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The Man in Black: Rezension

2.622 Byte hinzugefügt, 23:21, 24. Okt. 2013
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==[[Benutzer:Tussauds|Tussauds]] (1 / 5)==
[[Bild:The Man in Black 5 Roland und Walter.jpg|right|thumb|300px|Roland und Walter auf dem Golgatha, Heft #5]]
Die fünf Hefte der Reihe ''The Man in Black'' bilden den Abschluss der Kernhandlung des zweiten Kapitels der Dark-Tower-Comics. Zusammmen mit ''The Battle of Tull'' und ''The Way Station'' wird die Geschichte von ''[[Schwarz]]'' nacherzählt. Dabei blieb scheinbar für ''The Man in Black'' nicht sehr viel Handlung aus dem Buch von Stephen King übrig. Doch während neue Geschichtsinhalte vielleicht noch ganz interessant wären, merkt man auch an der Einstellung der Künstler, dass die Reihe ein trauriger Abgesang auf die Dark-Tower-Comics ist.

Der Junge, den Roland in ''The Way Station'' kennenlernt entwickelt sich immer mehr zu einer Nervensäge. Vielleicht mag das dem Medium geschuldet sein, aber andere Charaktere aus den Romanen waren in den Heften zuvor gut dargestellt. Jake ist das ganz und gar nicht. Seine Aussagen sind kurz, jeder Versuch eines Dialogs mit Roland wirkt entweder wie ein Klagen über den nahenden Tod, ein Jammern über die Strapazen in den Höhlen, oder er hört nicht auf die Instruktionen seines Dinhs. An Rolands Stelle hätte den Jungen auf halbem Weg den Berg hoch den Langsamen Mutanten überlassen. Dazu kommen die Handlungsfüller. Mutantenratten hier, einmal Flitzen gehen da. Beinahe so etwas wie eine gute Idee aber in meinen Augen sehr schlampig umgesetzt.

Vielleicht liegt es ja daran, dass Robin Furth 'nur' noch als Beraterin für Peter David da ist. Vielleicht aber auch, dass David nicht möchte, dass die Serie nach diesen Heften noch vermisst wird.

Oben drauf kommt das wirklich schlechte Artwork von Alex Maleev. In meinen Augen liegt es an dem Zeitdruck dem er ausgesetzt war. Aber es ist keine Entschuldigung für das lieblose, detaillose Arbeiten. Der Großteil der Handlung findet im Dunkeln der Höhlenwege statt und dennoch bringt es Maleev nicht fertig, so etwas wie düstere Stimmung aufkommen zu lassen. Eine Schande, denn ich mag seine Cover der Hefte eigentlich ganz gern. Aber kaum sieht man zwischen die Außenseiten der Hefte, so wirkt es, als wäre das große Comicprojekt von Marvel und Stephen King von einem Amateur gezeichnet worden.

Alles in allem sehr schade. Nach ''The Little Sisters of Eluria'' ging es konstant mit dem Kapitel der DT-Comics bergab. Marvel bemühte sich auch hier nicht, einen großen Abschied zu feiern, sondern sagt ganz leise und schon arg beschämt ''Lange Tage und angenehme Nächte'' zum ganzen Projekt.
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