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'''Susan Delgado''' ist ein [[Glas/Charaktere|Charakter]] aus dem [[Dunkler -Turm -Zyklus]] von [[Stephen King]].

Sie ist das einzige Kind von [[Patrick Delgado]] und einer Frau mit dem Mädchennamen [[Manchester (Glas)|Manchester]]. Ihre Mutter scheint schon früh verstorben oder verschwunden zu sein, denn sie wird so gut wie nie erwähnt. Zu ihrem Da hat sie eine ganz besondere Beziehung und da er der beste Herdenführer der Baronie [[Mejis]] ist, wird auch sie sehr schnell eine sehr gute Reiterin. In der ganzen Baronie ist sie wegen ihrer Schönheit, Freundlichkeit und Intelligenz sehr beliebt, doch hat sie keine feste Beziehung bis zu Rolands Ankunft in [[Hambry]]. Genau wie ihr Vater steht auch sie treu zum [[Der Bund|Bund]].

Die beiden empfinden eine immer stärkere Zuneigung und Susan ist fast bereit sich Roland hinzugeben, doch Roland will noch immer, dass Susan ihre Stellung behält und nicht zur Verräterin wird. Später jedoch brechen zwischen beiden alle Dämme, als Susan von Thorin fast vergewaltigt wird. Sie merkt, dass sie für diese Aufgabe nicht gewachsen ist und schläft zweimal hintereinander mit Roland. Außerdem will sie, dass er sie mit nach Gilead nimmt, sobald ihre Aufgabe in Hambry beendet ist. Als beide eingeschlafen sind, wirkt der Zauber von Rhea und Susan schneidet sich einige Strähnen ihres Haares ab, ehe Roland sie daran hindern kann. Unter Hypnose erfährt er von Susan, was Rhea mit ihr gemacht hat. Er weckt sie mit dem Kinderreim "Vogel und Bär und Fisch und Hase, lest meiner Liebsten jeden Wunsch von der Nase", ein Reim, der von beiden Liebenden noch öfter zitiert wird.

In den folgenden Wochen schlafen benutzen sie ein System aus toten Briefkästen und [[Sheemie]] um heimliche Treffen überall in und um Hambry zu organisieren, und schlafen immer wieder miteinander und besonders . Besonders Roland vergisst dabei seine eigentlichen Aufgaben und lebt völlig für und in Gedanken an Susan. Susan empfängt ein Kind von ihm, erählt ihm (obgleich Roland es im Nachhinein trotzdem erfahren haben muss, schließlich erzählt er die Geschichte) jedoch bis zum Ende nichts. Ihre Affäre wird beinahe aufgedeckt, als Cordelia sieht wie Roland Susan die Kusshand zuwirft. Rhea dagegen ist voller Hass auf Susan, weil sie sich nicht das Haar abgeschnitten hat und versucht mittels eines Briefes an Cordelia die Affäre aufzudecken. Cuthbert kann das geradeso noch verhindern. Danach werden ihre Treffen seltener, da Roland wieder seinen alten Pflichten nachkommt.

Susan wird am Ende doppelt verraten. Roland entscheidet sich beim Blick in Maerlyns Pampelmuse gegen ein Leben als ihr Mann und Vater ihres Kindes, sondern für den [[Dunkler Der Dunkle Turm|Dunklen Turm]]. Unwissend lässt er sie fallen und statt sie zu retten, reitet er weiter um Latigos Männer zu vernichten.

Für Roland ist der Verlust seiner ersten und zugleich größten Liebe ein traumatisches Erlebnis. Er wird gegenüber seiner Umwelt kalt und abweisend und kann Frauen nur noch körperlich lieben. Seine tragische Rolle bei Susans Tod hat er, ebenso wie vermutlich seine Liebe zu ihr, niemals gänzlich abgestreift. Zu Beginn von ''[[Glas]]'', als Rolands Ka-Tet sich nach der Fahrt mit [[Blaine]] in Topeka wiederfindet, und Roland erneut eine Schwachstelle hört, bricht er, angesichts dieser Erinnerungen an Hambry und Susans Tod, mit den Worten "''O Susan - O mein Liebling''" zusammen. Vermutlich hat erst diese psychische Qual den Anstoß gegeben, die Geschichte seinem neuen [[Ka-Tet]] zu erzählen. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass Susans Name, oder Verweise auf sie, in jedem Band der Reihe vorkommen, auch wenn der Leser erst später über ihre Rolle in Rolands Leben aufgeklärt wird. Während seiner Erzählung der Geschichte ihrer Liebe gibt Roland deswegen ehrlich zu, dass er Susan, vorallem die Erinnerung von ihr sitzend im Fenster, beständig mit sich herumträgt. Die Bedeutung von Susan, ihrer Liebe und ihres Todes können somit in der Auswirkung auf den jungen Revolvermann größer nicht sein. Erst Susans tragisches Ende hat Roland zu dem gefühlskalten, zielzentrierten Mann gemacht, der dem Leser zu Beginn von ''[[Schwarz]]'' begegnet. Eine Einstellung, die Auch Rolands neues Ka-Tet nicht wieder völlig auftauen kann.