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Fazit: Ein rührendes Kleinod mit einem Paukenschlag am Ende.
==[[Benutzer:Tiberius|Tiberius]] (5 / 5)==
Das ''Problem'' mit Stephen Kings aktuelleren Kurzgeschichten ist, dass man immer weniger anhand der ersten Zeilen deuten kann. War man sich sicher, dass es in ''[[Das Schreckgespenst]]'' oder sogar in ''[[Turnschuhe]]'' blutig werden würde, ist da mittlerweile anders. ''[[My Little Pony]]'' oder ''[[Der Mann im Schwarzen Anzug]]'' haben gezeigt, wie sehr Kings Phantasiezeiger ausschlagen kann.
Umso besser, wenn es so läuft wie bei ''Batman an Robin''. Die Geschichte ist in den ersten zwei Dritteln eine wunderbare, liebevolle Geschichte über die Beziehung von Vater und Sohn. Über die Aufopferungsbereitschaft eines Sohnes, der akzeptiert hat, dass er nie wieder mit seinem Vater und Bruder zusammen sein kann. Über die nahende Verzweiflung bei ihm, wenn er wiederholt erklären muss, dass sein Bruder, nicht er bei einem Autounfall ums Leben kam.
All das ist tragisch, ein klein wenig komisch - solange man über Alzheimer lachen kann - und in sich eigentlich stimmig. King hätte die Geschichte so weiterlaufen lassen können und es wäre für mich ganz passabel gewesen. Wäre. Wenn King dann nicht zum Finale nochmal einen der wunderbaren ''Was-zum-Henker''-Momente einführt, für die ich ihn so gern habe. Das katapultiert ''Batman and Robin Have an Altercation'' deutlich hoch in der Rangliste.
{{Weiterführend Batman and Robin Have an Altercation}}
[[Kategorie:Rezension]]