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Blockade Billy: Rezension

Keine Änderung der Größe, 07:57, 23. Nov. 2015
Tiberius (2 / 5): Rechtschreibung und so
==[[Benutzer:Tiberius|Tiberius]] (2 / 5)==
In meinen Augen ist Baseball bei Kings Geschichte ''Blockade Billy'' nicht das Problem. Im Gegenteil. Die beiden etwas detailierteren Spiele, dei die King in der Novelle beschreibt, geben der Geschichte dann doch noch zwei Punkte. Was King aber abseits des Baseballs abliefert wirkt unreif und vor allem unmotiviert.
King versetzt den Hauptteil der Geschichte in eine Baseballsaison der 50er Jahre. Das vereinfacht viele Dinge für ihn. Personenbezogene Dokumente gab es noch ohne Lichtbild, die Menschen vertrauten einander noch mehr, Fernsehausstrahlungen waren noch nicht USA-weit, Zeitungsbilder noch nicht so hochauflösend und überall verfügbar. Baseball war rauher als heute. Doch das allein kann leider nicht den Eindruck verhindern, dass King hier ordentlich geschludert hat und dass sich Fragen stellen. Zum Beispiel, was Katsanis gemacht hätte, wenn jemand den Blakely-Jungen persönlich bescheid geben will, dass er in Zukunft für die Jersey Titans in der MLB spielt? Um ihm zum Beispiel den Weg nach Newark zu zeigen. Warum die Cornholers einen Fänger schicken, den sie selbst in ein untergeordnetes Team verbannen wollten. Ist man nun ein Farmteam, oder hat man dann doch keinen Bock auf die Ausbildung von zukünftigen Major League Spielern? Warum ist Katsanis außerdem so blöd, und lässt die Leichen seiner Opfer über mehrere Tage offen rumliegen. Jemand, der so gerissen (Haha, Wortspiel!) und kräftig ist wie er, hätte sie wahrscheinlich eher begraben, oder? Was hat er mit den Angestellten gemacht, den die 80 Hektar Farm hatte? Versteckt? Nach Hause geschickt?