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==In der Geisterbahn spukt es==
:Nach einer gerade einmal fünfminütigen Einweisung in die Funktionsweise des Riesenrads wird Devin schon ins kalte Wasser geworfen und soll dieses selbst bedienen. Bei all der Verantwortung, die jetzt schon auf ihm lastet, dreht sich ihm der Kopf. Erin indes wird als "Hollywood-Mädchen" genanntes Fotomädchen eingestellt - sie soll von den Besuchern hübsche Fotos machen, die sie ihnen dann verkauft (siehe Cover).
:Innerhalb der ersten Wochen lernt Devin, wie ein echter Jahrmarktsangestellter zu reden <ref>Der gesamte Roman ist in einem entsprechend ungewöhnlichen Wortschatz verfasst, in den auch der Leser erst hineinwachsen muss.</ref>, und es dauert auch nicht lange, bis er dazu verdonnert wird, das Fell zu tragen, etwas, wovon er immer wieder gehört, was er aber nie so recht begriffen hat. Jetzt also weiß er, was dies bedeutet: Er muss sich als das Maskottchen des Parks verkleiden und für die Besucher - natürlich vor allem für die Kinder - als Howie, der glückliche Hund posieren. Im Kostüm wird es rasch so heiß, dass ein Auftritt als Howie auf eine Viertelstunde beschränkt ist, doch obwohl Devin schnell wie verrückt schwitzt, erweist er sich als Naturtalent für den Job, begeistert die Kinder und ist selbst davon sehr angetan ... Sogar Mr. Easterbrook kann ihm nur zu seinem ersten Auftritt gratulieren.
:Der diesen Bericht verfassende Devin, der mittlerweile kurz vor der Rente steht, verrät uns zu diesem Zeitpunkt, dass Tom und Erin heiraten werden, Tom aber bereits {{SKU|1992}} an einem Gehirntumor versterben wird; Erin und Devin bleiben stets gute Freunde. Devin erwähnt dies an dieser Stelle, weil er Toms langsames Dahinsiechen mit dem Tod seiner eigenen Liebesbeziehung zu Wendy Keegan vergleicht, den er nun schildert.
:Von Mrs. Shoplaw und seiner Mitbewohnerin [[Tina Ackerly]] erfährt Devin während eines Scrabble-Spiels Hintergründe zur Familie Ross. Annies Vater ist der offenbar bekannte Fernsehprediger [[Buddy Ross]], der vor einem Millionenpublikum angebliche [[Wunderheilung]]en inszeniert und die Leichtgläubigen schröpft. In ihren Jugendjahren verstieß er seine viel zu freizügige Tochter, die Pot rauchte, ohne BH und mit Minirock herumlief und auch noch aus der Kirche austrat. Als sie ihr behindertes Kind zur Welt brachte, sah Buddy dies als eine gerechte Strafe Gottes für ihr Fehlverhalten. Immerhin aber gewährte er ihnen Unterschlupf in einem seiner Häuser, dem am Strand nämlich.
==Der Wunsch eines Helden; die Nachforschungen einer Freundin==
:Devin schafft es bald schon wieder in die Schlagzeilen: Dieses Mal ist es Eddie Parks, den er rettet, als Eddie vor Devins Augen einen Herzanfall erleidet. Devin beherrscht erste Hilfe und kann Eddie mittels Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung ins Leben zurückholen und versorgen, bis der Krankenwagen eintrifft. Über Eddie gebeugt, fällt ihm auf, dass Mrs. Shoplaws durch Gerüchte überlieferte Beschreibung des Mörders von Linda Gray durchaus auf Eddie passen könnte. Da sie etwas von einer Tätowierung wusste, einem Vogelkopf auf einer Hand, folgt Devin einem Impuls und zieht Eddie die Handschuhe aus. Keine Tätowierung, nur Schuppenflechte.
:Devins freundlich gemeinter Besuch Eddies im Krankenhaus geht nach hinten los. Eddie enthüllt, dass seine Frau und seine Tochter bei einem Unfall ums Leben kamen, was seine ständige Übellaunigkeit erklären könnte. Er ist höchst verbittert: Devin hätte ihn sterben lassen sollen, dann wäre er jetzt wenigstens wieder mit seiner Tochter vereint. Doch Devins Besuch im Krankenhaus war nicht ganz umsonst, da er dort überraschend auf Annie trifft. Ihr Sohn Mike ist bei einer seiner Routineuntersuchungen, und so kommen die beiden ins Gespräch. Es dauert aber nicht lange, da stößt Mike dazu und macht unmissverständlich klar, dass er unbedingt nach Joyland will, bevor er stirbt. Annie ist entsetzt und glaubt, dass Devin ihm die Idee, er müsse bald sterben, eingepflanzt hat. Devin wehrt sich verärgert; immerhin war im Gegenteil Mike selbst es, der ihm seinen Gesundheitszustand unverblümt darlegte. Aus Annies Sicht kommt Joyland nicht in Frage.
:Auf dem Parkplatz kommt es deswegen zu einem echten Streit, als Mike nicht ins Auto einsteigen will. Devin begreift, was Annie umtreibt: Es geht ihr gar nicht primär um Mikes Gesundheit, vielmehr will sie gar nicht erst anfangen, "letzte Dinge" wie einen Jahrmarktbesuch zu unternehmen, da für sie auf diese Weise der Tod ihres Sohnes immer näherrücken würde. Devin will die Gemüter schlichten, indem er klarstellt, dass es genug Fahrgeschäfte gäbe, die für kleine Kinder geeignet sind und Mike sicherlich nicht schaden würden. Unter dem Druck der beiden Männer knickt Annie letztlich ein - Mike darf gehen.
:Darüber sehr aufgeregt ruft Mike Devin am Abend noch einmal an und sagt etwas Unheimliches: Hauptsächlich, so glaubt Mike selbst, möchte er des Mädchens wegen in den Park, da es schon zu lange eingesperrt sei. Keine Frage: Er meint Linda Gray. Mehr noch: Er ist überzeugt, dass dieses Mädchen bereits der Grund dafür war, dass er seine Mutter einst dazu brachte, überhaupt erst in diese Gegend zu ziehen. Linda Gray hat ihn in ihre Nähe gelockt.
:Devin beschleicht ein mulmiges Gefühl: Hat er den Mund zu voll genommen, als er Mike den Besuch im Park gestattete? Schließlich ist es ja nicht an ihm, das zu entscheiden ... Doch Devin ist ein Held; die Zeitungsberichte über ihn haben Joyland so populär gemacht wie nie zuvor, sodass Fred Dean ihm diesen Wunsch tatsächlich nicht abschlagen kann. In der nächsten Woche kann Mike kommen.:Tom und Erin kommen an diesem Wochenende fünf Wochen nach ihrem letzten Arbeitstag im Park zu Besuch. Tom weiß, dass Erin eine Weile mit Devin alleine sein will, da sie Nachforschungen über Linda Gray angestellt hat. Tom will davon nichts wissen, und so ist er nicht dabei, als Erin Devin ihre erstaunlichen Ergebnisse präsentiert. Linda ist ein Opfer in einer ganzen Reihe von mindestens vier oder gar fünf weiblichen Ermordeten. Sie alle wurden im Sommer umgebracht, stets war ihr Mörder ihr momentanes Date, allen wurde die Kehle durchgeschnitten - und in jedem Fall war ein Jahrmarkt ganz in der Nähe der Tatorte - stammt der Mörder also aus diesem Milieu? Erin hat ihre Hausaufgaben gemacht und so erstaunliche Schlüsse gezogen, dass Devin sie mit Inspektor Columbo vergleicht: Auch bei einem anderen Mordfall nämlich taucht bei einer Zeugenaussage eine Tätowierung auf einer Hand auf; allerdings wurde damals ein Kreuz erkannt, kein Vogelkopf. Erin konnte in der Tat alte, einst von Hollywood-Mädchen in Joyland gemachte Fotos auftreiben, bei denen Linda Gray und ihr Mörder im Hintergrund auszumachen sind. Zwar erkennt man nie das Gesicht des Killers, doch in zwei Fällen seine Tätowierung: einen Vogelkopf. Doch auf einem Bild sieht dieser ganz verlaufen aus, da es ein heißer Tag war und der Mörder schwitzte. Erin schließt daraus: Der Täter ließ sich jedes Mal eine neue, nicht permanente Tätowierung auf die Hand malen, um die Blicke möglicher Zeugen auf dieses Detail zu lenken. Der Trick funktionierte, denn außer an eine - letztlich irreführende - Tätowierung konnte sich kein Zeuge an etwas anderes erinnern.
==Anmerkungen zur Inhaltsangabe==
<references/>
(in Arbeit)