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→Kapitel 12 (New Orleans, Dallas, Jodie)
:Immer wieder liest er Als Aufzeichnungen über [[Lee Harvey Oswald]] und sorgt mit Wetten für einen angenehmen Wohlstand. Da er 2011 mit Leib und Seele Lehrer war, schaut er sich auch 1958 um und übernimmt kurzzeitig eine Stelle als Aushilfslehrer. Doch lange hält es ihn nicht in [[Florida]]. Obwohl er geschickt gewettet hat und auch immer wieder einmal mit Absicht verlor, nahm er {{SKU|1960}} bei dem zwielichtigen Buchmacher [[Eduard Gutierrez]] eine zu hohe Gewinnchance an und räumte 10.000 Dollar ab. Zwar zahlte Eduard anstandslos, doch als Jake eher zufällig vernimmt, dass dieser angeblich mit der Mafia Geschäfte macht, lebt er in einem konstanten Gefühl der Panik und des Verfolgungswahns, bis er nach einer besonders schlaflosen Nacht seine Sachen packt und beschließt, sich früher als geplant auf die Mission Oswald zu konzentrieren.[[Bild:Depository.jpg|thumb|right|<center>Das Texas School Book Depository in Dallas</center>]]
:In New Orleans wirft er einen ersten Blick auf Oswalds künftiges Wohnhaus. Dort bemerkt er auch, dass er noch ein Bibliotheksbuch mit sich führt und ruft in Florida an, um sich zu entschuldigen. Da erfährt er, dass sein dortiges Haus niedergebrannt ist - steckt tatsächlich Eduard Gutierrez dahinter?
:Weiter geht es nun zum künftigen Tatort des Anschlags: In Dallas besichtigt Jake das Texas School Book Depository, das Gebäude, in dem Oswald eine Anstellung finden und von dessen sechsten Stock aus er [[John F. Kennedy]] erschießen wird. Der Ort ist Jake zutiefst unheimlich, er fühlt sich von dem Fenster im sechsten Stock beobachtet, ihn beschleicht ein ähnliches Gefühl der Bedrohung wie auf dem Gelände der [[Kitchener Eisenhütten|Kitchener Eisenhütte ]] in Derry. Auf keinen Fall wird er dieses Haus jemals betreten; und nach dem momentanen Stand der Planung (wie bereits mit Al diskutiert, will Jake Oswald im April {{SKU|1963}} und damit sieben Monate vor dem Attentat auflauern) wird es dazu glücklicherweise auch nicht kommen.
:Überhaupt mag Jake Dallas nicht. Alles wirkt so düster wie in Derry, sein Vermieter ist ein Rassist ... und dann spielt sich auch noch in einem offenbar gefährlichen Stadtviertel ein Drama vor Jakes Augen ab: Eine jugendliche Prostituierte wird angeschossen, der Schütze selbst erschießt sich auf offener Straße. Jake will nur fort hier - und tatsächlich hält Oswald sich derzeit ohnehin in Russland auf, es gibt keinen Grund für Jake, solange in Dallas auf ihn zu warten.
:Schließlich zieht in die unweit gelegene Kleinstadt Jodie in ihren Bann. Er wird herzlich aufgenommen, bekommt über den kurz vor seiner Pensionierung stehenden Direktor [[Deke Simmons]] und vor allen Dingen über dessen ebenso alte Geliebte, die resolute Biliothekarin [[Mimi Corcoran]], bald einen Job an der High School und wird somit schnell heimisch.
:Trotzdem macht er noch immer gelegentliche Abstecher nach Dallas. Er wirft einen ersten Blick auf Oswalds Familie - seine Mutter und seinen Bruder -, was in ihm ein gewisses Mitleid mit Oswald erregt, zu dem es [[Frank Dunning]] nie gebracht hätte ...
===Kapitel 13 (Eine Theateraufführung und eine große Frau)===
:Mit Leib und Seele engagiert sich Jake für eine Theateraufführung von ''Von Mäusen und Menschen'', die - hauptsächlich wegen des unglaublichen Talents eines Schülers namens [[Mike Coslaw]] - zu einem grandiosen Erfolg wird. Erstmals vergisst Jake seine ursprüngliche Mission und lebt nicht nur in der Vergangenheit - er lebt einfach hier. Gute und schlechte Nachrichten geben sich die Hand. So will Mimi, die Jake sehr ins Herz geschlossen hat, Deke heiraten, doch ist sie schwer krank und weiß, dass sie kein Jahr mehr zu leben hat. Im Juli geben sich die beiden das Ja-Wort, und auf dieser Party lernt Jake Mimis Nachfolgerin als Bibliothekarin kennen.