The Way Station: Rezension
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Tussauds (2 / 5)
The Way Station beschreibt zusammen mit der vorhergehenden Reihe The Battle of Tull und dem Nachfolger The Man in Black die Handlung von Schwarz. The Way Station beinhaltet dabei Teile von Der Revolvermann - vor allem die Abschnitte, die Roland mit dem Einsiedler Brown in der Mohainewüste verbringt - sowie die Kapitel Die Zwischenstation und Das Orakel und die Berge.
Trotz der Menge des vorgegebenen Inhalts wurde merkbar verändert. Elemente, wie der Verweis auf Hax, wurden weggelassen. Dinge, wie der Kieferknochen und das Skellet aus dem er stammt, wurden vereinfacht dargestellt. Mehrere mutierte Tiere und Unterkünfte wurden hinzugefügt. An und für sich eine angenehme Idee. Allerdings merkt man es irgendwie. Solange sich Peter David und Robin Furth auf bekanntem Terrain befinden ist die Geschichte solide und die Dialoge in Ordnung. Doch schweifen sie ab, wirkt es befremdlich. Ein Revolvermann, der sich von einem Hund überrumpeln und beißen lässt? Eher unwahrscheinlich. Ich weiß nicht, wie es Lesern geht, die den Dunklen Turm durch die Comics kennenlernen, aber die aufkommende Stimmung in diesem Comic ist nicht die gleiche, die von Schwarz gezeichnet wird. Ich leide nicht mit dem Revolvermann in der Wüste, ich bin noch weniger beeindruckt von seinem Können, ohne Wasser auszukommen - die Symbolik von Khef geht beinahe gänzlich dabei unter - und Jake wird zu etwas Unidentifizierbarem.
Dazu kommt Laurence Campbells und Richard Isanoves Werk. Mit Sicherheit gibt es noch mehr Verantwortliche für die Größen und Formen der Panel. Aber stellvertretend für die ganze Gruppe dürfen es die beiden Künstler jetzt ausbaden. The Dark Tower - das erste Kapitel der Dark-Tower-Comics - begeisterte durch diese immens kreativen Zeichnungen. Die doppelseitigen Bilder, die Perspektiven und Motivausschnitte wie aus einem guten Actionfilm. Hier, kaum etwas davon bis gar nichts. Gerade durch die sehr feurige Darstellung des Orakels der Berge - etwas, was ich mir auch nicht wirklich so ausgedacht hätte - hätte sich die Gelegenheit angeboten. Doch man lässt sie verstreichen. Ich ahne auch, warum. Campbells Zeichenkünste sind nicht sehr detailiert. Seine Landschaftsbilder sind ok, beinahe gut sogar. Doch seine Gesichter sind zum großen Teil variationslos und wirken dadurch auch gelangweilt. Ein paar positive Ausnahmen gibt es. Aber merkwürdigerweise nur bei Roland und seiner Begegnung mit den unheimlichen Wesen Mittwelts.
Was bleibt ist die Erkenntnis, dass Marvel besser nach The Battle of Jericho Hill aufgehört hätte. Vielleicht hätte man Die Kleinen Schwestern noch als Sonderausgabe veröffentlichen können. Aber mit dem Team Schwarzso lieblos nachzuerzählen ist Stephen King kaum würdig.
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