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Wahn: Inhaltsangabe (Teil I)

13 Byte hinzugefügt, 10:38, 13. Feb. 2020
Kapitel 3: Neue Ressourcen
:Bald entwickelt Eddie eine Tagesroutine, die aus einem (allmählich immer länger werdenden) Strandspaziergang, weiterer Rehabilitationsgymnastik und Zeichnen besteht. Anfangs bekommt er noch von allen möglichen Leuten Emails, irgendwann hält aber nur noch Ilse Kontakt.
:Edgar ist völlig verblüfft von der völligen Einsamkeit: Auf der gesamten Insel scheinen nur noch zwei weitere Einwohner zu leben, die Eddie hin und wieder flüchtig sieht – eine Person in einem Rollstuhl, die von einer anderen Person betreut wird. Jack, der hin und wieder nach dem Rechten sieht, glaubt, etwas von einem schwelenden Rechtsstreit zu wissen, der die weitere Bebauung der Insel verhindert.
:Eigentlich aber interessiert Edgar sich nur für die Aussicht aus [[Little Pink]], wie er seinen zweiten Stock nennt, wo immer mehr Gemälde entstehen. Er malt alles Mögliche: von seinem Briefkasten, über die Fauna der Insel bis zu Muscheln – doch sein Lieblingsmotiv sind Sonnenuntergänge, von denen er nicht genug bekommen kann. Irgendwann hat er das Bedürfnis, diesen Sonnenuntergängen etwas hinzuzufügen. So lässt er eine Pflanze über dem Meer schweben, später eine große Muschel.
:Letzteres Bild findet er gelungen (wenn auch irgendwie unheimlich) und schickt es Dr. Kamen per Email. Der ist sehr begeistert und vergleicht es sogar mit den Werken [[Salvador Dalí]]s.
[[Bild:Dalí4.jpg|thumb|right|<center>Dalís ''Lebendiges Stilleben'', Vorlage für das Cover von ''Duma Key''</center>]]
:Weihnachten steht vor der Tür, und seinen Kindern zuliebe stimmt er einer – natürlich von eben diesen Kindern initiierten – Einladung seiner Frau zu, die aber im letzten Moment abgesagt wird, als Pams Vater an Krebs erkrankt und betreut werden muss.
:Doch Ilse hat sich so auf ein Wiedersehen gefreut, dass sie beschließt, ihren Vater auf Duma Key zu besuchen, was dieser nur allzu gerne unterstützt. Allerdings hat er ein etwas ungutes Gefühl bei ihrer Email-Ankündigung, sie habe Neuigkeiten für ihn. Irgendwie führt dies zu einem Kribbeln in seinem (nicht mehr vorhandenen) rechten Arm, Phantomschmerzen, die ihn immer wieder zum Malen treiben. So auch diesmal: Er zeichnet einen jungen Mann mit einem Verlobungsring von Zales – so nennt Edgar das Bild auch, überzeugt, soeben Ilses "Neuigkeit" verewigt zu haben. Neben den Mann schreibt er das Wort "Hummingbirds" (wörtlich: "Kolibris").