Billy Summers: Rezension
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Theklaus (5 / 5)
Stephen King kanns nicht lassen und beweist mal wieder, daß er durchaus in allen Genres glaubhaft und packend unterwegs sein kann. Und er schafft es sogar, daß ein professioneller Auftragskiller sympatisch beim Leser ankommt.
In seinem neuesten über 700 Seiten starken Werk Billy Summers, das am 9. Juli erscheint, zeigt er seinen Stammlesern und denen, die einen lohnenswerten Thriller lesen wollen, daß er nicht nur im Bereich Mystery und Horror glänzen kann. Bei Billy Summers geht es um einen "moralischen" Auftragskiller, dessen oberstes Gebot es ist, nur schlechte Menschen zu töten, niemals gute Menschen zu schädigen und dann wie Houdini zu verschwinden. Nun soll nur noch ein letzter sehr gut dotierter Auftrag seine berufliche Karriere abschliessen. Da der neue Auftrag durchaus viele Monate Vorbereitung und Planung einschliesst, ist das das ideale Spielfeld für den Autor Stephen King.
King arbeitet die Charaktere sehr exakt und glaubhaft heraus und beschreibt die monatelangen Vorbereitungen von Billy Summers sehr eindringlich, inklusive dem Aufbau seiner dazu nötigen Scheinidentitäten, deren Freundschaften zu den verschiedenen Beteiligten und auch sein inniges und freundschaftliches Verhältnis zu den vorkommenden Kindern. Spannend entwickelt sich auch seine Schriftstelleridentiät, die einen Roman über das Leben von Billy Summers von frühester Jugend an schreibt. Bemerkenswert ist, dass in dieser Parallelerzählung sofort am jugendlichen Schreibstil das Alter des sehr jungen Billy spür- und erkennbar ist.
Ein absolut lohnenswerter Roman für alle Liebhaber durchdachter Thriller, die Handlungen ohne jegliche übersinnliche Element bevorzugen und dennoch Lesefutter für die vielen King-Fans dieser Welt. Es fällt durchaus schwer, das Buch aus der Hand zu legen.