Das Schwarze Haus: Inhaltsangabe (Teil II)

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Inhaltsangabe zu Das Schwarze Haus (Teil II)

Zu Teil I der Inhaltsangabe geht es hier entlang.

Stephen Kings in Zusammenarbeit mit Peter Straub geschriebener Roman Das Schwarze Haus ist unterteilt in 4 Teile, 29 Kapitel und einen Epilog. (Siehe zu diesem Roman auch den Artikel Das Schwarze Haus: Erzählstruktur.) Diese Inhaltsangabe umfasst alle Kapitel ab Kapitel 16.

Anmerkung: Die Hinweise in Klammern bei den Kapiteln dienen der Orientierung des Lesers und sind so nicht von den Autoren intendiert.

(Noch Teil Drei: Plutos nächtige Sphäre)

Kapitel 16 (Eine Festnahme / Der Mob kommt)

Charles Burnside, ein williges Opfer, wird in Wirklichkeit von einem Dämon zu seinen Taten getrieben. Zufrieden denkt er über die falsche Fährte nach, die er gelegt hat – und schon wird Polizeichef Dale Gilbertson deshalb eingeschaltet. Doc, einer der Thunder Five, bekommt als Zivilperson den Auftrag, nach dem Verdächtigen Ausschau zu halten – und er findet ihn auch. Nur die Tatsache, dass er nicht weiß, ob es sich nur um einen Zeugen oder gar um den mutmaßlichen Mörder handelt, hält ihn davon ab, den alten Mann zu attackieren. Stattdessen tritt Doc zurück und lässt die Polizei den arglosen George Potter festnehmen.
Als Potter ins Revier gebracht wird, kann Beezer St. Pierre jedoch nicht umhin, den Mann anzusprechen, der möglicherweise die Leber und die Zunge seiner Tochter Amy gegessen hat. Beezer fragt ihn ganz offen, ob er sein Kind umgebracht habe, und dieser verneint dies so ehrlich, dass Beezer sich ganz unsicher ist – es kommt nicht zu dem von Dale so befürchteten Aufstand der Thunder Five.
Aber er hat sich zu früh gefreut: Ein riesiger Mob, angeführt von Irma Freneaus Mutter Tansy, fordert die Polizei auf, den Killer herauszurücken, auf dass sie ihn lynchen können, bevor irgendein schlauer Anwalt ihn freiboxt. Auch Wendell Green ist – von einem anonymen Polizisten alarmiert – mit von der Partie und wittert einmal mehr die Story seines Lebens.
Jack jedoch lässt sich nicht verwirren: Er begreift sofort, dass in Wirklichkeit derjenige, der im Gang des Hotel Nelson gesehen wurde, höchstwahrscheinlich der Fisherman war, der die Polizei in die Irre führen will. Als der Mob seine Aufwartung macht, erhält Jack einen Anruf auf dem Handy – es ist sein alter Kumpel Speedy Parker, der ihn anweist, sich zur Männertoilette des Polizeireviers zu begeben. Dort findet Jack Blumen, eindeutig Blumen aus den Territorien, die fast unvorstellbar gut riechen. Er weiß sofort, was er zu tun hat.
Jack nimmt die Blumen mit nach draußen, wo Tansy mit einer Schlinge in der Hand und mit einer ruhigen Stimme die Auslieferung des Gefangenen fordert. Der Duft der Blumen aber ist das Gegenmittel zu dem, was auch immer der Vogel Gorg ihr eingepflanzt hat. Jack kann sie nun überzeugen, dass das da drin nicht der Fisherman ist und verspricht Tansy, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um den wirklichen Mörder zu schnappen.
Aber nur Tansy ist überzeugt; der Rest der Menge singt weiter: "Bringt ihn raus! Gebt uns den Killer!" Als der Verrückte Ungar, Arnold Hrabowski, Wendell Green in der grölenden Menge erkennt, schlägt er diesen eiskalt nieder.
Jack sieht die Staatspolizei in Form von Perry Brown und Jeff Black anrücken und bittet Dale um zwanzig Minuten allein mit George Potter; Dale muss die beiden Agenten solange aufhalten.

Kapitel 17 (George Potter erinnert sich)

Potter, der an Krebs im Endstadium leidet, gibt sich selbst maximal ein halbes Jahr und reagiert somit recht gelassen auf die Todesdrohungen der Menge. Aber Jack trifft sofort den richtigen Ton mit ihm (dies ist Jacks Gabe) und baut ein Vertrauensverhältnis auf, als er dem Verdächtigen versichert, dass er ihn in der Opferrolle sieht. Offenbar wollte sich jemand an Potter rächen und ließ ihn deshalb auflaufen.
In der Tat kommt Potter auf Carl Bierstone zu sprechen, kann sich aber nicht an den Namen erinnern. Er weiß aber, dass dieser Mann es war, der hier in French Landing das sofort als Geisterhaus verschriene Black House baute. Jack streckt Potter die Hände unter die Nase, denn sie riechen noch immer sehr nach den magischen Blumen einer anderen Welt. Sofort ist Potters Gedächtnis klarer: Der jetzige Name des Mannes ist Charles Burnside, sein Haus wurde Black House genannt.
Nun aber kann Dale die Staatspolizei nicht mehr zurückhalten; doch behandeln die Potter so schlecht, dass Jack eingreift und ihnen mit einem Disziplinarverfahren drohen muss.
Als Jack Dale später auf das Black House anspricht, reagiert dieser seltsam: Er gibt vor, darüber nichts zu wissen, aber seine Körpersprache widerspricht ihm; dennoch glaubt Jack, dass Dale selbst wirklich glaubt, nichts zu wissen – wie kann das sein? Doch er darf Dale nicht drängen, der auf einmal am Rande eines Nervenzusammenbruchs zu stehen scheint.
Stattdessen bringt er Henry nach Hause, der todmüde ist. Zwar hat Jack ihm die Bänder des Anrufes vom Fisherman mitgegeben, doch will Henry sie sich erst am folgenden Morgen anhören. Jack seinerseits flieht aus dieser Realität, indem er sich erneut auf das Anwesen hinter seinem Haus begibt und flippt. In den Territorien schläft er dann den Schlaf der Gerechten.

Kapitel 18 (Wanda Kinderling / Ein Besuch bei Tansy / Ein Auftrag für die Thunder Five)

Am nächsten Morgen läuft überall der Bericht, der zeigt, wie der Verrückte Ungar Wendell Green niederschlägt – ein Filmbeitrag, der bei verschiedenen Leuten gemischte Gefühle hinterlässt. Hrabowski fühlt sich als Held, Wendell Green sinnt nach Rache, Jack hofft, Dale möge Hrabowski nicht wieder anstellen.
Eine Person aber ist besonders betroffen: Wanda, die Frau des von Jack überführten Frauenmörders Thornberg Kinderling, hasst Jack, da sie bis heute von der Tatsache überzeugt ist, dass er "Thorny" hat auflaufen lassen. Niemals hätte Thorny Frauen ermordet, schon gar keine Prostituierten, da er Gott sei Dank keinerlei Interesse an Sex zeigte. Wanda würde es nicht wundern, wenn Jack selbst die Morde begangen hätte und sie ihrem Thorny in die Schuhe schob. Wanda sinnt seither auf Rache und hasst die Tatsache, dass Jack nun wieder als Held in aller Munde ist.
Charles Burnside träumt in seinem Zimmer in Maxton von der Großen Kombination, einer gewaltigen Anlage mit riesigen Rädern, wo versklavte Kinder schuften. Unweit indes fälscht Chipper Maxton die Bücher, um seine Spielschulden bezahlen zu können.
Jack besucht Tansy Freneau, die – wie er schnell erkennt – komplett den Bezug zur Realität verloren hat; sie spricht wie ein kleines Kind. Jack ist sich sicher, dass sie unter dem unheilvollen Einfluss Gorgs steht, und in der Tat kann Tansy ihm berichten, dass es sich dabei um einen schwarzen Raben handelt, der zu ihr spricht und ihr schon mehrfach versichert hat, dass es Kinder gibt, die es schlimmer erwischt haben als ihre ermordete und teils verspeiste Tochter. Gorg schickt ihr Visionen: "Eine große, große Weite, ganz aus Feuer gemacht, ungeheuer hoch und weit. Irma ist nicht dort."
Nach dem Gespräch ist Jack froh, Tansy zu entkommen. Er sehnt sich nach Judy Marshall, doch seine Intuition leitet ihn zur Sand Bar. Dort trifft er sich mit den Thunder Five und gibt ihnen einen klaren Auftrag: Sie sollen Black House finden, es jedoch nicht ohne Jack betreten, der ein weiteres Gespräch mit Judy Marshall für unabdingbar hält.
Mouse ist der Einzige, der etwas mit dem Begriff Black House anfangen kann. Er war vor zwei Jahren mit seiner damaligen Freundin Nancy Hale dort und erinnert sich nur ungern daran. Damals schrieb er seine Halluzinationen einer ordentlichen Ladung Acid zu, ist sich jetzt aber nicht mehr so sicher: Er sah eine Leiche vor dem Haus stehen und hörte einen gewaltigen Hund knurren. Nancy bat ihn panisch umzudrehen, was Mouse auch sofort tat. Doch Nancy wurde krank, erholte sich nicht mehr und starb noch im selben Jahr. Ist das Haus daran schuld?
Sie trennen sich und die Motorradfahrer machen sich auf die Suche.

Kapitel 19 (Das Haus weist die Eindringlinge ab)

Schließlich ist es Sonny, der das uralte, mitgenommene Schild findet. Die fünf Fahrer zücken ihre Waffen und machen sich bereit, das Versprechen an Jack in den Wind zu schlagen und das Haus zu stürmen. Aber das Haus hat keineswegs vor, sie an sich herankommen zu lassen ...
Mouse hat eine beklemmende Vision von der toten Nancy und stürzt mit seinem Motorrad; ein gigantischer schwarzer Haus bricht aus dem Wald, um die Männer anzugreifen; Doc wird von der Erinnerung an ein Mädchen übermannt, das wegen einer falschen Medikation verstarb, die auf sein Konto ging; Übelkeit ungekannten Ausmaßes sucht die Fahrer heim. Es kommt zu einem wilden Chaos aus Erbrechen, Schüssen und Stürzen.
Irgendwie können sie sich des Höllenhundes mit ihren Waffen erwehren, doch Mouse wird gebissen. Doc stellt fest, dass dies kein gewöhnlicher Biss ist und sein Kumpel sofort Medikamente braucht.

Kapitel 20 (Wieder bei Judy / Wendell Green versteckt sich)

Währenddessen fährt Jack zu Judy Marshall und erhält unterwegs einen hektischen Anruf ihres Mannes Fred: Judy sei wieder übergeschnappt, nachdem die Anstaltsleitung es ihr tatsächlich erlaubt hat, eine Kassette zu hören, die ihr – sicherlich vom Fisherman – geschickt wurde. Fred hat sie selbst nicht gehört, doch scheinbar war Tylers Weinen darauf zu hören.
Im Krankenhaus angekommen muss Jack sich mit dem störrischen Angestellten Ethan Evans auseinandersetzen, der ihn nicht zu der Patientin lassen will, dann muss er sein Anliegen auch noch einem Arzt, Dr. Spiegleman, unterbreiten. Dieser erlaubt ihm nur, Judy zu sehen, weil er Polizeiangelegenheiten nicht im Weg stehen will. Jack bittet um eine Möglichkeit, mit Judy unter vier Augen zu sprechen, und Spiegleman gewährt ihm eine halbe Stunde in seinem eigenen Büro.
Doch noch jemand ist hier, um Judy zu sehen: Wendell Green hat von der mysteriösen Aufnahme Wind bekommen und schafft es, Ethan Evans, der so seine Zweifel hat, was Jack Sawyers Methoden betrifft (er kann nicht glauben, dass Kinderling wirklich ein Mörder sein soll), um den kleinen Finger zu wickeln. Ein 20er wechselt den Besitzer und schon hat Wendell Green einen Logenplatz: Während des Verhörs von Judy Marshall, sitzt Wendell Green mit laufendem Kassettenrekorder im Schrank von Dr. Spiegleman.
Bevor Judy zu Jack gebracht wird, erhält er allerdings einen aufgeregten Anruf von Beezer, der meint, er müsse sofort zu ihnen kommen. Mouse liege nach dem Biss des Monsterhundes im Sterben und weigere sich, ins Krankenhaus zu gehen. Jack verspricht, sofort nach diesem wichtigen Gespräch bei den Thunder Five vorbeizuschauen.
Nun kommt Judy, und alle Gefühle schwappen in Jack wieder hoch – für einen Augenblick macht Green sich Hoffnungen, die beiden könnten wie wild übereinander herfallen, womit er Jacks Ruf hätte ruinieren können; doch dann folgt ein Gespräch, aus dem er überhaupt nicht schlau wird: Jack müsse jemanden aufsuchen, eine Frau, irgendwo, es klingt, als müsse Jack dazu weit reisen. Tyler sei dort, wo diese Frau sei – ein zunehmend frustrierter Green versteht nur Bahnhof.
Dann nimmt Judy Jacks Hände, und plötzlich werden von ihnen beide ungeheuere Kräfte freigesetzt, die im ganzen Krankenhaus zu spüren sind und im Büro selbst so etwas wie einen Orkan entfachen. Denn Jack wird flippen, aber mit Judys Hilfe präzise zu deren Twinner geleitet werden. Es klappt; Jack wird aus dieser Welt katapultiert. Allerdings verschwinden einige Gegenstände mit ihm – und Wendell Green aus dem Wandschrank.

Kapitel 21 (Jack trifft Sophie / Parkus' Palaver)

Als Jack wieder zu sich kommt, liegt er in einem weit verzweigten weißen Zelt (es ist das Zelt der kleinen Schwestern von Eluria), neben der schönsten Frau, die er jemals gesehen hat. Dies ist Sophie, Judys Twinner (nur dass das Wort für Twinner hier "Harfe" ist, was das Phänomen mit den nahe beieinander liegenden Seiten einer Harfe vergleicht). Doch wo die andere Welt ihre Spuren bei Judy hinterließ, ist Sophie Perfektion; es verschlägt Jack den Atem, erst recht, als sie ihm gesteht, dass er eine ähnliche Reaktion bei ihr auslöst.
Jack weiß mittlerweile einiges über das Flippen: Manche können (wie er), von der einen Welt in die andere wechseln; andere sind darüber hinaus in der Lage, jederzeit direkt zu ihrem Twinner zu gelangen – nun lernt er mit Sophie und Judy Twinner kennen, die ihre gegenseitige Existenz spüren, aber von Kindheit an durch eine dünne Wand zwischen den Welten voneinander getrennt waren. Jack begreift, dass Judy sich in Tylers Zimmer nicht deshalb die Hände blutig kratzte, weil sie ihren Sohn finden wollte, sondern weil sie vergeblich versuchte, zu Sophie zu gelangen.
Sophie ist trotz ihrer scheinbaren Perfektion gezeichnet: Sie wurde im Alter von 12 Jahren so brutal vergewaltigt, dass sie keine Kinder gebären kann. Jack ist entsetzt zu erfahren, dass ihr Vergewaltiger Morgan von Orris war, bevor Jack ihn einst töten konnte.
Sophie nimmt ihn mit nach draußen, wo niemand Anderes als Parkus, Speedy Parkers Gegenstück, ihn erwartet. Er nimmt ihn – und einen Wendell Green am Rande des völligen Nervenzusammenbruchs – mit zu einem bereits vorbereiteten Lagerfeuer, wo sie gemeinsam essen und Jack im folgenden Palaver endlich erfährt, in was für eine Geschichte er hier hineingeraten ist. Denn nun wird Das Schwarze Haus endgültig Teil des Zyklus vom Dunklen Turm.
Sie sind hier nicht in den Territorien, sondern in Mittwelt, einer von ungezählten Welten, die sich um den Dunklen Turm drehen, der sie bindet. Zwölf Balken halten den Turm, der einen mächtigen Feind hat: Der Scharlachrote König will ihn zu Fall bringen und über das darauf folgende Chaos herrschen. Vier Menschen haben die Mission, ihn aufzuhalten: Revolvermänner unter der Führung eines Mannes namens Roland sind unterwegs nach Endwelt und zum Dunklen Turm.
Die Zerstörung des Turms ist vielleicht schon immer das Ziel des Scharlachroten Königs gewesen – erst in den letzten 200 Jahren aber ist es ihm gelungen, eine Armee um sich zu scharen, die – unfreiwillig – die Balken zum Einsturz bringen soll. Er ist auf der Suche nach Brechern, übersinnlich begabten Menschen, die etwa über das seltene Talent der Telekinese verfügen. Kopfgeldjäger des Königs sind in allen Welten unterwegs, solche Talente ausfindig zu machen – die meisten Brecher kommen aus den Territorien oder aus Jacks Welt.
Und Tyler Marshall ist einer der mächtigsten Brecher aller Zeiten; wenn er, über die Zwischenstation eines Mr. Munshun, in die Fänge des Scharlachroten Königs fällt, ist sein Schicksal besiegelt. Offenbar ist der Fisherman – der in der Tat von Mr. Munshun, einem Dämon dieser Welt, besessen ist – uneins mit sich, denn noch hat er den Gefangenen nicht übergeben, will ihn vielleicht für sich behalten. Jack muss Tyler finden, bevor er an jenen Ort gebracht wird, den man Feuerland nennt. Jack wurde auserwählt, weil er dereinst den Talisman berührte, was ihn noch immer zeichnet. Black House ist für Jack der Weg ins Feuerland.
Und es ist an der Zeit, dies in Angriff zu nehmen. Jack verabschiedet sich von Parkus und hat noch einige Momente mit Sophie, die, wie Jack fast nebenbei erfahren hat, tatsächlich eine Königin ist – sie ist die Nachfolgerin von Laura DeLoessian. Sie geben sich einen zaghaften Kuss, dann schnappt Jack sich Wendell Green und flippt zurück.

Kapitel 22 (Jack zurück / Unterwegs zu den Thunder Five)

Ihre Rückkehr ist chaotisch: Alarmsirenen heulen im Krankenhaus, und kaum schlägt Jack die Augen auf, sieht er Judy über sich und küsst sie leidenschaftlich. Wendell Green platzt aus dem Wandschrank und brüllt sofort, Jack würde Judy vergewaltigen, woraufhin er einmal mehr von Jack niedergeschlagen wird.
Die Angestellten des Hospitals glauben an ein Erdbeben, Jack ist aber natürlich sofort klar, dass es sein stürmisches Verschwinden war, das die Alarmanlagen auslöste. Er trennt sich von Judy mit dem Versprechen, alles zu tun, um den noch lebenden Tyler wieder zurückzuholen.
Nun stehen die Thunder Five auf seiner Tagesordnung – ein erneuter Anruf eines kaum noch verständlichen Mouse drängt ihn dazu, schneller zu fahren als dies sonst seine Art ist. Schnell macht Jack einen Abstecher zu Henry, um ihm das zweite Band des Fisherman zu geben, doch er trifft nur auf die Haushälterin, da Henry an diesem Abend ein wichtiges Geschäftstreffen hat. Dann aber kommt er endlich bei dem ihn schon sehnlichst erwartenden Beezer an.

Kapitel 23 (Henry und die Tonbänder / Mouse auf dem Sterbebett)

Bei diesem Geschäftsessen bekommt Henry das verlockende Angebot, mit seiner George Rathbun-Show landesweit auf Sendung zu gehen; doch Henry ist uneins mit sich: Will er diesen zusätzlichen Stress? Schließlich erweist sich sein Gegenüber namens Mr. Penniman als so widerlich, dass Henry – als der äußerst selbstsichere und von Henrys Zustimmung schon vorab überzeugte Penniman immer betrunkener wird – sich die Befriedigung gönnt, ihn eiskalt abzuservieren und ein Taxi nach Hause zu nehmen. Der ebenfalls angeekelte Barkeeper Nick Avery (der auch auf Wunsch das Taxi gerufen hat), spendet spontanen Applaus.
Doch in diese Genugtuung mischt sich Verwirrung und Furcht, denn wieder glaubt er, das Parfum seiner Frau zu riechen, auch wenn der Barkeeper ihm versicherte dass nirgends an der Bar eine Frau zu sehen sei. Was Henry noch mehr verwundert ist, dass ihm die mögliche Präsenz seiner Frau Angst einjagt – warum sollte der Geist seiner Frau, so es ihn gäbe, ihm etwas Böses wollen? Selbst zu Hause hat Henry das Gefühl, nicht alleine zu sein und vernimmt weiterhin das Parfum seiner toten Frau.
Bei Beezer stinkt es wegen Mouse gotterbärmlich – und was ihn auch gebissen hat, es war nicht von dieser Welt, denn wann immer ihn ein Lichtstrahl trifft, beginnt seine Haut sich aufzulösen und Mouse schreit wie am Spieß. Die anderen haben das nicht ausgehalten; nur Beezer, Doc und Beezers Freundin Bear Girl sind noch geblieben.
Mouse redet wirr daher und brüllt zwischendurch, dass er innerlich verbrennt. Als er sich übergibt, frisst sich die widerlich gelbe Masse wie Säure in das Sofa. Er faselt davon, dass jemand die Aufmerksamkeit des Scharlachroten Königs auf sich gezogen habe, kann aber nicht sagen, wer genau.
Mouse versucht, für Jack eine Karte des Standorts des Black House zu zeichnen und wird dabei von Todesqualen gepeinigt. Vor ihren Augen löst er sich langsam auf, und etwas lebendig wirkendes Schwarzes quillt aus Augen und Mund. Jack bekommt etwas davon zu fassen und schleudert es von sich, um es davon abzuhalten, sich in Mouses Haut zu fressen – und in der Tat lebt das Zeug, da es versucht, weg zu kriechen, aber von Beezer und Jack zertreten wird. Mouses Tod ist wohl das Erbärmlichste, was Jack jemals mit ansehen musste.
Endlich hört Henry sich die beiden Bänder des Fisherman an, und seine Ohren sind so gut trainiert, dass er nach einigen Minuten wilder Assoziationen plötzlich weiß, woher er sie kennt: das Erdbeerfest im Maxton, der Mann, der sich ein Lied wünschte und dann ausfallend wurde. Der Fisherman ist ein altes Monster aus dem Altenpflegeheim. Doch in dem Moment, in dem diese Erkenntnis über Henry hereinbricht, ist dieser nicht mehr allein: In seinem Wohnzimmer steht Charles Burnside, eine Heckenschere in der Hand.
Mouse warnt Jack in einer letzten wachen Phase dringend, nicht heute noch zum Black House zu gehen, da er in der Dunkelheit keine Chance hätte. Er will, dass sie (er schließt seine Freunde mit ein) das Haus niederbrennen, sobald sie das getan haben, was sie tun müssen. Und er weiß eine Art Zauberwort für Jack, dass dieser noch brauchen wird: D'yamba. Er weiß dies alles, weil ihm jemand in Visionen erschien – Jack erkennt diesen Jemand schnell als Speedy Parker.
Endlich stimmt Jack Mouse zu, dass er erst am nächsten Morgen agieren wird und verabredet sich mit Doc und Beezer in der Sand Bar. Als sie sich wieder zu Mouse umdrehen, ist dessen Leiden endlich vorbei.

Kapitel 24 (Henry gegen Burnside / Jack und die Bienen (1))

Burnside macht mit einem fast spöttischen Klopfen an der Tür zu Henrys Arbeitszimmer auf sich aufmerksam, und Henry begreift sofort, dass der Mörder in seiner Wohnung ist. Wer sollte es sonst sein und auf sein Rufen nicht reagieren? Doch Burnside unterschätzt den Blinden, der exakt hört, was vor sich geht: Burnside kommt auf ihn zu (er hört die Schritte), hat eine Heckenschere in der Hand (er riecht das Gras und das Öl) und hebt beide Hände hinter ihm zum tödlichen Stoß (er hört das Rascheln nach oben geschobener Kleidung).
Henry ist schnell und stößt seinerseits seinem Widersacher ein Springmesser irgendwo in den Körper. Aber auch er wird verletzt, als die Heckenschere in seinen Rücken dringt. Burnside wird zum Tier und reißt Henry mit seinen Zähnen ein Stück Fleisch aus der Wange. Henry will fliehen, doch da ist auch schon die Heckenschere, die ihm zwei Finger abschnippt, sodass er seine Waffe fallen lassen muss.
Schwer verletzt und stark blutend schleppt Henry sich im mittlerweile dunklen Zimmer davon und muss miterleben, wie sein Häscher hinter ihm ein Gespräch mit seinem eigenen Dämon Mr. Munshun führt. Munshun ist sich sicher, dass Henry seinen Verletzungen erliegen wird und will, dass Burnside sich lieber um Tyler Marshall kümmert und vorher den Leiter des Maxton, Chipper Maxton, erledigt. Da Burnside nur Munshuns Vehikel ist, hat der alte Mann keine Chance zur effektiven Gegenwehr und zieht davon.
Henry spürt den Blutverlust und ist sich der Tatsache bewusst, dass er nun wird sterben müssen. Aber er hat noch eine Mission: Er muss Jack eine Botschaft hinterlassen. Mit letzter Kraft schleppt Henry sich zurück in sein Studio, wobei er jeden Schritt als George Rathbun kommentiert, um sich wach zu halten. Indem er alle Register seiner wandlungsfähigen Stimme zieht, hinterlässt Henry Jack eine letzte Botschaft: Der Fisherman ist unterwegs, Chipper Maxton zu ermorden, da er selbst im Maxton wohnt. In einer letzten Vision sieht Henry seine verstorbene Frau und stirbt.
Jack hat ein überirdisches Erlebnis, als er Beezers Haus verlässt und er wie aus dem Nichts sofort von einer riesigen Wolke aus Bienen angegriffen wird. Angegriffen? Nein, sie kommen in friedlicher Mission, was Jack augenblicklich begreift. Die Bienen lassen sich auf seinem gesamten Körper nieder, bis kein Zentimeter mehr frei ist – Jack fühlt sich umarmt und getröstet und ist überzeugt, dass er dieses Wunder Sophie zu verdanken hat. Als die Bienen nach und nach davonfliegen, fühlt Jack sich voller neuer Energie.
Und die braucht er, ist er doch nun unterwegs, seinen Freund tot aufzufinden. Auf der Fahrt dorthin bewundert er Henry ausgiebig und schätzt sich glücklich, einen solchen Freund gefunden zu haben – umso härter der Schlag, als er Henrys Leiche in dessen Arbeitszimmer vorfinden muss und dessen letzte Botschaft hört.
Jack unterrichtet die Polizei und fährt nach Hause, wissend, dass ihn diese Trauer für den Rest seines Lebens begleiten wird. Er selbst fährt auf ein Feld und legt sich unter dem Sternenhimmel schlafen, da sein Körper einfach nicht mehr kann. Er schläft schnell ein und verschwindet in die Territorien.

Kapitel 25 (Burnside und Chipper Maxton)

Burnside kommt zurück ins Maxton und ist entsetzt darüber, wie schwer ihn der Blinde am Unterleib verletzt hat. Zudem sieht er aus wie der wandelnde Tod, was ihm ein flüchtiger Blick in den Spiegel zeigt. Doch genug mit dem Selbstmitleid; er ist hier wegen Chipper.
Als er einfach so dessen Büro betritt, läuft anfangs nichts so wie erwünscht, wartet Chipper doch mit zwei negativen Neuigkeiten auf ihn. Das FBI war rasend schnell und hat schon Ergebnisse: Die Fingerabdrücke, die Burnside bei Henry Leyden hinterließ, passen auf einen Carl Bierstone, und Chipper muss nicht lange überlegen, um zu der Erkenntnis zu kommen, dass die Namensähnlichkeit zwischen Carl Bierstone und Charles Burnside evident ist.
Dem nicht genug – Burnsides nie näher identifizierte Tante hat ihre Zahlungen für ihn eingestellt. Chipper geht davon aus, dass Burnsides Aufenthalt von einem Gauner bezahlt wird, den der alte Burny hat erpressen können, aber Burny weiß es besser: Es ist Mr. Munshun selbst, der ihn freihielt – und warum sollte dies nun beendet werden? Ist Burnsides Nutzen etwa vorbei?
Das beunruhigt Burnside enorm ... und auf einmal hört er, dass die Polizei im Anmarsch ist. So nah ist man ihm schon auf den Fersen; Zeit zu handeln. Er zaubert Henrys Gartenschere hervor und geht ohne Umschweife auf Chipper los, zerschneidet eine Wange, schnippt ihm die halbe rechte Hand ab, rammt ihm die Schere in den Magen und tut sein Bestes, dem vornüber gebeugten Mann den Kopf abzutrennen, als ihm die Zeit davonläuft. Es gelingt Burny, die Polizei auf die falsche Fährte zu locken und selbst auf die Toilette zu entkommen.
Als Jack wieder auf dem Feld zu sich kommt, sieht er, dass Dale verzweifelt versuchte, ihn telefonisch zu erreichen – auch Dale kann nun mit dem Namen Burnside etwas anfangen. Doch es ist jetzt sehr früh, noch nicht einmal sechs Uhr, und Jack haut sich in seinem Haus noch einmal aufs Ohr. Er hat einen fürchterlichen Traum vom Black House; doch als er wieder zu sich kommt, weiß er, dass er sich ihm nun stellen muss.

Teil Vier: Black House und darüber hinaus

Kapitel 26 (Tyler verlässt seine Zelle)

Im Black House kommt Burnside unter großen Schmerzen wieder zu sich; Mr. Munshun, hier eine Gestalt mit einer seltsam wabernden, aber konkreten Form, fügt ihm grausame Schmerzen zu, um ihn voranzutreiben, denn es ist Zeit, Tyler Marshall endlich zur Großen Kombination zu bringen.
Burnside hat keine Wahl und begibt sich zu Tylers Zelle. Er weckt den Jungen aus einem wunderschönen Baseball-Traum und bedroht ihn mit einem Elektroschocker. Der Junge, der sich nichts im Leben mehr wünscht als den Tod dieses Scheusals vor ihm, geht voraus – und ganz egal, wohin es nun für ihn geht, Hauptsache raus aus dieser elenden Zelle. Es geht durch verschlungene Gänge und Treppen hinauf und hinunter, bis sie auf einen großen Innenhof kommen, wo tatsächlich ein Golfwagen steht, der ihnen als weiteres Transportmittel dienen soll.
Vorher aber zwingt Burnside Tyler, sich eine Denkerkappe aufzusetzen, die Tylers psychische Kräfte dämpft und ihn somit ungefährlicher macht – kaum nötig, da Tyler keinerlei Ahnung davon hat, dass er etwas Besonderes ist; doch Burnside besteht darauf, dass Tyler sie trägt und nun den Golfwagen lenkt, mit dem sie weiterfahren.
Sie verlassen das Black House und treten ein in eine unwirklich scheinende Landschaft voller Steine und Wüste. Und irgendwo da draußen: das Hämmern und Knirschen der Großen Kombination.

Kapitel 27 (Jack und die Bienen (2) / Aufbruch zum Black House / Zwei Monster sterben)

Jack, Dale, Beezer und Doc treffen sich in der Sand Bar. Die Stimmung ist nicht gut: Beezer und Doc sind von ihren Erlebnissen beim Black House eingeschüchtert; Dale weiß noch immer nicht, was er von all dem Firlefanz halten soll. Jack glaubt, dass eine kleine Demonstration vonnöten ist, schon allein, um die Moral etwas anzuheben.
Er lässt sich eine Plastikflasche mit Honig geben und denkt sich: "D'yamba". Sofort kommt ein riesiger Bienenschwarm in die Sand Bar, landet auf der Flasche, hebt sie hoch und lässt sie in Jacks Hand schweben. Als sei nichts weiter gewesen, verschwinden die Bienen daraufhin einfach wieder – doch alle Anwesenden sind sehr beeindruckt von diesem Schauspiel. Und darum geht es Jack: Seine Gefährten müssen glauben. Jeder von ihnen schmiert sich etwas Honig unter die Nase – eine Art Zauber gegen das, was sie erwartet, dann wollen sie aufbrechen.
Doch da kommt Frank Marshall angebraust und zerrt etwas Längliches aus seinem Wagen, und etwas Erstaunliches geschieht: Beezer, Doc und Jack schreien auf, und die Welt bebt.
Mittlerweile sind Tyler und Burnside an einer kleinen Hütte angekommen und Ty hat seinen ersten Blick auf die Große Kombination werfen müssen. Ein Wolkenkratzer aus Metallgewirr, überall Förderbänder und Metallseile – und Kinder. Hunderte versklavter Kinder.
Aber das ist nicht Tys Ziel. Er ist speziell und soll zur Station House Road gebracht werden, einen Bahnhof, wo die Endwelt-Einbahnschienen halten (Burnside erwähnt mittlerweile zerstörte Monos namens Blaine und Patricia, was Ty für völlig idiotisch hält). Dort steht die Hütte, die Burnside gut kennt – zahllose Kinder hat er hierher geführt und zu Tode gequält. Er traut Mr. Munshun nicht mehr und will sich seine zugesagte Belohnung – eine leckere Pobacke Tys – jetzt bereits zusichern.
Zu diesem Zweck will er Ty an den blutverschmierten, oft benutzten Stahlfesseln festketten, die in die Wand der Hütte eingelassen sind, und Ty weiß, dass das sein Ende bedeuten würde. Von einer inneren Stimme angetrieben, die er als die seiner Mutter zu erkennen glaubt, setzt er sich – als bereits eine seiner Hände gefesselt ist – in seiner Verzweiflung auf unglaublich grausame Art zur Wehr: Er packt sich Burnsides Hoden (wie er dies durch dessen Hose schafft, bleibt Spekulation) und zerquetscht ihn, bevor er an ihm zerrt und ihn fast abreißt. Noch während Burnside vor Schmerzen quietscht, stößt Tylers freie Hand in seine offene Bauchwunde, greift sich seine Gedärme und zieht sie nach draußen. Der Schock ist zuviel für den alten Mann, der zusammenbricht ... und endlich stirbt: "Die Schmerzen, die er erlitten hat, entsprechen zwar nicht einmal einem Hundertstel der Leiden, die er selbst seinen Opfern zugefügt hat, aber sie sind alles, was sein Greisenkörper ertragen kann."
Aber Ty bleibt gefesselt und ruft mit aller Kraft um Hilfe. Es ist dieser Schrei, der Jack und seine neuen Freunde in einer anderen Welt wie ein Faustschlag trifft. Alle (außer Dale) begreifen, dass Ty noch am Leben ist; Jack, der für einen Moment telepathischen Kontakt mit Ty hat, versteht noch mehr: Burnside ist tot, Ty in einer Hütte gefangen.
Es ist an der Zeit das auszupacken, was Frank Marshall mitgebracht hat. Der weinende Mann kann sich gerade noch so verständlich machen: Das Päckchen kommt laut Absender von George Rathbun, und der Postbote sagte Frank, er solle es umgehend zu Jack bringen, den er den "Travelling Jack" nannte. Jack öffnet das Paket und findet einen handsignierten Baseballschläger, genau den Baseballschläger, den Ty bei einem Preisausschreiben gewinnen wollte, für das er sich anzumelden vergaß.
Sie fahren in einer Dreierformation: Die beiden Motorräder voraus, Dale und Jack im Polizeiwagen dahinter (Frank konnte dazu überredet werden, zurück zu bleiben). Jack sieht, wie die Motorradfahrer, die erst kürzlich hier waren, schnurstracks an der Einfahrt zu Black House vorbeirasen und muss sie zurückpfeifen. Erst als sie alle genau hinsehen, erkennen sie den Pfad. Bevor sie ihn betreten, überrascht Jack sie alle, als er blitzschnell seine Waffe zieht und mehrfach in die Luft feuert. Er trifft, auf was er schoss: Der Rabe Gorg, der sie von einem Baum aus beobachtete, fällt tot zu Boden.
Nun ist es Zeit für Black House, und die "Sawyer-Gang", wie Jack seine Truppe halb scherzhaft nennt, setzt sich wieder in Bewegung.

Kapitel 28 (Jack und die Bienen (3) / Showdown / Die Wunderkinder)

Bei der Annäherung wird es Dale so schlecht, dass er sich übergeben muss; die anderen warten ängstlich auf die Rückkehr des Höllenhundes, der Mouse erledigte. Und endlich taucht Black House vor ihnen auf. Es scheint keinerlei Zugang zu geben: Aus der Nähe betrachtet scheint die Tür aufgemalt. Bevor sie wissen wie ihnen geschieht, nähert sich ihnen eine Wolke aus Bienen; Jack schätzt ihre Anzahl in die Milliarden.
Er ist sich selbst nicht sicher, wie sie ihm helfen sollen, doch die Bienen bringen eine Assoziation mit seiner Mutter mit sich (dies war unübersetzbar; siehe auch Sprachbarrieren), sodass Jack dem Haus entgegenbrüllt: "Öffne dich! Ich fordere es im Namen von Königin Laura DeLoessian! Und im Namen meiner Mutter!" Und ein Spalt öffnet sich.
Sofort beginnt Doc zu schreien, als er – wie schon bei ihrer ersten Annäherung an Black House – mit Daisy Temperlys Leiche konfrontiert wird; sie hat er durch eine ärztliche Fehleinschätzung auf dem Gewissen. Aber Jack kann Doc zur Vernunft bringen, denn das Haus verwendet nur ihrer aller größte Angst gegen sie. Sie müssen standhaft bleiben.
Während Tyler versucht, mit Hilfe der aus dem Toten hängenden Eingeweide an das Säckchen heranzukommen, in der er den Schlüssel für die Handfessel vermutet, betritt die Sawyer-Gang Black House und befindet sich in einer Eingangshalle gigantischen Ausmaßes. Beezer will schon verzweifeln, aber Jack weiß, was er zu sagen hat: "D'yamba". Sofort kommt eine Biene – die Bienenkönigin – aus dem Schwarm auf ihn zu und führt die Gruppe.
Was genau sie im Innern von Black House sehen, werden sie alle schnell wieder vergessen, und das ist wohl ein Segen. Irgendwo ist ein Dschungel, dann ein langer Tunnel, bis sie zu dem Raum kommen, in dem Tyler gefangen gehalten wurde. Sie folgen seiner Spur nach draußen, die Bienenkönigin voraus, der restliche Schwarm hinterdrein.
Tyler verfällt in der Hütte derweil immer mehr der Verzweiflung, so mühsam ist es, an den verdammten Beutel heranzukommen, in dem er den Schlüssel für seine Handschellen vermutet. Es gelingt ihm schließlich nach einigen aufreibenden Minuten, und Tyler kann sich befreien. Aber die Flucht ist ihm nicht gegönnt – Mr. Munshun steht längst vor der Tür und überwältigt ihn spielend, sobald Tyler sie frischen Mutes verlässt.
Doch auch auf Mr. Munshun wartet eine Überraschung, als ihm unvermittelt vier Männer entgegenkommen und er einen davon als denjenigen erkennt, der einst den Talisman berührte. Noch hat er keine Angst, ist über die Eindringlinge vielmehr verärgert, aber das ändert sich schnell, als er erst den Bienenschwarm sieht und dann zu seinem Entsetzen feststellen muss, dass das alte Zauberwort Pnung, das jeden Feind erstarren lassen sollte, bei Jack gar keine und bei seinen Freunden nur sehr kurz Wirkung zeigt, bis diese sich mit bloßer Willenskraft darüber hinwegsetzen.
Mr. Munshun weiß, dass sein letztes Stündlein geschlagen haben könnte und benutzt Tyler als Schutzschild – aber das Weiße, die Kraft, welche die Guten lenkt, sorgt dafür, dass das Kind nicht verletzt wird, als es in Form eines weißen Strahls aus Jacks Baseballschläger und Beezers Ring schießt. Der Strahl aus dem Schläger trifft Mr. Munshun ins Auge, der aus Beezers Ring den Mund des Ungeheuers. Mit einem gewaltigen Schlag mit dem Baseballschläger selbst erledigt Jack das Monster endgültig.
Tyler will verständlicherweise nur eins: nach Hause zu seiner Mutter. Doch zur großen Bestürzung seiner Gang will Jack das nicht zulassen. Noch nicht. Tyler hat noch eine große Aufgabe zu erledigen: Er muss die Große Kombination zerstören. Was Jack da vor sich hat, ist jedoch ein verweichlichtes, jammerndes Kind, das nach seiner Mama plärrt. Das macht Jack so wütend, dass er Tyler schüttelt und vor den ungläubigen Augen seiner Gefährten kräftig ins Gesicht schlägt.
Dabei fällt Tyler die Denkerkappe vom Kopf – und er ist wie befreit. Sofort spürt Jack die ungemeine Kraft des Jungen, und als er ihm diesmal sagt, was er zu tun hat, reagiert Tyler sofort. Er schickt eine Welle der Energie gegen das riesige Bollwerk, das plötzlich in seinen Grundfesten erschüttert wird. Und er bringt den Bienenschwarm dazu, die Wächter zu attackieren, welche die Kinder davon abhalten wollen, aus dem zusammenstürzenden Bau zu fliehen.
Als die Sawyer-Gang mit Tyler das Black House auf unserer Seite wieder verlässt, ist es nichts weiter als eine baufällige Ruine; doch das Portal zwischen den Welten ist noch offen – so kommen mit ihnen hunderte befreiter Kinder aus den verschiedensten Universen mit in unsere Welt; man wird sie später die Wunderkinder aus dem Nichts nennen. Der Höllenhund, der Mouse auf dem Gewissen hat, ist nur noch ein bemitleidenswerter Köter, der vor ihren Augen zusammenbricht und stirbt. Beezer und Jack beschließen, das Haus am Abend effektiv mit einer gewaltigen Explosion zu zerstören und verlassen das Gelände.
Tatsächlich tauchen über 750 Kinder in French Landing auf und das Haus wird in der Tat zerstört, wie ein Zeitungsbericht verkündet. Jeder ist so verwirrt und es kommt zu so wilden Gerüchten, dass Dale beschließt, für den nächsten Tag eine sorgfältig inszenierte Pressekonferenz abzuhalten.
An diesem Punkt bieten uns die Autoren an, mit dem Lesen aufzuhören:
   
Das Schwarze Haus: Inhaltsangabe (Teil II)
Ende gut, alles gut. Und dies kann auch das Ende sein, wenn Sie's so wollen; keiner der beiden Schreiberlinge, denen Sie bis hierher gefolgt sind, würde Ihnen das verweigern. Sollten Sie sich jedoch fürs Weiterlesen entscheiden, sagen Sie bitte nie, Sie seien nicht gewarnt worden: Was als Nächstes geschieht, wird Ihnen nicht gefallen.
   
Das Schwarze Haus: Inhaltsangabe (Teil II)

— aus Das Schwarze Haus, Kapitel 28

Kapitel 29 (Die Pressekonferenz / Das Attentat / Im Pavillon)

Gemeinsam legen sich Jack, Dale, Beezer und Doc für die Presse eine Geschichte zurecht, die plausibel genug scheint – größeren Lücken wollen sie mit der unangreifbaren Aussage begegnen, dass sie sich nicht mehr erinnern könnten.
Es herrscht ein wahrer Massenauflauf – die Konferenz findet im Freien statt – und es scheint ganz French Landing hier zu sein. Wendell Green hat freilich einen Logenplatz und wird mit den Bildern, die er heute hier schießen wird, doch noch zu Ruhm, Ehre und Reichtum gelangen.
Im Publikum ist auch Speedy Parker, der stolz zu Jack emporblickt, als er mit seiner Gang die Bühne betritt und sich bejubeln lässt. Er ist auch der Erste, der begreift, was gleich geschehen wird. Denn die Konferenz hat noch gar nicht angefangen, der Jubel ist noch in vollem Gange, als sich eine Frau in ihrer Handtasche zu schaffen macht. Es ist Wanda Kinderling, Frau des von Jack – zu ihrer Überzeugung unschuldig – überführten Thornberg Kinderling. Sie hat Rache geschworen und hier ist sie: Sie feuert sechs Mal auf Jack Sawyer.
Als Jack zusammenbricht, will sie sich selbst erschießen, aber das Magazin ist leer. Doc reagiert viel zu spät, doch voller Wut, als er von der Bühne auf sie herabstürzt und sie unter sich zerschmettert; ihr Tod tritt ein durch Genickbruch.
Lediglich der Tatsache, dass Jack einst Kontakt mit dem Talisman hatte, ist es zu verdanken, dass er seinen Verletzungen nicht sofort erliegt. Speedy springt auf – er ist von einer weißen Aura umgeben –, packt seinen alten Freund und schafft ihn in das Zelt, das hinter der Bühne aufgebaut ist. Als Dale und die anderen ihnen folgen, stellen sie mit großen Augen fest, dass das Zelt leer ist. Sie begreifen jedoch sofort, was passiert ist: Speedy ist mit Jack in die Territorien verschwunden. Wird er ihn dort retten können? Wir verlassen die Gruppe, als sie dies inbrünstig hofft.
Jack befindet sich nun in jenem Bett, in dem er selbst einst als 12-Jähriger den Twinner seiner Mutter liegen sah; er ist im Pavillon der Königin, Sophie und Speedy sind an seiner Seite. Speedy glaubt, Jack sei in ein Koma verfallen, das er in einiger Zeit wieder verlassen kann, da der Talisman noch auf ihn wirkt.
Aber ob er jemals wieder in seine Welt zurückkehren kann? Die Welt, in der er so schwer verwundet wurde? Speedy glaubt, dass ihm dies anfangs überhaupt nicht und später nur in kurzen Phasen möglich sein wird. Von nun an sind die Territorien Jacks Welt, sollte er tatsächlich je wieder zu sich kommen: "Er ist jetzt ein Geschöpft der Territorien", wie Parkus es formuliert.

Epilog (Jack erwacht)

Zehn Tage später sitzt Sophie an Jack Sawyers Bett, als dieser die Augen aufschlägt.


V E Artikel über Das Schwarze Haus
RomanInhaltsangabe (Teil I und Teil II) • ErzählstrukturVerknüpfungenRezensionen • Coverpage
Charaktere: Charles BurnsideLily CavanaughDale GilbertsonGorgWendell GreenHöllenhundArnold HrabowskiHenry LeydenFamilie Marshall (Fred, Judy, Tyler) • Speedy ParkerJack SawyerSophieThunder Five (Beezer, Doc, Mouse, Kaiser Bill, Sonny) • Wunderkinder aus dem Nichts

Orte: Black HouseFrench Landing, Wisconsin, French CountyGroße KombinationTerritorien
Sonstiges: A Chat with Peter StraubAugeBalkenCan-tah Abbalahda fanD'yambaFishermanNachrichten aus aller WeltOpfer des FishermanPnungSawyer-GangDer TalismanVerwerfungen