessie kommt wieder zu sich, als sie nacheinander die drei bislang schlimmsten Krämpfe schütteln; ihre Arme und Beine sind taub, nur mühsam gelingt es ihr, sich aufzusetzen. Irgendwie schafft sie es, erneut nach dem Glas zu fassen und es leer zu trinken. Einem Impuls folgend, den sie später als schicksalhafte Fügung hinterfragen wird, wirft sie das Glas nicht achtlos in die Ecke, sondern stellt es sorgsam auf das Brett zurück.
:Und noch immer ist die Vergangenheit nicht fertig mit ihr – sie muss sich auch an den Rest jenes grauenvollen Tages erinnern, als [[Tom Mahout|ihr Vater]] sie nach der sexuellen Belästigung manipulierte: Wenn [[Sally Mahout|ihre Mutter ]] jemals etwas von dem erfahren sollte, wäre eine Scheidung unumgänglich, doch Tom tut so, als müsse er es ihr einfach beichten, worauf Jessie in Himmelangst verfällt und ihn anfleht, dies nicht zu tun. Sie verspricht hoch und heilig, nie auch nur ein Sterbenswörtchen darüber zu verlieren – ein Versprechen, das sie halten wird.
:Tom entschuldigt sich, obwohl Jessie schon damals klar ist, dass er diesen Moment mit ihr auf dem Schoß sorgfältig geplant hat. Da er jedoch niemals mehr etwas Vergleichbares tut und er ihr gesteht, dass ein Mann Bedürfnisse hat, die seine Frau nicht mehr befriedigte, weiß selbst die erwachsene Jessie nicht zu beurteilen, inwieweit Tom ein böser Mann war. Doch nun, auf dem Bett, begreift sie, dass sie bei [[Gerald Burlingame|Gerald]] überreagiert hat, weil er sie im Moment der Fesslung so sehr an ihren Vater erinnerte. Die Vergangenheit holte sie zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt ein.
==Kapitel 23 (Befreiungsgedanken)==
:Nun scheint das Kapitel der [[Sonnenfinsternis]] für sie abgeschlossen, endlich kann sie sich wieder ihrer Gegenwart widmen. Sie muss aus diesen Handschellen raus und zwar sofort. Sie hat bereits festgestellt, dass sie ihre Hände nicht einfach herausziehen kann und geht (mit [[Persönlichkeiten von Jessie Burlingame|ihren Stimmen]]) nun gedanklich drei weitere Varianten durch:
::1) Was ist mit den Schlüsseln? Sie liegen in der Nähe auf einem Tischchen, aber selbst wenn sie es irgendwie schaffen würde, das Bett dorthin zu schieben und die Schlüssel zu greifen, wie sollte sie diese mit der kurzen Kette verwenden können?
::2) Kann sie das Telefon erreichen? Auch dies erfordert eine Verschiebung des gesamten Bettes – und das ist es also, was Jessie nun versucht. Sie lässt sich seitlich vom Bett gleiten und will sich mit den Beinen abstoßen, als die schlimmsten Krämpfe sie dazu zwingen, dieses Vorhaben sofort abzublasen – und obwohl sie in den Klauen der Schmerzen so fest wie möglich gestoßen hatte, hat sich das Bett keinen Zentimeter bewegt.
==Kapitel 24 (Der Space Cowboy)==
:Erneut befindet sich Jessie in den Klauen eines grauenvollen Traumes, in dem der geheimnisvolle Schatten, der in der letzten Nacht in ihrem Zimmer war (oder doch nicht?) zurückkehrt, um sich Jessie als weiteres Souvenir in seiner Sammlung zu holen. Wieder wach, ist die Angst vor dem Fremden, den sie – nach einem Lied – Space Cowboy nennt, ihre größte Motivation, sich endlich zu befreien.
:Sie stellt sich vor, wie ihre Leiche gefunden wird(siehe auch [[Bill Dunn|hier]]), wie die Polizisten sich abwenden oder sich bei ihrem Anblick übergeben, wie man sagen wird, dass sie einen harten Tod gestorben ist. Doch niemand wird begreifen, wie hart er wirklich war, denn niemand wird vom Space Cowboy wissen, der gekommen ist, sie sich zu holen. Nein, sie muss sich befreien – alles ist besser, als diesem Wesen in die Hände zu fallen.
:Manche ihrer Stimmen versuchen wieder, sie davon zu überzeugen, dass der Schatten nur Einbildung war, dann aber fällt ihr Blick auf etwas Entsetzliches am Boden: Dort liegt ein Ohrring aus der Sammlung des nächtlichen Besuchers ... neben einem deutlichen Fußabdruck am Boden. Der Space Cowboy ist Realität und er wird wiederkommen.
:Draußen ist [[Prinz]] beunruhigt: Der Hund riecht den Tod, der an der Frau auf dem Bett zu kleben scheint.