Bag of Bones (Serie): Rezension
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Croaton (2 / 5)
Wieder einmal ist die Enttäuschung groß. Eine herausragende Romanvorlage, ideale Voraussetzungen mit einem Zweiteiler, eine gelungene Schauspielerwahl – und dann geben sie das alles in die Hände des King-Verhunzers schlechthin, Mick Garris. Was herauskommt sind wieder einmal überdrehte Schauspieler, flachste Dialoge, sinnfreie Schockelemente und Abweichungen vom Original, dass einem, wenn man es nicht schon gewohnt wäre, die Tränen kommen möchten.
Hier die größten Knaller: Mike Noonans Frau Jo wird von einem Laster geplättet statt an einem Hirnschlag zu sterben; Rogette Whitmore assistiert Max Devore in einer grauslich gespielten Szene beim Selbstmord und – kein Scherz – Mattie Devore erschießt ihren eigenen Mann Lance. Die Liebelei zwischen Mike und Mattie, die mit für die stärksten Buchszenen sorgt, ist so gut wie inexistent, sämtliche Momente, die dem Leser in Erinnerung bleiben, kommen zu kurz, fallen weg oder sind schlicht fade.
Immerhin versucht Garris Fans mit Insidern zu begeistern. Bei einer Autogrammstunde bezeichnet Jo einen Fan ihres Mannes als Annie Wilkes, später stößt Mike auf das für ihn unverständliche (und im Film auch nicht erklärte) Wort Boo'ya Mond.
Fazit: Einmal mehr wurde ein Roman filmisch in den Sand gesetzt, weil man ihn verbessern wollte. Wann wird das nur aufhören …
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