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→Horaz Klotz (3 / 5)
==[[Benutzer:Horaz Klotz|Horaz Klotz]] (3 / 5)==
Was mich bei ''Wahn'' am Anfang gefesselt hat, war die realistische Darstellung von Behinderungen. King ist hier so herrlich schonungslos wie man es - spätestens nach seinem eigenen Unfall - von ihm gewohnt ist. Der Autor, der seine Figuren schon in Zimmern, Zellen oder Betten festgesetzt hat, beschreibt hier bohrend eindrücklich das Gefühl, im eigenen Kopf gefangen zu sitzen und keine Möglichkeit zu haben, sich der Welt da draußen mitzuteilen. Dass er hier regelmäßig zwischen unserem Protagonisten Freemantle und einer jungen Elizabeth Eastlake hin- und herspringt wirkte auf den ersten Blick ein bisschen überflüssig. Im Verlauf der Geschichte wurde es aber immer interessanter, immerhin haben die beiden ziemlich unterschiedliche Methoden um mit ihren ziemlich ähnlichen Problemen fertig zu werden. Und die kleine hilflose Libbit als mysteriöse Alte wiederzutreffen war einer der wenigen Twists, die funktionieren.