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Insgesamt bedeutet ''Mind Control'' nicht nur für die Protagonisten ein Abschluss. Auch wir als Leser dürfen uns von einer durchaus interessanten Reihe verabschieden. Von einem Experiment, Bücher wie die großen Kriminalautoren zu schreiben. Zu meiner Schande muss ich gestehen, ich bleibe dann doch lieber beim klassischen Horror.
==[[Benutzer:Vermis|Vermis]] (4 / 5)==
Zunächst muss ich sagen, wie gut es sich anfühlt, einen King Roman zuerst auf englisch zu erleben. So erkennt man Kings Talent im Erzählen noch deutlicher.
Der Abschluss der Trilogie ist für mich ein Erfolg, hat jedoch auch Schwächen. Im direkten Vergleich mit den vorigen zwei Teilen, hat ''Mind Control'' mehr überraschende Wendungen, zumindest empfand ich es so. Aber ein Teil der Spannung verpufft an manchen Stellen. Das sind die drei kurzen Kapitel ''Brady'', ''Library Al'' und ''The Suicide Prince''. In diesen Kapiteln erfahre wir, wie Brady seine Kräfte erlernt und sich seine Komplizen unterwirft. Das ist an sich interessant, aber eine einzige Wiederholung von bereits bekannten Infos. Beim Schreiben der Inhaltsangabe ist es mir deutlich aufgefallen: Ich könnte diese drei Kapitel komplett auslassen, und würde trotzdem alles verstehen und das ist nicht grade Schmeichelhaft für King.
Dafür kam ich hier besser mit den Charakteren klar, Hodges wurde mir sympathischer, aber vor allem Holly und ihre Entwicklung ist interessant. Das übernatürliche wirkt etwas altbekannt, aber das ist in Ordnung. Auch interessant wie natürlich es sich für mich anfühlte, obwohl ich anfangs dachte, das würde den realistischen ersten zwei Teilen schaden.
Auch das Ende empfinde ich als gelungen und ich war überrascht, das ich tatsächlich etwas traurig bin, diesen Personen nun Lebewohl zu sagen. Alles im allen hat King hier eine gute Geschichte erzählt, die eine interessante Trilogie gut beendet.
{{weiterführend Mind Control}}
{{Mr. Mercedes Trilogie/Rezensionen}}