Die sieben Samurai

Die Sieben Samurai
Aus dem Film
Aus dem Film
Deutscher Titel Die Sieben Samurai
Originaltitel Shichinin no samurai
Produktionsland Japan
Produktionsjahr(e) 1954
Länge ca. 207min
Filmstab
Produzent Sojiro Motoki
Regie Akira Kurosawa
Musik Fumio Hayasaka
Drehbuch Akira Kurosawa, Shinobu Hashimoto, Hideo Oguni
Darsteller
  • Takashi Shimura (Kambei Shimada)
  • Toshiro Mifune (Kikuchiyo)
Rezensionen

Die Sieben Samurai (Shichinin no samurai) ist ein Film des Regisseurs Akira Kurosawa aus dem Jahre 1954. Er gilt als einer der bekanntesten japanischen Filme. Der Film steht in der IMDb auf Platz 10 der besten 250 Filme.

Daten

  • Land - Japan
  • Jahr - 1954
  • Länge - 207 Minuten
  • FSK - 16

Stab

  • Regie - Akira Kurosawa
  • Drehbuch - Akira Kurosawa, Shinobu Hashimoto, Hideo Oguni
  • Produktion - Sojiro Motoki
  • Musik - Fumio Hayasaka
  • Kamera - Asakazu Nakai
  • Schnitt - Akira Kurosaw

Darsteller

  • Takashi Shimura als Kambei Shimada
  • Toshirō Mifune als Kikuchiyo
  • Yoshio Inaba als Gorobei Katayama
  • Seichi Miyaguchi als Kyuzo
  • Minoru Chiaki als Heihachi Hayashida
  • Daisuke Katō als Shichiroji

Handlung

Das DVD Cover

Jeden Herbst überfallen Banditen ein kleines Provinzdorf und plündern die Ernte. In der Not entschließen sich die Bauern, Samurai, professionelle Schwertkämpfer, anzuheuern. Trotz des mageren Lohns von nur drei Mahlzeiten am Tag gelingt es ihnen, sieben Kämpfer für die Verteidigung ihres Dorfes zu gewinnen, darunter auch Kikuchiyo, ein Möchtegern-Samurai, der selber bei Bauern im Elend aufgewachsen ist, sie verachtet und nach dem Kriegsruhm eines Samurai dürstet. Unter der Führung des erfahrenen Kambei können die Samurai das Misstrauen der ängstlichen Bauern überwinden und schließlich gemeinsam mit ihnen in einem blutigen Kampf die vierzig Banditen besiegen. Kikuchiyo und drei weitere Samurai sterben im Kampf, einer bleibt im Dorf zurück und nur zwei ziehen weiter. Während die Reisaussaat auf den Feldern beginnt, wissen sie, dass einzig und allein die Bauern gewonnen haben und dass es die Arbeit ist, die über den Krieg siegt und das Leben erhält.

Hintergrund

Das Tempo des Films, seine pulsierende Spannung, die expressive Spielweise der Darsteller und die Intensität der Kampfszenen ergeben ein brillantes Epos von erstaunlicher Eindruckskraft. Die Sieben Samurai war einer der teuersten japanischen Fime aller Zeiten. Über 30.000 Mitwirkende und ein Jahr Drehzeit verschlangen rund 20 Millionen Yen. Die Originallänge des Films betrug 200 Minuten. Kurosawa bedient sich hier erstmalig der für seine späteren Werke charakteristischen Arbeitsmethode mit drei gleichzeitig laufenden Kameras. Insbesondere in den zahlreichen Kampfszenen kommt diese Technik zum Einsatz, da es, so Kurosawa, unmöglich gewesen wäre, sämtliche Handlungs- und Bewegungsabläufe im voraus zu planen. Das Thema des Films wurde in verschiedenen Filmgenres immer wieder aufgegriffen und variiert, am bekanntesten ist der Western Die Glorreichen Sieben von John Sturges aus dem Jahr 1960. Daneben gibt es eine deutsche Bearbeitung im Rahmen der Karl-May-Filme Winnetou und sein Freund Old Firehand (1966), eine Science-Fiction-Bearbeitung unter dem Titel Sador – Herrscher im Weltraum (1980) und den 3D-Animationsfilm Das große Krabbeln (1998).

Auszeichnungen

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Die Sieben Samurai wurde weltweit für zahlreiche Auszeichnungen nominiert. Darunter zwei Oscars für Beste Ausstattung und Bestes Kostüm und drei BAFTA-Awards (Bester Film, Beste ausländische Schauspieler: Toshiro Mifune, Takashi Shimura). Als Sieger ging er bei den Filmfestspielen von Venedig hervor, wo er den Silbernen Löwen gewann. Bei den „Mainichi Film Concours“ gewann Takashi Shimura eine Auszeichnung als bester Nebendarsteller.

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