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→Bewertungen von King-Werken
[[Duddits]] (5 / 5): Ein philosophisches Meisterwerk mit tonnenweise Fäkalhumor. Sicherlich ist dieses Buch nicht nur das, denn vor allem steht die Freundschaft im Vordergrund. Dass wir es in diesem Roman zusätzlich mit Außerirdischen zu tun hatten, überraschte mich dann doch und vor allem der sogenannte ''[[Mr. Gray]]'' wurde im letzten Drittel sehr gut insziniert. Zudem bestand das letzte Drittel dann aus einer reinen Verfolgungsjagd, die aber auf keinen Fall so plumb scheint. Alle Charaktere (insbesondere ''[[Abraham Kurtz]]'') wurden sehr gut dargestellt. In der ersten Hälfte hätte ich mir aber noch ein paar Geschichten der fünf Freunde aus der Kindheit gewünscht, weil ''Duddits'' doch - jedenfalls präsent - ziemlich wenig vor kam. Trotzdem ein richtig guter King!
[[Christine]] (4 ,5 / 5): Ein rasanter Horrorroman, aber eigentlich nur im letzten Teil. Jener war unfassbar spannend und gruselig, dass es die durchschnittliche Geschichte im ersten und zweiten Teil ausgleicht, nicht sogar übertrumpft. ''[[Dennis Guilder]]'' ist für mich der beste Charakter im Buch, dessen Abwesenheit im zweiten Teil deutlich Spuren negativer Art hinterlassen hat. ''[[Roland LeBay]]'' in Form von ''[[Arnie Cunningham]]'' ist mit das Gruseligste, was ich je in einem King-Roman gelesen habe. Auch ein King-Klassiker, der einige Längen hat, aber doch empfehlenswert ist.
[[Der Anschlag]] (5 / 5): Ein King der so ganz ohne Horror auskommt. Zudem ein King, der mich dauerhaft gefesselt hat. Ich kann gar nicht genug Lobeshymnen über dieses Buch sagen, von der Emotionalität ist es ein überaus gelungener Roman. Zunächst steht das Verhindern von Ereignissen der Vergangenheit im Vordergrund. Das Töten von ''[[Frank Dunning]]'', damit jener wiederrum nicht seine Familie umbringt und dann logischerweise das Verhindern des Anschlags auf ''[[John F. Kennedy]]''. Doch vielmehr geht es ab Mitte des Romans um eine Liebesbeziehung, nämlich die von Protagonist ''[[Jake Epping]]'' und der Bibliothekarin ''[[Sadie Dunhill]]''. Und was soll ich sagen? Diese Liebesbeziehung war einfach herzzereißend. Ohne Sadie Dunhill wäre der Roman bei mir vermutlich nicht so gut angekommen, denn hiermit vermittelt King wieder die Essenz der Charakterbeziehungen. Ohne sie wäre es ein Roman über ''John F. Kennedy'' und ''[[Lee Harvey Oswald]]'', der ziemlich emotionslos gewirkt hätte, weil es so gut wie keine zwischenmenschlichen Beziehungen gab. Ich kann mich nur wiederholen: Dieser Roman ist der absolute Hammer und herzzereißend und das Ende war ja mal sowas von wundervoll.