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Der '''II. Teil der Inhaltsangabe''' beschäftigt sich mit dem Zeitraum vom [[23. Juni]] bis zum [[04. Juli]] [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1990|1990]].
;AnermerkungAnmermerkung:
:Die in {geschweiften Klammern} stehenden Überschriften, dienen lediglich der Orientierung und sind nicht von King vorgegeben - die Kapitel sind nur von 1-77 nummeriert. Jedoch sind Orts- und Zeitangaben nicht immer hundertprozentig belegbar, sollten deshalb nur als Einstiegshilfe gewertet werden.
Das 26. Kapitel kann genau wie der Roman {{DT|5}} mit dem Begriff ''Widerstand'' in Verbindung gebracht werden, alle [[Code Troja|Maßnahmen]] der US-Regierung und des Militärs konnten eine Bekanntwerdung der Ereignisse nicht verhindern.
Eine Studentenbewegung aus [[Louisville]], [[Kentucky ]] veröffentlicht ein Plakat mit folgenden fünf Thesen:
#Es gibt keinen Impfstoff gegen [[Captain Trips]]
#die Krankheit ist nicht ernst, sondern ''tödlich''
Nachstehend der Aufruf zum großangelegten Streik.
Technische Mitarbeiter und der Moderator [[James Hogliss|James D. HoglissBob Palmer]]übernehmen vor laufender Kamera friedlich die Gewalt über den Sender zurück und entwaffnen die Soldaten, eine pensionierter Anwalt verteilt in einer Kleinstadt in Virginia eine Extraausgabe seiner selbst erstellten Zeitungwelche die Nachrichten zensieren sollten. Bob Palmer spricht zu seinen Zuhörern und klärt diese über jene Nachrichten auf, die er in den letzten sieben Tagen nicht verlesen durfte, mit unter unveröffentlichtes Filmmaterial über die Opfer der Schlagzeile: Grippe und die Methoden der Soldaten die "Regierungstruppen versuchen, Seuchenausbruch ''Kontrolle zu vertuschenbewahren''". Auch wenn kaum ein Einwohner noch am Leben ist oder sich in der Stadt aufhält, die stark an die Ereignisse um diese Artikel zu lesen, macht Hogliss seine Aufgabe gewissenhaft. Als jedes Haus ein Exemplar auf der Türschwelle zu liegen hat, gönnt der Totkranke sich Ruhe das KZ Auschwitz- seine letzte RuheBirkenau erinnern.
Um 11:16 richtet die Regierung die Staatsverräter hin, indem sie den gesamten Sender in die Luft sprengt. [[James Hogliss|James D. Hogliss]], eine pensionierter Anwalt verteilt in einer Kleinstadt in [[Virginia]] eine Extraausgabe seiner selbst erstellten Zeitung, die mit der Schlagzeile: "Regierungstruppen versuchen, Seuchenausbruch zu vertuschen". Auch wenn kaum ein Einwohner noch am Leben ist oder sich in der Stadt aufhält, um diese Artikel zu lesen, macht Hogliss seine Aufgabe gewissenhaft. Als jedes Haus ein Exemplar auf der Türschwelle zu liegen hat, gönnt der Totkranke sich Ruhe - seine letzte Ruhe. Auch die [[Los Angeles ]] Times produziert eine einseitige Sonderausgabe. Von den 26.000 Exemplaren, die als "Werbebeilage" getarnt waren, gelangen nur 10.000 in den Umlauf. <br>:Die 28 Mitarbeiter der Zeitung sterben bei einem "Bombenanschlag auf die Druckerei". Die Regierung entgeht der Fragestellung, warum alle Explosionsopfer ein Einschussloch im Kopf haben, indem sie diese mit anderen Tausend Opfern im Meer versenkt.:Auf dem Ausdruck wird der Präsident aufgefordert folgende 5 Probleme eine Antwort zu geben:
#Warum wird die Times von Paramilitärs an ihrer Ausübung der Pressefreiheit gehindert?
#Warum wurden die [[Route 5|US 5]], [[Route 10|US 10 ]] und [[Route 15|US 15 ]] von bewaffneten Fahrzeugen und Truppentransportern abgeriegelt?
#Handelt es sich wirklich um eine ''unbedeutende Grippeepidemie'', wie behauptet?
#Transportieren die großen Frachter wirklich die Leichen von Grippeopfern auf das Meer hinaus, um diese zu versenken?
#Warum weiß keiner der von der US-Regierung zitierten Ärzte über den propagierten Impfstoff bescheid, der nächste Woche für alle Erkrankten zur Verfügung stehen soll?
In [[Duluth ]] verkündet ein Mann, der sich Asche auf dem Haupt verteilte, mit einem Sandwich-Plakat vom baldigen Jüngsten Gericht. Dieser wird von vier Motorradfahrern (Paramilitärs?) mit selbigen Schild bewußtlos geschlagen, um ihn zu lehren, keine Panik zu verursachen. In [[Springfield]], [[Missouri]] laufen die Telefone heiß. Die morgendliche Telefon-Show "Speak your Piece" (etwa: Was dir auf dem Herzen liegt) mit [[Ray Flowers]] interviewt verschiedene Anrufer, die über ihre Erfahrungen mit der Grippe berichteten, darunter Ärzte, Krankenschwestern, verwirrte und/oder erkrankte Menschen.
Ein Fax an [[Len Creighton]] berichtet, dass [[Operation Karneval]] voran geht - jeder Flüchtige aus [[New York City]] wird erschossen, Leichen werden abtransportiert. Jedoch sind bereits die Hälfte der Soldaten selbst erkrankt und in der Stadt herrschen Feuerbrände, Kommandant Landon schätzt die Gesamtsituation allerdings noch als "kontrollierbar" ein.
[[Gareth]] berichtet Len Creighton über die Zustände in [[Little Rock]], [[Arkansas]]. Einige Ziele wurden liquidiert, einige Soldaten sind desertiert, viele Menschen sind tot. Anders als im ersten Fax wird die Situation schon als "zusehends außer Kontrolle" geraten, bezeichnet.
Len Creighton spricht mit einem Kommandant aus L.A. auf höchster Sicherheitsstufe Priorität-plus-10. Dieser wird während des Gesprächs von wütenden Einwohnern und desertierten Soldaten gemäuchelt.
Im Studio von WGAN-TV richtet ein hünenhafter Schwarzer im Lendenschurz und einer Militärmütze vor laufender Kamera Soldaten hin. Seine ebenfalls schwarzen Kollegen filmen dies, während andere Soldaten in das Studio stürmen und auf die Desertierten befeuernDeserteure feuern. Der Fernsehzuschauer sieht live zu, obgleich viele denken, eine inszenierte Show zu sehen. <br>Schließlich wird das Störungs-Testbild eingeblendet.
Der Präsident verliest vor der Kamera eine Rede und ruft dazu auf, sich ruhig zu verhalten. Alle Anschuldigungen gegen die Regierung und das Militär werden verneint, die Situation als mittelschwer eingestuft. Während der Übertragung sind einige Husten- und Niesanfälle zu vernehmen - die Chancen für seine Wiederwahl stehen schlecht.
{{cquote|Lieber Heiland. Wir sehen uns bald. Dein Freund Amerika. PS: Ich hoffe, Du hast bis Ende der Woche noch Zimmer frei.}}
===Kapitel 27 {27. Juni - New York City}===
Von einer Bank im Central Park aus beobachtet [[Larry Underwood]] die Tiere des [[New York City|New Yorker]] Zoos - sie sind die einzigen, die noch in dieser Stadt leben. Fast alle Menschen sind bereits der [[Captain Trips|Supergrippe]] zum Opfer gefallen oder haben sich in ihren Häusern zum Sterben zurückgezogen. Nur der Affe scheint auch infiziert zu sein. Im Hintergrund läuft [[Monster-Schreier]] herum und verkündet die Ankunft böser Monster.<br>
Im Park sitzen noch einige andere Überlebende, die - genau wie Larry - durch die letzten Ereignisse überrumpelt und in einem Schockzustand sind. Keiner weiß, wie es weitergehen soll. Sollen sie die Stadt verlassen? Wer kümmert sich um die Leichen und den Müll? Ein Mann gesteht ihm, dass er sich endlich einen langen Traum erfüllen möchte und nackt durch das Yankee Stadion laufen will.
Aber das war nicht das schlimmste: am [[24. Juni]] erlag auch Larry Mutter [[Alice Underwood|Alice]] den Folgen der Krankheit. Eingepfercht mit Tausenden anderer Patienten, im Gestank von Urin und Kot. Larry wußte, dass kein Arzt kommen und sein Beileid aussprechen würde, seine Mutter würde wie ein Sack Mehl bald weggeschleppt werden. Er hinterließ einen Zettel mit ihrem Namen, ihrer Anschrift und ihrem Alter auf ihrer Bluse, küsste sie zum Abschied und ging resigniert weinend aus dem Krankenhaus.
Um Viertel vor zwölf des [[27. Juni|27.]] stirbt auch der Affe und Larry macht Bekanntschaft mit einer neuen wichtigen Frau in seinem Leben: [[Rita Blakemoore]].<br>
Die Frau mit den Diamanten, die für Larry aussieht, wie eine Dame aus einem Roman und der Sänger aus L.A. machen sich schnell vertraut. Rita zieht eine Waffe, die sie von ihrem verstorbenen Mann [[Harry Blakemoore|Harry]] zur Selbstverteidigung bekommen hat, aus ihrer Handtasche und feuert diese das erste Mal in ihrem Leben ab. Ein Testschuss, ob sie wirklich funktioniert, nachdem Larry und sie vom Monster-Schreier und anderen Gefahren sprachen, die nun auf sie lauern könnten. <br>
Froh über Gesellschaft, lädt er die Frau, die er schnell beim Vornamen nennen darf, in ein Restaurant ein, wo Larry ihr ein Drei-Gänge-Menü zaubert.
Nicht nur [[Larry Underwood|Larry]], sondern auch die schwangere [[Fran Goldsmith|Frannie]] verliert ihre Eltern. <br>Krampfhaft versuchend, ein Stück Erdbeertorte zu essen, um wenigstens ''etwas'' im Magen zu haben, bedauert sie ihr Schicksal, während in der Friteuse die Pommes frites verbrennen. Sie hatte das Essen einfach vergessen. <br>Zusammenhangslose Sequenzen strömen durch ihren Kopf, die zwischen der Überlegung, etwas zu essen, und dem schließlichen Verkohlen des selbigen standen. Und alle Gedanken laufen auf zwei unausweichliche Tatsache hin: den Tod ihrer ganzen Familie und ihre Schwangerschaft.
Kurz zuvor, am [[24. Juni]], erfolgte eine Stadtversammlung in [[Ogunquit]], Maine, die entscheiden sollte, was zu tun sei.<br>
Manche wollten die Erkrankten wie Lebra-Infizierte aus der Stadt jagen. Andere wollten Soldaten aufstellen lassen und die Straßen nach außen absperren lassen. Letztendlich einigte man sich darauf, Barrikaden zu errichten, um die Stadt vor infizierten Flüchtlingen zu schützen. Aber die meisten glaubten immer noch daran, dass die Regierung bald - wie propagiert - einen Impfstoff entwickelt, um die {{Grippe}} [[Captain Trips|Supergrippe]] aufzuhalten. Peter Goldsmith jedoch beschloß zu hause zu sterben. Der [[27. Juni]] ist ein schöner Sommertag und ihr Vater ist tot - ein Zusammenhang, der Frannie mehr als alles andere tragisch und sinnlos erscheint. Zumal sie im Hochsommer seine Leiche nicht im Haus behalten kann - sie wird ihn begraben müssen. Nach längerem inneren Krampf (begleitet von Wutschreien) beschließt sie, das Unausweichliche nicht länger aufzuschieben. Am Nachmittag hebt sie das Grab für ihren Vater im Garten aus, während [[Harold Lauder]], der sechzehnjährige Bruder ihrer besten Freundin [[Amy Lauder|Amy]] im [[Autos#Cadillac|Cadillac]] des verstorbenen [[Roy Brannigan]] vorfährt.
Der unausstehliche Harold mustert Fran begierig in ihrem leichten Outfit, seine Gedanken scheinen allesamt ''von Schleim überzogen'' zu sein. Fran versucht Harold, den sie überhaupt nicht leiden kann, abzuwimmeln, obgleich er der einzige Einwohner aus Ogunquit neben ihr ist, der nicht totkrank ist - welch Ironie! Die Tatsache, dass Harold dabei ist, das Begräbnis ihres Vaters mit seiner Anwesenheit zu entweihen, lässt sie in Tränen ausbrechen. Sie rennt zurück ins Haus, um ein Schluck Wasser zu trinken, Harold folgt ihr.<br>
Er bietet ihr seine Hilfe an, doch sie lehnt ab. Harold gibt sich verständnisvoll, wähend seine Augen Frannie ausziehen. Obwohl Fran Mitleid mit ihm hat, da er nichts für seine Art kann und nur helfen will, missachtet sie seine Weise, sich die Dinge der Toten - wie den Cadillac - anzueignen. Frannie glaubt weiterhin, dass die Regierung noch einschreiten und helfen wird, doch Harold sieht das skeptischer - er möchte aus der Stadt verschwinden. Mit Frannie. Sie gibt ihm ein unverbindliches ''Okay'', damit Harold endlich verschwindet.
Wieder ungestört, fährt sie mit der Beerdigung fort. <br>Sie entscheidet sich nach langem Hin-und-Her, den halb-steifen Leichnam ihres Vaters aus dem Pyjama zu befreien und in seinen besten Anzug zu kleiden. Ein umständliches Unterfangen, so eklig und tragisch-schmerzvoll wie der Kraftakt, ihn die Treppe hinunter in den Garten zu tragen. Nach vollbrachter Arbeit ("Ruhe in Frieden, Daddy. Bitte") schläft sie sofort auf der Couch ein.
Sie träumt vom [[Randall Flagg|Dunklen Mann]], der mit einem verbogenen Kleiderbügel nach dem ungeborenen Leben ihres Kindes trachtet...
Doch Stu ist dennoch widerstandsfähiger als Elder (oder er selbst) erwartet: mit einem so simplen Ablenkungsmanöver, dass es gar nicht hätte wirken können, gelingt es ihm, Elder zu überlisten und ihn in einer unachtsamen Sekunde die Pistole mit einem Stuhl aus der Hand zu schlagen. Es folgt ein kurzer Nahkampf, den Stu letztendlich für sich entscheiden kann, da der gut trainierte und ausgebildete Wachmann bereits schwer an den Folgen der Grippe leidet. Es gelingt ihm, die Pistole zu erobern und Elder zu erschießen, nachdem diese seine Stehen-bleiben!-Warnung ignorierte. Stu flüchtet aus seinem Zimmer.
Mit Elders Waffe in den Händen sucht er den Ausgang aus dem toten Gebäude, das beinahe wie ein Labyrinth aufgebaut ist. In einer Zelle findet er [[Victor Palfrey]] aus [[Arnette]], Texas. Der alte Mann bittet Stu ihn mit der Waffe zu erschießen, um ihm das Endstadium seiner Krankheit zu erleichtern. Doch Stu bringt es nicht fertig: er rennt weg, das leise Stöhnen seines alten Kumpels hallt hinter ihm duch die Gänge.<br>
Nach langer Suche, die ihn an vielen Räumen und Labors (an einem steht "Bis auf weiteres geschlossen. Randall" - wer da wohl [[Randall Flagg|seine Finger]] im Spiel hatte?) vorbeiführt, erreicht Stu endlich den Ausgang. Der Fahrstuhl stürzt nicht mit ihm in die Tiefe, keine bewaffneten Männer bewachen den Ausgang: Stu ist endlich frei!
{{cquote|"Ich lebe", rief Stu Redman in die Nacht. Er fing an zu weinen. "Ich lebe, Gott sei Dank, ich lebe, ich danke dir, Gott, ich danke dir, Gott, ich danke dir..."}}
{{cquote|Abgesehen vom Zirpen und Flüstern kleiner Tiere und dem Klingeln von [[Tony Leomister]]s Windspiel war es in der Stadt still. Still. Still.}}
In Mountain City liegt [[Christopher Bradenton|Kit Bradenton]] in wirren Fieberträumen, während [[Captain Trips]] ihn langsam dahin rafft. [[Randall Flagg|Flagg]] (für Kit: Richard Fry) marschiert ohne Ankündigung in sein Haus hinein und weckt ihn, indem er ihm einen Eimer Wasser über das Bett kippt.
Flagg finden den Wagen wie beschrieben anderthalb Meilen südlicher bei einer Tankstelle. Er wirft die Plane in den Wind und während diese nach Osten wegfliegt, macht er sich auf den Weg Richtung [[Las Vegas|Süden]].
Von dem Wunsch des Ausbrechens beseelt, versucht [[Lloyd Henreid|Lloyd]] ein Bein seiner Gefängnisbank abzubauen. Nach stundenlanger und mühseliger Arbeit (er hat nichts anderes zur Verfügung außer seinen bloßen Händen) gelingt es ihm schließlich, das bereits etwas wackelige Bein von den Bolzen zu lösen – aber die Beute in der Hand, kommen ihm Zweifel, wie ihm das Bein bei der Flucht helfen soll…
Rückblick: :Auch das Gefängnis von Phoenix, Arizona ist vor der {{Grippe}} [[Captain Trips|Supergrippe]] nicht sicher: viele Gefangene und Wärter sind todkrank. Zu Lloyds Glück wird auch der Richter krank, der ihm sein Todesurteil bescheren könnte. Die Verhandlung wird aufgeschoben, teilt ihm sein Anwalt [[Andy Devins]] mit. Schließlich verlassen auch viele Wärter das Gefängnis und flüchten (wie [[Charles Campion]]) mit ihren Familien, bevor das Militär die Straßen absperrt:.
Seit dem [[27. Juni]] isst Lloyd nur noch die Hälfte seiner Ration und verstaut den Rest unterm Bett für schlechte Zeiten, da er denkt, dass die Wärter bald komplett verschwunden sein werden und er nicht den Hungertod sterben will.
Am [[29. Juni]] sind Lloyds Vorräte fast gänzlich aufgebraucht. Das Pritschenbein in der Hand, kommt ihm ein schauriger Einfall. Er nutzt den 90 Zentimeter langen Knüppel, um eine Ratte zu erschlagen, die an Trask Bein knabbert und zieht sie mit dem Werkzeug zu sich in die Zelle. Er legt die Beute unter seine Matratze, wo die Fliegen sie nicht erreichen können.
Nur für alle Fälle.
Nick scheint inzwischen der einzige in der Stadt zu sein, der nicht erkrankt ist. Das und wie er mit [[John Baker|Sheriff Bakers]] Waffe wie ein [[Revolvermann]] herumläuft, macht ihn wütend. Am [[29. Juni|29.]] attackiert er Nick aus dem Hinterhalt (welcher aufgrund seiner Taubheit ein leichtes Opfer für Ray ist) und versucht diesen zu erwürgen. Nick leistet Widerstand – Ray ist ihm körperlich überlegen, aber schon mit schwer angeschlagener Gesundheit – und bringt seinen Gegner zu Fall, als dieser über eine Kerze stolpert. Der Versuch, Ray zu erschießen geht wortwörtlich in die Hose: Nick schießt sich selbst ins Bein. Ray verletzt mit seinem Daumen noch Nicks rechtes Auge, bevor dieser ihn beim zweiten Versuch erschießen kann.
Wütend tritt Nick mehrmals den Leichnam seines Widersachers bevor er sich schließlich resigniert auf die Pritsche setzt.
(Das Kapitel erzählt abwechselnd aus Mülleimermanns Vergangenheit und seiner Gegenwart, der besseren Übersicht halber, werden die beiden Ebenen einzeln geschildert)
Von nun an ist er nur noch der Mülleimermann. Den Namen Donald Merwin Elbert trägt er nie wieder.
[[Rita Blakemoore]] möchte [[New York City]] verlassen. [[Larry Underwood|Larry]] empfindet dies als gute Idee, da ohne Strom die Klimaanlagen nicht mehr funktionieren und die ganze Stadt voller verwesender Leichen liegt (auch den [[Monster-Schreier]] hat es inzwischen erwischt) und wie entsetzlicher Gestank sich ausbreitet. Er schlägt vor, die Stadt Richtung Nordwesten zu verlassen und bei Passaic wieder nach Osten in die Neuenglandstaaten zu gehen. Vielleicht könnten sie sich in Maine ein schönes Haus am Meer besorgen.
Am anderen Ende des Tunnels erleben die beiden einen Schock. Alle Straßen, die von New York City weg- oder hinführen sind mit Autos vollgestellt, die meisten Insassen tot. Larrys Hoffnung, dass nur die Stadt von der {{Grippe}} betroffen war, stirbt.
In der Nacht zuvor verstarb [[Fran Goldsmith|Frannies]] alter Freund [[Gus Dinsmore]]. Er schien sich nach dem Fieber wieder erholt zu haben und als Fran wieder nach hause ging, nachdem sie ihm aus dem [[Fiktive Werke|Buch]] ''[[Rimfire Christmas]]'' von "dieser Frau, die in [[Haven]] wohnte" (gemeint ist: [[Bobbi Anderson]] aus ''[[Das Monstrum]]'') vorlas, glaubte sie fest, er würde durchkommen.
Nach der Arbeit kommt Harold noch einmal zu Frannies Haus. Er hat einen Plattenspieler mitgebracht, der seiner Schwester gehört hat. Er läuft ohne Strom und ist kann deshalb verwendet werden. Sie hören vier Stunden Musik, jeder in einer anderen Ecke der Couch.
[[Stu Redman]], der endlich aus dem [[Seuchenzentrum Vermont]] entkommen ist, wandert nach Osten auf der 302, in Hoffnung das Meer zu erreichen. Für den Texaner ist die unterschiedliche Landschaft sehr faszinierend und unbekannt. Sobald er am Meer war, würde er weiter überlegen, was er tun kann, aber das Meer zu sehen, will Stu sich nicht nehmen lassen.
Schließlich erzählt der Soziologe dem Texaner von seinen Träumen, in denen ein Dunkler Mann ([[Randall Flagg]]) eine Rolle spielt. Stu schweigt zu diesem Thema. Er übernachtet bei seinem neuen Freund und in der Nacht hat auch er einen Alptraum: er ist im Seuchenzentrum gefangen und der Dunkle Mann versperrt ihm den bereits sichtbaren Ausweg.
Nachdem [[Captain Trips]] fast die gesamte Menschheit ausgelöscht hat, erfolgt eine zweite Sterbewelle an der wiederum ein großer Teil der Überlebenden sterben. Dies geschieht vor allem durch Verhungern, Blutvergiftungen aber auch psychische Überlastungen nach den Ereignissen in den letzen zwei Wochen. In diesem Kapitel werden einige Todesfälle aufgelistet.
[[Kein großer Verlust]].
[[Lloyd Henreid]] sitzt nach wie vor in seiner Gefängniszelle in Phoenix, Arizona. Halb im Delirium philosophiert er über das Konzept des SCHLÜSSELS, welches der Unterschied von Freiheit und Unfreiheit für ihn darstellt. Er hatte keinen SCHLÜSSEL.
Zur Vollendung ihres Paktes überreicht Flagg, seinem jetzigen Handlanger einen schwarzen Stein mit einem roten Makel; einen SCHLÜSSEL.
[[Nick Andros]] liegt auf einer Pritsche in [[John Baker|Bakers]] Büro, immer noch angeschlagen von dem Kampf gegen [[Ray Booth]] am [[29. Juni]]. Sein rechtes Auge schmerzt und der Streifschuss im Bein hat sich entzündet. Im Fiebertraum erscheinen ihm viele vertrauter Gesichter: [[Rudy Sparkman]], [[Ambrose Soames|Doktor Soames]] und [[Jane Baker]].
Dieser Traum erfüllt ihn mit einem Gefühl der Geborgenheit. Am [[03. Juli]] schnappt sich Nick ein Fahrrad und begibt sich auf den Weg nach Nebraska, dem Ruf der alten Schwarzen Folge leistend.
Am Morgen des Unabhängigkeitstages tritt [[Larry Underwood]] aus seinem Zelt heraus und begrüßt den Morgen mit der amerikanischen Nationalhymne. Er und [[Rita Blakemoore|Rita]], die vor kurzem [[New York City]] verließen, reisten durch Passaic, New York ([[02. Juli]]) und dann weiter nach Nord-Osten bis Bennington, Vermont an die Atlantikküste der [[USA]].
Der ehemalige Musiker wünscht sich über alles die Gesellschaft eines anderen Menschen. Doch als er hinter sich Geräusche zu hören glaubt, bekommt er mehr Angst als Gesellschaftsstimmung. Er richtet sein Gewehr in die vermeintliche Richtung – aber seine Verfolger ([[Nadine Cross]] und [[Leo Rockway]]) zeigen sich erst Tage später.
[[Stu Redman]] ließ den alten Soziologen [[Glen Bateman]] hinter sich, da dieser in Woodsville alleine mit seinem Hund [[Kojak]] bleiben wollte. Mit einem Wiederaufbau der Gesellschaft konnte er sich nicht anfreunden. Stu wollte ihn nicht dazu zwingen.
<tt>Ende des I. Buchs.</tt>
:Weiter mit [[Das letzte Gefecht: Inhaltsangabe (Teil III)|Teil III]]
{{weiterführend_Das weiterführend Das letzte Gefecht}}
[[Kategorie:Inhaltsangabe|Letzte Gefecht 2]][[Kategorie:Das letzte Gefecht|Inhaltsangabe 2]]