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'''Jessie Burlingame''' ist die Hauptfigur in [[Stephen King|Kings]] Roman [[Das Spiel]]. Tatsächlich ist sie durch eine Verstrickung der Ereignisse über große Passagen die einzige Figur, da sie in einer abgelegenen Hütte am [[Dark Score LakeKashwamak]] an ein Bett gefesselt ist. <br>
Jessie hatte sich gegen ihren Mann Gerald gewehrt - zwar hatte sie sich wie schon häufiger zuvor von ihm mit Handschellen an das Bett ketten lassen, dann jedoch einen Sinneswandel erlebt, den Gerald nicht akzeptieren wollte. Mit einem Tritt in den Schritt setzte sie ihn außer gefecht, er fiel vom Bett und starb an einem Herzinfarkt. Doch die Handschellen sind so fest zugezogen, dass Jessie keinen Weg findet, sich zu befreien. Von Hunger, Durst und Krämpfen gequält (sie erleidet medizinisch gesehen die Qualen eines Gekreuzigten) beginnt sie zu halluzinieren und verschiedene Stimmen sprechen unablässig zu ihr. <br>
Nach und nach erinnert sie sich daran, wie sie einst von ihrem Vater während einer [[Sonnenfinsternis]] am [[Dark Score Lake]] sexuell genötigt wurde - eine Erinnerung, die lange verschüttet war. <br>
Ein streunender Hund beginnt, Gerald aufzufressen, plötzlich glaubt sie, eine Gestalt zu sehen, die im Dunkeln der Nacht auf ihren Tod wartet, um ihre Leiche zu schänden. Ob Einbildung oder nicht - dieser Schatten ist es, der sie motiviert, alle Kräfte zu mobilisieren: Sie schneidet sich an einem Wasserglas die Pulsader einer Hand auf und benutzt das Blut als Gleitmittel, um sich die Handschelle abzustreifen. Diese ist aber so eng, dass sie sich die gesamte Hand häutet; nach ihrer Flucht muss sie eine Prothese tragen. <br>
Die Gestalt erweist sich als real: Es ist [[Andrew Ray Joubert]], dem sie letzten Endes vor Gericht gegenübertritt, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen.