Sharon Denbrough
Sharon Denbrough ist ein Charakter aus Stephen Kings Roman ES.
Die Ehefrau von Zack und Mutter von Bill und Georgie kommt nach Georgies Tod im Jahre 1957 einfach nicht über den Verlust hinweg. Sie macht noch regelmäßig sein Bett und besteht darauf, dass in dessen Zimmer alles so bleibt, wie es ist. Einmal wird sie beinahe hysterisch, als Zack Georgies altes Spielzeug verkaufen will, sodass er schnell wieder alles zurückbringt.
Dass sie in Bill noch einen zweiten Sohn hat, scheint sie – wie Zack – kaum zu realisieren. Wenn Bill die beiden auf dem Sofa sitzen sieht, denkt er an Buchstützen ohne Bücher; wenn er sich dazwischen niederlässt, fühlt er sich beinahe unsichtbar. Sie freut sich darüber, dass er mit dem Klub der Verlierer neue Freunde gewonnen hat, kann aber ein Unwohlsein nicht abschütteln als sie diese zusammen spielen sieht:
Irgendetwas lag in der Luft wie statische Elektrizität, nur irgendwie mächtiger, viel beunruhigender. Wenn sie eins der Kinder jetzt berühren würde, sogar ihren eigenen Sohn, dann würde sei einen kräftigen Schlag bekommen, glaubte sie. Was ist nur mit ihnen geschehen? dachte sie erschrocken und öffnete sogar schon den Mund, um danach zu fragen. Doch (...) sie war viel zu verwirrt, um noch etwas zu sagen. Aber sie war erleichtert, als die Kinder gegangen waren. | ||
—Kapitel 17/6 |