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Ein Tod: Rezension

877 Byte hinzugefügt, 13:28, 7. Nov. 2015
keine Bearbeitungszusammenfassung
Umso effektiver Kings kleiner Plottwist nachdem Trusdale am Galgen baumelt. Schon in der Zeit davor fand ich es beeindruckend, wie nah ich an Barclays eigenen Gedanken war. Der Versuch den Mob des Ortes zurückzuhalten. Die Art und Weise, wie er erst an der Schuld von Trusdale zweifelte, bis hin zur Überzeugung, dass er unschuldig ist. Nur um dann mit dem Ende komplett überascht zu werden.
{{cquote|Maybe that says more about you than it does about him.|||}}
 
==Croaton (4/5)==
Mir hat die Geschichte gut gefallen, ich habe sie in einem Rutsch gelesen und mich durchwegs gut unterhalten gefühlt. Allerdings sind die Parallelen zwischen [[Jim Trusdale]] und [[John Coffey]] etwas zu eklatant: Beide sind schwarz und minderbemittelt, beide werden vom wichtigsten [[Gesetzeshüter]] der Geschichte für unschuldig gehalten (von [[Otis Barclay]] bzw. [[Paul Edgecombe]]), beide werden für den Mord an einem Mädchen angeklagt, beide drehen vor Angst fast durch, als sie die Haube des Henkers sehen.
 
Es ist der Twist am Ende, der der Story das Sahnehäubchen aufsetzt - wäre Jim tatsächlich unschuldig gewesen, wäre die Kurzgeschichte in Banalität untergegangen, so aber spielt sie sehr gelungen mit den Emotionen des Lesers ... und des Sheriffs.
 
Fazit: Ein kurzer Leckerbissen mit Anleihen an der [[The Green Mile|grünen Meile]].
 
{{weiterführend A Death}}