Die Meerenge: Rezension
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Croaton (1 / 5)
Stephen Kings Kurzgeschichte Die Meerenge gehört zu denen, bei denen King verzweifelt einen auf "hohe Literatur" machen wollte; die Krönung dieser Versuche ist das unsägliche Machwerk Mein hübsches Pony. Aber mal ernsthaft. Ist die Story um eine sterbende alte Frau, zu der ich so gar keinen Bezug finden konnte (weder zur Frau, noch zur Geschichte), wirklich so gut, dass King selbst sie als seine beste Kurzgeschichte bezeichnet? Diese Behauptung finde ich geradezu peinlich.
So quälte ich mich durch die Seiten, die wirken, als seien sie beim Druck durcheinander geraten: Wann immer Stella Flanders etwas "Wichtiges" einfällt, wird es aufgeschrieben, ohne erkennbaren Zusammenhang (für die Inhaltsangabe mussten z.B. viele über den Gesamttext verteilte Passagen zusammengefasst werden, um sie lesbar zu machen) und ziellos. Am Ende trifft Stella ihre toten Geliebten wieder, stellt sich mit ihnen in einen Kreis und singt. Fehlen nur noch ein paar Engel mit Harfen und Xavier Naidoo, der im Hintergrund untröstlich dazu jammert (schüttel).
Fazit: Esoterisches Durcheinander, das nur einen Punkt bekommt, weil es etwas besser lesbar ist als das vergleichbar nervige Pony.
Mr. Dodd (4 / 5)
Eine solche Kurzgeschichte ist man von King gar nicht gewohnt. Anstatt über Monster und Ungeheuer zu schreiben, berichtet er hier von einer sterbenden, alten Frau, die noch nie ihre Insel verlassen hat und nun von ihren alten Freunden gerufen wird, zumindest einmal die kürzlich zugefrorene Meerenge zu überqueren. Schön ist dabei vorallendingen die Erinnerungen von Stella, auch wenn diese stellenweise etwas zu melancholisch ausfallen, an anderen Stellen aber auch unheimlich sind, wenn man darüber nachdenkt was die Inselbewohner machen, wenn ihre Idylle zerstört wird.
Wie die anderen Inselgeschichten von King ist die Geschichte an manchen Stellen zu depressiv und nostalgisch erzählt. Man fühlt sich selber nicht gut nachdem man die Geschichte durchhat.
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