43.957
Bearbeitungen
Änderungen
K
Tippfehler
:Es ist ein Mittwochabend, als Quentin Onkel Otto die Einkäufe vorbeibringen will. Aus unerklärlichen Gründen hat er bereits bei der Anfahrt ein mulmiges Gefühl im Magen – und kaum wirft er seinen ersten Blick auf die rote Hütte, als sein Herzschlag auszusetzen scheint: Der Cresswell steht direkt vor Ottos Hütte, gerade so, als wollte das Vehikel das Gebäude verschlingen.
:Quentin blinzelt einmal und die Vision ist vorbei – doch Quentin ist sich sofort sicher, dass er Otto nun tot auffinden wird. Somit nimmt er die Einkaufstüten erst gar nicht mit, als er die Hütte betritt und in seiner Furcht das Gefühl hat, wieder ein Fünfjähriger zu sein, wie damals im Führerhaus des LKW. Er findet, was er erwartet: Otto liegt tot in seinem Bett, vielleicht seit zwei Stunden tot. Was Quentin jedoch nicht erwartet hatte, ist der strenge Gestank nach Öl ... und Ottos Gesichtsausdruck.
:Der Tote starrt eindeutig Richtung Fenster; und seine untere Gesichtshälfte ist völlig verformt. Vorsichtig tastet Quentin Ottos Wangen ab, als er erneut von einer Vision übermannt wird, in der McClutcheons McCutcheons Lastwagen direkt vor dem Fenster steht. Quentin erschrickt so, dass er aus Versehen Ottos Wangen zusammenpresst ... und noch während die Truck-Halluzination verschwindet, quetscht sich Öl aus sämtlichen Gesichtsöffnungen der Leiche. Schreiend flieht Quentin aus dem Haus.
:Mit quietschenden Reifen und halsbrecherischem Tempo kommt er wenige Kilometer weit, bis ihm klar wird, dass er nicht zulassen darf, dass man seinen Onkel so findet. Wie sollte man die Fragen der Behörden beantworten? Doch später wird Quentin den Entschluss zurückzukehren bitterlich bereuen.
:Wieder bei Otto steht er noch eine Weile unentschlossen vor der Tür und starrt den Lastwagen an. Und ihn soll doch der Teufel holen, wenn sich der Truck nicht in der Tat näher am Haus befindet als zuvor.